London/Quito (dpa) - Seit fünfeinhalb Jahren sitzt Wikileaks-Gründer Julian Assange auf der Flucht vor der Justiz in Ecuadors Botschaft in London fest - nun hat sich die Option, mit einem Diplomatenpass Großbritannien verlassen zu können, zerschlagen. Eine entsprechende Bitte der Regierung Ecuadors ...

Kommentare

(9) Photon · 12. Januar 2018
Eigentlich witzig. Jeder Beamte in den USA schwört, das Land vor Feinden aus dem In- und Ausland zu beschützen. Ein Feind ist, wer die Freiheit und Demokratie bedroht. Defintionsgemäß hat genau das Snowden getan (in anderem Maße auch der Assagne) und beide müssen nun die USA und harte Strafen fürchten. Verkehrte Welt.
(8) lutwin52 · 11. Januar 2018
Das ist doch klar und bei Assange deutlich sichtbar. Dieser muss erst mal dahin kommen wo er willkommen ist. Ecuador! Snowden hat man gejagt bei der Flucht und Staatsoberhäupter genötigt. In Moskau ist er sicher. Wenn er überhaupt dort ist *grins* Ich denke, dass es klug war ihn hier nicht aufzunehmen. Die Probleme sind bei Assange jetzt erkennbar.
(7) rauhaardackel · 11. Januar 2018
Edwad Snowden ist zweifelsfrei ein politisch Verfolgter seitens der USA, deren Scheinheiligkeit er ein wenig hinteleuchten konnte. Als deutscher Bundesbürger stellt sich mir die Frage warum wir ausserstande sein sollten wirkliche Straftäter abzuschieben und echten politisch Verfolgten kein Asyl zu gewähren.
(6) lutwin52 · 11. Januar 2018
Snowden hat das richtige Ticket erwischt (von 20), das ihm seine Begleiterin besorgt hatte. Und er hatte Glück, dass der Fahndungsbefehl am zweiten Vornamen scheiterte. Passte nicht zum Reisepass. Und die Chinesen haben ihn fliegen lassen. Der FBI konnte VOR ORT nur zuschauen. *breitgrins* Und Putin war natürlich gnädig. Warum auch nicht. Einzige Bedingung: Hier darfst du nicht weiter machen. Das schadet unseren Partnern (USA). Putin: Klingt seltsam aus meinem Mund, aber so muss es sein.
(5) tastenkoenig · 11. Januar 2018
Ja, das ist ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden. Snowden wusste, dass er die USA verlassen müsste und auf absehbare Zeit nicht zurückkehren können würde. Assange wusste, dass er die USA meiden muss, aber nicht, dass er in Schweden bzw. UK in Gefahr geraten könnte.
(4) lutwin52 · 11. Januar 2018
Jo, Knast ist doof, und Todesstrafe erst recht. Und Snowden hat das erreicht: Er ist entkommen. Solange die Administration der USA nicht einlenkt ist es sinnlos nach Hause zurück zu wollen wenn er dafür auf den Stuhl kommt. Man kann überall eine neue Zukunft aufbauen. Snowden ist ausgestiegen WEIL ihm das System in den USA nicht passt. Und deshalb Hochverrat begangen. Er wusste genau was er tut. Also warum Sehnsucht nach Hause?
(3) raffaela · 11. Januar 2018
Ich möchte weder in der Haut von Assange noch in der von Snowden stecken! Irgendwo festzusitzen, wo man eigentlich gar nicht sein will, ist auch nichts anderes wie ein Knast. Snowden wäre sicherlich nicht in Russland, wenn er nicht müsste. Und Assange kennt das Tageslicht nur von seinem Balkon aus.
(2) lutwin52 · 11. Januar 2018
Dem stimme ich zu. Assange kenne ich nur beiläufig. Aber über Snowdon habe ich eine umfangreiche Doku gesehen. Und wie der nach Moskau fliehen konnte war ein Husarenstreich und ein Fehler des FBI wie der eines Schulkindes. Mannomann wie bekloppt und unfähig können Behörden machmal sein.
(1) knueppel · 11. Januar 2018
Abgesehen von gewissen Privilegien, die normale Inhaftierte nicht genießen, ist der mittlerweile sechsjährige Aufenthalt ja quasi schon wie eine Gefängnisstrafe. Leute wie er und Edward Snowden sind absolut zu bewundern.
 
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