Hannover (dpa) - Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, gibt ihre kirchlichen Spitzenämter auf. Käßmann zog damit die Konsequenzen aus dem Bekanntwerden einer alkoholisierten Autofahrt vom Wochenende. Sie tritt als EKD-Ratsvorsitzende und als hannoversche ...

Kommentare

(4) tastenkoenig · 24. Februar 2010
Genau das ist der Punkt. Käßmann hat an sich selbst und andere einen hohen moralischen Anspruch. Ihr war klar, dass sie nun zu beschädigt ist um derartiges zukünftig glaubhaft von anderen einfordern zu können. Ihr Rücktritt ist sehr bedauerlich, aber sie ist sich damit letztlich treu geblieben. Davor habe ich Hochachtung.
(3) k293295 · 24. Februar 2010
@2: Kiesinger - Nazi - Kanzler; Filbinger - Nazi-Richter - Ministerpräsi; Strauß hatte mehr Dreck am stecken als Walter Röhrl nach der Rallye Monte Carlo; Barschels Badespaß hatte seinen Grund wohl in Waffengeschäften; Friedrichs und Lambsdorff, die Steuerkriminellen der FDP; Wiesheu (Unfallflucht mit Todesfolge) und Zimmermann (Meineid von der CSU; Kohl "Ehrenwort" das überm GG steht; Koch, Kanther und Jung (alle CDU) in Hessen mit ihren Schwarzgeldern. TBC! Moral? Nur von anderen gefordert!
(2) Stiltskin · 24. Februar 2010
Und ich frage, an was man 'christliche Werte' festmacht. An einem CSU Minister in Bayern, der einen Menschen totgefahren hat und im Amt blieb, an einem CDU Innenminister der einen Meineid schwor, an einem FDP Finanzminister der in einen Spendenskandal verwickelt war, an einem CDU MP der er sein durfte trotzt NS Vergangenheit? Wo waren denn da 'christliche Werte'? Was Frau Käßmann getan hat, mag strafrechtlich relevant sein, aber wo christliche Werte geschädigt wurden, erschließt sich mir nicht.
(1) Stierlitz · 24. Februar 2010
Ich begrüße diesen Schritt und hoffe für die evangelische Kirche, dass der Nachfolger mehr an christlichen Werten festhält.
 
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