Berlin (dpa) - Zur Bekämpfung der Wohnungsknappheit empfiehlt ein Beratergremium der Bundesregierung ein grundsätzliches Umdenken. Der Wissenschaftliche Beirat beim Wirtschaftsministerium wirbt für den weitgehenden Verzicht auf den sozialen Wohnungsbau und die ersatzlose Streichung der ...

Kommentare

(10) locke · 24. August 2018
Also ich lege Modernisierungen selbstverständlich um. Warum soll sich der Mieter nicht daran beteiligen wenn ich ihm das wohnen angenehmer mache. z.B. neue Fenster und oder Fasaden erneuerung inkl Dämmung mache ich ja nicht für mich sondern für den Mieter der dabei Heizkosten spart.
(9) seepferd · 23. August 2018
Mir ging es nicht um den Inflationsausgleich @6, sondern um die Vermieter die das letzte aus einer, tw. schon seit 100 Jahren bezahlten Wohnung (Gründerzeithaus usw.) pressen, jeden Furz, auf die Mieter umlegen und nichts investieren! Habe zu einem ähnlichen Thema schon mal kommentiert das mir ein bekannter Vermieter (der, im selben Haus, das doppelte an Miete verlangte was sonst bezahlt wurde) mal ganz offen sagte "wenn die Mieter so blöd sind und das zahlen!"
(8) seepferd · 23. August 2018
In 2013 hat die Regierung beschlossen das Mieter bis zu einer Höhe von 11% an Modernisierungskosten werden können. Sorry, das meinte ich damit @5. Wer z.B. als Eigentümer Modernisierungskosten von 10000€ hat (ohne große Ansprüche nur bei Fenstern einer Wohnung schnell machbar), so kann sich die Jahresmiete danach um 1100 Euro = monatlich rd 90€ erhöhen, zusätzlich(!) zur normalen Mieterhöhung. Und es gibt viele Vermieter die zusätzlich zur Modernisierung und Miete noch was, für sich, draufpacken
(7) hamufari · 23. August 2018
wetten, das alle mitglieder dieses gremiums in schicken einfamilienhäusern wohnen?
(6) Chris1986 · 23. August 2018
@4 Wie viel Rendite ist für dich denn kein "Horror"? Ist es erlaubt zumindest die Inflation auszugleichen oder ist dir das schon zu kapitalistisch?
(5) Chris1986 · 23. August 2018
@3 "Renovierungskosten darf der Mieter mittragen." Wie häufig kam denn dein Vermieter auf dich zu und hat dich gebeten dich (vielleicht ja wohnflächenabhängig) an der Erneuerung der Heizungsanlage, Dachreparaturen oder Fassadensanierung zu beteiligen? Und warst du so dumm und hast ihm dafür Geld gegeben?
(4) seepferd · 23. August 2018
2) Nur ein geringer Teil der Nettokaltmiete wird als Rücklage für eventuelle Neubauten verwendet. Im Rahmen von Wohnraumbelebung in Brennpunkten und Randlagen, Stadtverschönerung u.ä stehen, eigentlich nur überwiegend, großen Bauunternehmungen und Genossenschaften Bundes-, Landes-, Kommunale- und EU-Fördergelder zu die im Großteil den Errichtungskosten von Häusern entsprechen. Selbst aus Rücklagen anderer Mieten errichtete Häuser sind irgendwann bezahlt und dürften keine Horrormieten mehr kosten
(3) seepferd · 23. August 2018
1) Wohngeld zu reformieren löst nur einen Teil des Problems, zumal wenn es sich nicht an den tatsächlichen Mietpreisen- und steigerungen orientiert! Ein weiteres Problem war das sich Bund/Land von ihren Sozialwohnungen getrennt haben (Tafelsilber verkauft)! Der Regierung fehlt der Mut eine Mietobergrenze festzulegen, aus Angst in die Marktwirtschaft einzugreifen. Häuser u. Wohnungen vor Baujahr 50/60 sind bezahlt und werfen nur noch Nettogewinne ab. Renovierungskosten darf der Mieter mittragen.
(2) Chris1986 · 23. August 2018
@1 Wohin es führt wenn der Staat immer wahnwitzigere Vorschriften für den Bau und die Sanierung von Gebäuden vorschreibt und gleichzeitig massiv den Bau von Hochhäusern behindert, genau das sieht man hier gerade. Neuen Wohnraum zu schaffen wird behindert und ist enorm teuer und das deutsche Mietrecht sorgt zusätzlich dafür, dass man als Vermieter gezielt keine Wohnung an "Bedürftige" vermietet denn die Folgekosten im Risikofall sind einfach enorm hoch.
(1) tastenkoenig · 23. August 2018
Was sitzen denn da für Hanseln in diesem Gremium? Gut, die Mietpreisbremse erfüllt ihren Zweck bisher nicht, aber wohin es führt, wenn sich der Staat aus dem sozialen Wohnungsbau zurückzieht und dieser praktisch brachliegt, das sieht man doch derzeit.
 
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