Mainz/Trier (dpa) - Angesichts großer Differenzen zwischen der katholischen Lehre und der Lebenswelt vieler Gläubigen sieht der Trierer Bischof Stephan Ackermann Veränderungsbedarf etwa bei der kirchlichen Sexualethik. Es sei etwa nicht mehr zeitgemäß, eine neue Ehe nach einer Scheidung als ...

Kommentare

(16) naturschonen · 07. Februar 2014
@15 ich dachte mir schon, dass du dich verschrieben hast mit der Zahl. Hier in der Diskussion geht es darum, dass ein Bischof öffentlich für die Änderung von Regeln stimmt, keine echte Lösung nennt, aber an der Basis vielfach ganz menschlich - wie es sich gehört - jeder willkommen ist und jeder auch die Kommunion bekommt. Der Zins ist ein ziemlich weltliches Thema, finde ich, ich persönlich weise da gern auf das Buch "die Philosophie des Geldes" von Georg Simmel hin, was meine Einstellung ist
(15) Redigel · 07. Februar 2014
@6: Ich meinte dich. Und wenn du der Meinung bist, dass es immer nur Einzelne sind, dann frage ich mich, warum die gesamte katholische Kirche den Zins mittlerweile nicht mehr ablehnt. Dabei ist es eines der wichtigsten Anliegen der Propheten und somit Gottes gewesen. Von daher ist die ganze Katholische Lehre - nicht nur deswegen - gelinde gesagt Murgks.
(14) naturschonen · 07. Februar 2014
@13 ich denke, es ist schwierig in der Öffentlichkeit zu stehen und je "höher" das Amt ist, um so mehr will man es allen recht machen, vor allem der Organisation, die man vertritt, will man gerecht werden. Es kostet ein wenig Mut, sich selbst treu zu bleiben, es allen recht zu machen, ist nämlich unmöglich...das Anstrengendste dabei ist, dass man Geheimnisträger ist und trotzdem Schlichter sein soll ohne Persönliches auszusprechen, ich habe für mich als Coach da viel gelernt
(13) Stiltskin · 06. Februar 2014
@11: Keine Sorge, ich fühle mich durch dein 'Urteil' in keiner Weise angegriffen. Wie ich es ja auch schon angedeutet habe, bereitet es mir keine Probleme, den Kontakt mit Gläubigen, gleich welcher Religion zu suchen, wie ich auch bemüht bin, zu verstehen, was die Beweggründe sind, um einem Glauben anzuhängen. Ich hatte aber, auch als Mitglied einer Partei gemerkt, daß 'die da oben' etwas anderes wollen als 'die da unten'. Und mein Eindruck ist zumindest jetzt, auch bei der Kirche, der gleiche.
(12) naturschonen · 06. Februar 2014
Regeln sind dazu da, um sich das Leben möglichst einfach zu machen, das bringen uns die Eltern bei, die Lehrer und bei ihren Eltern und Lehrern war es auch so. Kinder machen aber nach, was Eltern vorleben, nicht was sie sagen. Und genau so haben sich mMn auch die Regeln in der Kirche entwickelt, eine Mischung aus Erfahrung und Angst, lange wurde vor einem jüngsten Gericht gezittert, aber zum Urteilen brauchen wir keinen Gott, das können Menschen schon selbst mitsamt dem selbst bestrafen
(11) naturschonen · 06. Februar 2014
@10 dieser Bischof bestätigt mit seinem Statement, dass viele in der Hierarchie weltfremd sind. Sein Statement beruht auf einer Umfrage, die der neue Papst an der Basis hat machen lassen, bei Gemeindemitgliedern. Es ist ein Anfang über Zeitgeist nachzudenken, aber so wie er sich ausdrückt, bestätigt er leider, dass er weit weg ist von der Basis.Und wenn ich dich persönlich anspreche, dass es schade ist, wenn du dich zurückziehst, dann sollte das eher eine Einladung sein als ein Urteil
(10) Stiltskin · 06. Februar 2014
@8 Jeden Menschen so zu anzunehmen wie er ist- das würde ich ohne wenn und aber unterschreiben.Trotzdem, ich hatte schon lange vor meinem Kirchenaustritt Probleme damit, nach Regeln die mir ständig fremder wurden, zu leben. Ich respektiere, akzeptiere jeden, gleich nach welchen Glaubesregeln er lebt- Regeln müssen ja auch nichts schlechtes sein. Vielleicht habe ich mich durch den Austritt auch bis zu einem gewissen Punkt ausgegrenzt- aber das ist nun einmal mein ureigenes Problem.
(9) naturschonen · 06. Februar 2014
Austritt ist sicher auch eine Lösung, aber dabei grenzt man sich doch selbst aus, nicht die anderen, sicher ist es effektiver sich einen Priester zu suchen, mit dem man was anfangen kann, als immer alles selbst hinkriegen zu müssen. Ich empfinde den Austausch sehr spannend, aber bei uns stehen auch besondere Menschen am Ambo...
(8) naturschonen · 06. Februar 2014
@7 neulich hat der Bruder von unsrem Pfarrer ne Messe gehalten und hat mal prinzipiell klargestellt, dass Religion von Menschen gemacht wurde mit Regeln, die von Menschen gemacht wurden, Glaube ist etwas anderes. Beide -und mit ihnen viele andere Priester- rufen auf zur Umkehr, Umkehr zu einem Gott, der nicht urteilt, sondern jeden so liebt, wie er ist.Sünde ist Getrenntsein von Gott,was leider oft in Selbstbestrafung endet,wer sich also selbst verurteilt,kann andere nur vor sich selbst schützen
(7) Stiltskin · 06. Februar 2014
Die (verlogene) Moral der katholischen Kirche, nach der ich versucht habe zu leben, war letztlich Grund, meinen Austritt zu erklären. Ich habe es z.B. nicht eingesehen, daß ich in der sog. Todsünde lebe, als ich eine Ehe beeendete, die den Namen längst nicht mehr verdiente, wie ich es erniedrigend ansehe, Christen die nicht dem katholischen Glauben anhängen, als nicht vollwertig zu diffamieren. Ich will niemandem seinen Glauben streitig machen-aber 'Christ' kann ich auch ohne Kirche sein.
(6) naturschonen · 06. Februar 2014
@5 sollte das ein Selbstgespräch werden? Oder wer sollte angesprochen werden??? Logisch ist es seine Definition von Sünde, Gott sei dank ist es nicht die allgemeine christliche Lehre, sondern nur die Denkweise von einem Bischof oder meinetwegen auch von mehreren, aber nicht von allen, deshalb ja auch der Gedanke, er soll mal seine Definition und sein Gottesbild überprüfen - oder mal wieder an der Basis arbeiten - !!
(5) Redigel · 06. Februar 2014
@5: Bischof Ackermann wird nicht von Gott definiert, sondern er definiert Gott und was er für eine Sünde hält. Das hat Tradition innerhalb der Kirche, deswegen ist auch der Zins mittlerweile etwas völlig Legales.
(4) Redigel · 06. Februar 2014
Der Mann offenbart den ganzen Irrwitz der Katholischen Lehre. Da macht man die Scheibe (Erde) per Definition zur Kugel und nun gehts ab an die Sexualethik. Da spielt Gott scheinbar nur noch eine untergeordnete Rolle mit seinen lustigen und auch traurigen Werken, die von den Zeugen der Propheten niedergeschrieben wurden oder denen das Buch Gottes (Mohammed) direkt ins Herz geschrieben wurde. Leider war er Analphabet und war ebenfalls auf Zeugen angewiesen. Die Kirche ist wie ein Tintenkiller...
(3) naturschonen · 06. Februar 2014
ach du meine Güte, vielleicht sollte der gute Mann mal über seine Definition von "Sünde" nachdenken und über sein Gottesbild - über den strafenden Gott, der uns eines Tages alle Sünden vorhält, sind wir doch wohl schon ein paar Tage drüber, oder??
(2) TILK · 06. Februar 2014
'Wir sind scheiße. Alle wissen das. Aber wir können die katholische Lehre nicht völlig verändern, wir müssen ein bisschen scheiße bleiben!' - Geile Aussage... :D
(1) k440037 · 06. Februar 2014
tja da hat er recht es freut mich das sich bischöfe immer mal wieder gedanken darum machen was noch zeitgemäß ist und was nicht. es muss aber auch mal etwas passieren wo man sagt ok sie versuchen es zu mindest. bisher ist es ja immer alles nur gerede es müsste mal gehandelt werden.
 
Suchbegriff

Diese Woche
01.05.2024(Heute)
30.04.2024(Gestern)
29.04.2024(Mo)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News