Bill Gates fordert die Einführung einer Robotersteuer

@18: Ja, das überzeugt, da hast du absolut recht. Ich stimme dir auch zu, dass eine gleichsame Besteuerung (und Belastung mit allfälligen Sozialabgaben) aller Erträge dies auch mit abdecken würde.

@17 der Punkt warum die Unterscheidung Schwachsinn ist: egal welche Defintion Du nimmst, ab dann werden die Mehrzahl der Maschinen eben so gebaut das es gerade so keine Roboter sind man aber trotzdem die Steuern nicht bezahlen muss und die Technik wird nur künstlich am voran kommen gehindert...es ist einfach Schwachsinn eine Maschine nicht zu besteuern aber einen Roboter schon

@16: Ich weiss nicht was du jetzt unter "Roboter" verstehst. Deswegen wird am Ende des Artikels auch gesagt, dass eine Definition noch gefunden werden muss für die Besteuerung. Nochmals, die Besteuerung von Kapitalerträgen ist ein ganz anderes Thema. Es geht hier nicht um soziale Gerechtigtkeit oder gleiche Besteuerung von Kapital. Er bezieht sich auf eine gesellschaftliche Veränderung aufgrund der Technologie, die ein gänzliches Umdenken erfordern wird.

@15 Es gibt doch auch genügend Maschinen die automatisch produzieren und dabei nur in Ausnahmefällen noch einen Menschen brauchen und daher ist die Unterscheidung zwischen Roboter und Maschine schwachsinnig, eigentlich wird auch nicht die Arbeit besteuert sondern das Einkommen und man kann auch einfach jedes Einkommen gleich besteuern ganz egal aus welcher Quelle es nun kommt

@13: Nein, das ist eben nicht der Punkt. Roboter sollen nicht besteuert werden, weil sie Kapital sind, sondern weil sie (automatisiert) produzieren. Es geht darum, Arbeit gleich zu besteuern, ob sie von Menschen oder Maschinen gemacht wird. Das ist was völlig anderes als die Besteuerung von Kapital und über die Besteuerung von Kapital im Allgemeinen zu reden führt mehr als nur am Thema vorbei, es bringt themenfremde idologische Diskussionen mit ein und sollte deshalb hier vermieden werden.

im letzten Absatz klingt auch schon an wie absurd die Diskussion würde, die eine Maschine die menschliche Arbeit erspart besteuert man weil sie Roboter heißt, die nächste Maschine die das selbe macht besteuert man nicht weil sie kein Roboter ist....

@12 Roboter sind Kapital von daher kann man die Diskussion nicht getrennt führen, die eigentliche Frage ist auch nur wie wir in Zukunft die Menschen finanzieren die weder Kapital besitzen noch deren Arbeitskraft dem System noch etwas nützt

@7: Eine Steuer auf Roboter und die Besteuerung von Kapital sind zwei unterschiedliche Dinge und sollten in einer Diskussion auch nicht vermengt werden. Die Besteuerung von Kapital ist auch nicht der Punkt, es geht ihm nicht um eine allfällige Ungleichbesteuerung von Kapital und Arbeit, sondern um die Folgen der fortschreitenden Automatisierung. Das ist ein anderes Thema und ein Gleichsetzen ist der Diskussion schädlich.

@9 also z.B. meine Rente könnte ich mir viel leichter selbst finanzieren wenn mir der Staat nicht zwangsweise die Kohle dafür abverlangen würde, der Staat macht sich dadurch erst wichtig das er Aufgaben übernimmt die man besser privat erledigen würde...das die Staatsquote zurück geht glaube ich nicht, zumindest als Arbeiter steigt die Quote durch die kalte Progression und auch von den anderen Abgaben/Steuern geht doch so gut wie nie was runter

Noch ein Gedanke: Früher wurde Kapitalerträge in Deutschland mit dem Grenzsteuersatz besteuert und damit analog zur Arbeit. Das fand ich irgenwie fairer

@8 Der nimmersatte Staat finanziert einen großen Teil der Ausbildung, der Infrastruktur und einen großen Teil der Rente -- Du bist der Staat. Im Durchschnitt müsste, wenn man von 20 Jahren Ausbildung, 40 Jahre Arbeit und 20 Jahre Rente ausgeht, jeder Euro mal ganz, ganz grob mit 0,50€ als Steuer oder Sozialabgaben weggehen. Tatsächlich liegt die sogenannte Staatsquote auch in der Höhe und sie ist in den letzten 10 Jahren um rund 5% zurückgegangen. <link>

@7 Also für Kapitalerträge gibt man hierzulande 26,x % ab, mehr sollte man bei den Erträgen seiner Arbeit auch nicht abgeben müssen - leider hat der nimmersatte Staat was dagegen...ein einheitliches Steuersystem bekommen wir ja nicht mal in Europa hin, wie soll das weltweit funktionieren?

@6 Es geht bei der Theorie auch nicht darum, Roboter 1:1 wie Menschen zu besteuern, sondern mehr eine Reform der Steuer allgemein und weltweit durch zu führen. Aktuell wird Arbeit besteuert, Kapital eher nicht. Mit der Migration hin zu mehr Robotern gewinnt das Kapital aber an Einfluss an der Bedürfniserfüllung.

Jegliche Steuern im Produktionsprozess bewirken dass einerseits die Preise für die Kunden erhöht werden und andererseits, dass Länder ohne eine solche Steuer einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Die Gesamtzahl der Arbeitsplätze wird dadurch nicht gesteigert werden, da dem Konsumenten durch die höheren Preise weniger Geld für andere Produkte zur Verfügung steht wordurch die Arbeitsplätze woanders halt doch wieder wegfallen.

Diese Forderung hat mein Vater schon vor 35 Jahren erhoben - zu meinem finanziellen Unglück war er leider nicht Bill Gates ;-)

Tja und wie soll das dann sein wenn man einen Staubsaugerroboter oder Rasenmäherroboter hat, als Privatperson?

So neu und so doof ist die Idee garnicht. Dass Bill Gates selbst ein verfechter dieser Idee ist, wusste ich nicht.

Haha ja besteuert sie eh sich diese Trottel von Roboter noch anfangen zu wehren :P

Tjaja ... kaum bist du auf der Welt, denken sie schon daran, dich zu besteuern. Warum soll das Robotern anders gehn?! ...