Berlin - Die Berliner SPD drängt die Partei auf Bundesebene, das Mietrecht deutlich zu verschärfen. Die von der schwarz-roten Koalition geplante Verlängerung der Mietpreisbremse sei richtig, könne "aber nur ein erster Schritt sein", heißt es im Leitantrag des Landesvorstands für den Parteitag am 24. ...

Kommentare

(12) Pontius · 17. Mai um 07:08
@11 Das sind dann aber Großstadtnahe Gebiete, oder? <link> sagt Berlin als teuerstes Bundesland, jedoch gibt es bei älteren Daten durchaus starke regionale Unterschiede: <link>
(11) Sonnenwende · 17. Mai um 07:05
Die Grundstückspreise sind definitiv auch zu hoch. Nur wie will man das regulieren? Ist ja eine Frage von Angebot und Nachfrage. Btw: hab gerade mal die Bodenrichtwerte von Berlin und meiner Stadt recherchiert. In Berlin liegen sie zwischen 400 und 900 € pro qm, hier zwischen 900 und 1400 € pro qm. Das erklärt, warum es hier nochmal teurer ist.
(10) Pontius · 17. Mai um 06:50
angesprochen. Im Endeffekt liegt der Unterschied der Baukosten nur noch am Grundstück(spreis), denn der Beton ist in Berlin nahezu genau so teuer wie in Buxtehude - nur kommt man da mit Bürokratieabbau nicht weiter. Man diskutiert also nicht die großen Kostentreiber: das Kapital und ficht es auch den Rücken der schwächeren Bauindustrie aus.
(9) Pontius · 17. Mai um 06:46
Allerdings ist auch das vollständig, denn viele Menschen leben in zu großem Wohnraum - u.a. weil sie noch einen alten günstigeren Vertrag haben und dann bei einem Umzug trotz kleinerer Wohnung mehr bezahlen müssten. Dann wäre schon viel geschaffen, wenn die m²-Preise sich nicht stark erhöhen würden. Dass dann immer noch neue Wohnungen benötigt werden, will ich gar nicht in Abrede stellen - nur eben deutlich weniger. "Berlin: die sind nicht am teuersten" Aber fast. Dazu sind sie in der News
(8) Pontius · 17. Mai um 06:40
@6 Ausgangspunkt der Aussage war: "sondern die Baukosten müssen massiv sinken" - wenn ich selbst neu baue, dann gibt es die von mir gemeinte Zwischenmarge der Baugesellschaft nicht - damit waren nicht die Marge der einzelnen Gewerke gemeint. Ich hätte vielleicht klarer darstellen können, dass ich den Neubau meine und keinen Kauf einer bestehenden Immobilie - den Zusammenhang hatte ich aus dem üblichen 'Mietpreisbremse schafft keinen neuen Wohnraum' als Ausgangspunkt genommen.
(7) Sonnenwende · 16. Mai um 20:17
Oh Mist, jetzt argumentiere ich gerade für Investoren und die viel zu hohen Mieten. Das ist nicht meine Intention. Also um das aufzulösen: Mieten sind definitiv zu hoch was Bestandsimmobilien anbetrifft. Um das Wohnproblem in Deutschland aber zu lösen, brauchen wir den Neubau, denn Bestandsimmobilien reichen dafür nicht aus, und dafür sind die Baukosten derzeit einfach zu hoch, um bei Investoren Interesse zu finden.
(6) Sonnenwende · 16. Mai um 20:14
Natürlich sind die realen Baukosten geringer – ich finde dich gerade ziemlich naiv. Du kannst nicht die Baukosten veranschlagen, wenn ein Investor Immobilien kauft. Du musst die Preise, die von einem Investor bezahlt werden müssen veranschlagen - Marge für die Bauindustrie hin oder her - aufgrund derer sich eben auch die Mieten berechnen. Und bezüglich Berlin: die sind nicht am teuersten…
(5) Pontius · 16. Mai um 20:10
@3 Wenn das die Endkundenpreise sind, dann ist da auch eine Marge enthalten - demnach sind die realen Baukosten geringer. Und gerade in Berlin sind die Grundstücke ein großer Kostenblock. @4 Hier im Speckgürtel der Großstadt ist es rund die Hälfte. Allerdings ist es nicht Berlin, da liegen die Preise noch etwas höher und mein Vergleich war etwas schräg.
(4) Sonnenwende · 16. Mai um 15:20
@2 bei uns sind das auch gängige Preise, und zwar nicht für Luxuswohnungen sondern ganz normale. In guten Wohngegenden kriegst du dafür nicht mal mehr eine Neubauwohnung, sondern bestenfalls noch eine Immobilie aus den neunziger Jahren, die immerhin schon Energieeffizienzklasse C haben.
(3) Sterni123 · 16. Mai um 14:52
Immobilienportale. Im Neubau sind das gängige Preise in unserer Region. Teilweise sind die Preise noch höher.
(2) Pontius · 16. Mai um 14:18
Wo kommen denn 5.000€/m2 her? Es ist vielmehr ein Drittel bis die Hälfte davon bei Mehrfamiliengebäuden.
(1) Sterni123 · 16. Mai um 13:54
Nicht die Mieten per Zwang müssen runter, sondern die Baukosten müssen massiv sinken. Bei einem Kaufpreis von 5.000 €/qm und lächerlichem 4 % Risikozinssatz entstehen nur Zinskosten von 200 €/qm*a. Das sind monatlich alleine 17 € Kaltmiete nur für die Zinsen. Da ist noch kein Euro in die Instandhaltung geflossen, noch kein Euro getilgt, noch kein Euro für nicht umlegbare Ausgaben gegangen etc. Dann bringe ich als Vermieterin ja noch Geld mit. Die DDR lässt grüßen.
 
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