Frankfurt/Main (dpa) - Beim Sanierungsfall Opel verlassen Tausende Beschäftigte das Unternehmen. «Opel laufen wirklich die Leute weg», sagte Gesamtbetriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug in Frankfurt. Nach seinen Angaben haben schon mehr als 2500 Beschäftigte die Abfindungen zum Vorruhestand ...

Kommentare

(16) Chris1986 · 21. April 2018
@15 Tesla hat kein "autonomes Fahren" (was auch nichts damit zu tun hat, dass sie nicht in der Lage sind in größeren Serien Autos zu fertigen). Die Fahrassistenzsysteme an Bord sind maximal Level 2 und damit nicht ansatzweise an dem was man sich unter autonomen Fahren vorstellt (hier sind deutsche Hersteller deutlich weiter) und Tesla ist auch nicht auf Sportwagen fokussiert (siehe Model 3/S/X). Bitte also nochmal informieren.
(15) Photon · 21. April 2018
@12: Ja, weil Tesla mit seinem "autonomen Fahren" auch gleich zu viel will. ich selbst finde manchmal nicht die Spur, besonders bei Regen. Dann sind die Gesetze derzeit auch gar nicht dafür gemacht: Wer haftet bei einem Unfall? Und Tesla fokussiert sich auf Sportwagen, des Drehmoments von Elektromotoren wegen. Ist auch nichts für Familien mit Kindern oder mich. Aber insgesamt hat Tesla auf dem Gebiet bereits mehr geleistet als alle deutschen Konzerne zusammen, meine ich.
(14) Photon · 21. April 2018
@11: Aber die Infrastruktur ist doch ein wesentlicher Bestandteil der Elektromobilität. Ich wohne in einer Großstadt. Ich habe keine Garage, wo ich mein Fahrzeug die ganze Nacht laden kann. Für mich wäre es essenziell, dass ich mein Fahrzeug möglichst überall laden kann in kaum mehr Zeit, als ich für das Tanken benötige. Und da kommt das Thema Forschung wieder - nebst dem Ausbau. Auf beiden Gebieten sehe ich Deutschland weit abgeschlagen.
(13) Photon · 21. April 2018
@10: Ich kenne bislang keine Details zu dem Porsche-Teil, aber aus Erfahrung (mit diversen Akkus) kann ich sagen, dass es nicht unbedingt zur Lebensdauer beiträgt, wenn man ihn mit "Hochdruck" befüllt. Ok, vielleicht ist man in der Forschung bereits so weit, dass die Akkus das vertragen können, weiß ich nicht. Für mich klingt es aber eher danach, dass der geneigte Porsche-Fahrer alle 2 Jahre eine neue Zelle braucht...
(12) Chris1986 · 21. April 2018
@9 Tesla ist auch seit Monaten nicht in der Lage ein Auto in größeren Stückzahlen zu bauen. Wenn man sich dann die paar Model 3 anschaut die es gibt dann liest man nur zerschmetternde Urteile über das Ding. Die Marke wird einfach gehypt aber da steht technisch kein Wettbewerbsvorteil dahinter.
(11) Redigel · 21. April 2018
@9: Die Wahrnehmung kommt insgesamt vom deutschen Markt, weil hier rein gar nichts passiert, während die USA, Norwegen und China ziemliche Vorreiter sind.
(10) Redigel · 21. April 2018
@9: Hätten unsere Hersteller keine Modelle (auch Kooperationsmodelle in China) auf Lager, würde ich ja daran glauben, dass wir abgehängt werden, aber dem ist nicht so. Man macht eben das, was ökonomisch sinnvoll ist. Im Moment baut VW in den USA ein Ladesäulensystem mit Walmart auf, dass zum Beispiel den Porsche Mission E 3x schneller lädt (in 10 Minuten etwa 300 km Reichweite), als es die Supercharger von Tesla können.
(9) Photon · 21. April 2018
@7: Weil Tesla eben nur Elektroautomobile herstellt, die allesamt noch mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben (Akkukapazität und -gewicht, Reichweite, ...). Und dazu ist Tesla so teuer, dass aktuell kein Modell massenmarkttauglich ist. Aber auch das wird sich ändern. Jetzt macht die deutsche Automobilindustrie Gewinn und Tesla Verlust. Aber das ist nur eine Momentaufnahme. Machen wir mal den nächsten Snapshot in 10 Jahren und dann nochmal in 20 ;)
(8) Photon · 21. April 2018
@6: Ich bin sicherlich der allerletzte Fan, den unsere Medien haben und schlucke gar nichts mehr einfach so. Aber ob ausgerechnet eine Fachzeitschrift objektiver ist und nicht gezielt das Gegenteil versucht: Die Gemüter zu beruhigen? Also nein, ich kenne die Wahrheit nicht und letztlich weiß ich nur, was "man" eben so hört. Und das kommt eben aus den Massenmedien. Aber es scheint mir durchaus plausibel, dass andere Länder hier weit mehr Vorsprung haben.
(7) Redigel · 21. April 2018
@5: Es wurde zwar überall immer gewarnt, dass dem so wäre, die Realität sieht aber anders aus. Wir sind zwar schlecht aufgestellt in der Batteriezellenentwicklung, aber nicht bei den Fahrzeugmodellen. Bei ersteren müsste man halt aktiv werden und zukaufen, wenn man es schon nicht alleine hinbekommt. Das Geld ist zumindest da, Beispiel VW 11,4 Mrd. GEWINN demgegenüber stehen über 2 Millarden Verlust bei Tesla.
(6) Chris1986 · 21. April 2018
@5 Dann hast du nur mitbekommen was die halbwissenden allgemeinen Medien verbreiten. Einfach mal in den entsprechenden Fachzeitschriften ein bisschen stöbern, dann fällt einem schnell auf, dass die deutsche Automobilindustrie alles ist nur nicht abgehängt.
(5) Photon · 20. April 2018
Naja, aber wenn ich es richtig mitbekommen habe, ist auf absehbare Zeit die deutsche Automobilbranche ohnehin zum Sterben verurteilt. Haben den Trend mit Elektromobilität weitestgehend verschlafen und machen sich in puncto Akkumulatoren für eben jene Autos vollends vom Ausland abhängig. Weder in Forschung, noch in Entwicklung wird ausreichend investiert. Insofern würde ich als OPEL-Mitarbeiter genau das gleiche tun, wenn die Abfindung hoch genug ausfällt...
(4) Luzifer · 20. April 2018
@1: Die Angebote kommen vom Arbeitgeber, das "Jammern" vom Betriebsrat - letzterer sieht die Realitäten manchmal etwas klarer, weil er keine Dollar-Brille auf hat.
(3) Chris1986 · 20. April 2018
Das "lustige" an diesen Abfindungsprogrammen ist eigentlich: Es laufen hier in der Regel die guten Leute weg und die Schlechten bleiben zurück. Da die Firmen es noch immer nicht verstanden haben ihre Leistungsträger gezielt an die Firma zu binden ist man zwar kurzfristig glücklich weil man um Kündigungen herum kommt, mittel- bis langfristig hat man sich aber ins Knie geschossen.
(2) Elegandina · 20. April 2018
Wundern tut es mich nicht, lieber mit einer Abfindung gehen, als ohne Abfindung gekündigt zu werden. Denn davon ist aus zu gehen, wenn nicht genügend "freiwillig" gehen. Solange der Mensch als Ware betrachtet wird, wird munter so weiter gemacht und nicht nur bei Opel.
(1) macsoja · 20. April 2018
Ich dachte, das sei der Sinn der Abfindung bei Vorruhestand. Jetzt zu jammern, dass es in die falsche Richtung geht, zeigt doch, dass sie die falschen Anreize für´s Ausscheiden gesetzt haben.
 
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