Berlin (dts) - Das belgische Gesetz zur Legalisierung der Tötung auf Verlangen und der Suizid-Beihilfe bei Kindern und Jugendlichen stößt auf scharfe Kritik in der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag: "Eine Gesellschaft, die im Ergebnis das Töten sogar der eigenen Kinder legalisiert, hätte ...

Kommentare

(19) k319667 · 15. Februar 2014
@18 Toll das Rundum sicher Paket mit Gütesiegel für besonders missbrauchte. Das von Politikern immer wieder gern geforderte wir kontrollieren alles. Aber solche Überlegungen sind einfach eine geistige Sackgasse sie führen zu Stillstand und Tod. Also zu dem Zustand indem wir uns befinden. Nichts geht mir weil es immer einer gefahren gibt die nicht kontrolliert werden können also bleibt lieber alles beim alten. Das bedeutet auf deine Frage du hast Recht ist alles ungewiss und Zweifel bleiben.
(18) smailies · 15. Februar 2014
@17: Zum ersten: Alle Menschen sterben sowieso. Also ist die Sterbehilfe für alle! Wie viele "Restmonate/Tage/Stunden.. werden einem Sterbenden vergönnt? Ab wann ist man "sterbend"? Zum zweiten: Ärzte sind Menschen wie du und ich. Und wenn es dann um Geld geht, bestochen wird, Angehörige dastehen und Einfluss nehmen, Chefs, die BEtten neu und lukrativer belegen wollen, Prämien winken.
(17) k319667 · 15. Februar 2014
Sterbehilfe ist für Menschen gedacht die so wieso sterben. Um diesen Prozess Human abzukürzen und das Leiden nicht künstlich zu verlängern. Die Entscheidung treffen die Ärzte wenn aus medizinischer Sicht nichts mehr getan werden kann. Und hier geht es weniger darum was einzelne Wollen was Teile der Gesellschaft denken hier geht es um angewandten Humanismus. Ich weiß in Deutschland ein absolutes Now Go. Als Angst vor der Nazikeule verrecken wir lieber Qualvoll als in Würde.
(16) smailies · 14. Februar 2014
@15: Und du gehst von dir - als sehr bewusst denkende Frau - aus. Wie viele Menschen sind weniger selbst- und verantwortungsbewust unterwegs? Oder denken nur an ihr eigenes Wohlergehen - ja auch Eltern von Kindern! Und wenn dann der Druck vllt. nicht von Freunden sondern vom neuen "Patchworkpapa" kommt? Mir sind da zu viele dubiose Fälle denkbar, deshalb: Nein, auch wenn es Einzelfälle geben wird, bei denen eine andere Entscheidung evtl. besser wäre.
(15) Helene1234 · 14. Februar 2014
@14 Naja, gut irgendwie stimmt das schon.Was dumme Sprüche über behinderte Kinder angeht,kann ich ja selbst ein Lied von singen.Aber die kommen meist von Fremden.Bei Freunden erfährt man es (zum Glück) selten.Aber das wäre dann auch für mich ein Grund demjenigen die Tür zu weisen.Ich fände es wirklich (durch eigene Erfahrung) endlich an der Zeit in Deutschland über Sterbehilfe zu reden.Natürlich müßte an der Umsetzung "gefeilt" werden,um allen,aber vor allem dem Todkranken gerecht zu werden..
(14) k293295 · 14. Februar 2014
@13: Ich hab aber schon im direkten familiären Umfeld von Eltern mit behinderten Kindern richtig fiese, dumme Sprüche gehört. Wär für mich glatt ein Grund, demjenigen zu zeigen, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat. Das ist auch der Grund,, der mir an diesem Urteil Bauchschmerzen bereitet. In Deutschland würde ich einen Dammbruch befürchten. Gesellschaftlicher/familiärer Druck KANN furchtbar sein.
(13) Helene1234 · 14. Februar 2014
In welcher Welt lebst DU?Denkst du nicht,das Eltern eigenständig denken können, und sich nicht leichtfertig,ohne Beratung und ohne wirklichen Grund für den Tod ihres Kindes entscheiden würden?Es würde um schwerste Fälle gehen,bei denen feststeht,das das Kind (oder der Erwachsene..) nur noch kurze Zeit zu leben hat,und das unter schlimmen Schmerzen und in unwürdigendem Zustand.Ich denke nicht,das sich jemand leichtfertig dafür entscheiden würde,weil irgendein Außenstehender das für gut befindet..
(12) smailies · 14. Februar 2014
In welcher Welt lebst dU? Hier erlebt man täglich, dass einem "gesagt" wird, was richtig,gut,... ist - das sagen die Medien, das signalisiert das Umfeld, der Arzt, schon die - wenn auch nur schlich -gemeinte Frage. Wie, ihr habt keine PID durchführen lassen? DAs ist aber unverantwortlich...
(11) Helene1234 · 14. Februar 2014
Gesellschaftlicher Zwang?Wer betroffenen Eltern sagt,was die Gesellschaft für besser fände,ist ein Idiot.Was ich sage?Falls ich in der schrecklichen Situation wäre,ein todkrankes an unsäglichen Schmerzen leidendes Kind zu haben,so das ich selbst über Sterbehilfe nachdenke aber nicht weiß was ich tun soll,dann kann ich mit demjenigen,sofern es ein Freund ist,über für und wider reden.In die Maschine zwingt die Patienten niemand.Es geht um Sterbehilfe mit Eigenbestimmung (sofern sie es noch können)
(10) smailies · 14. Februar 2014
@6: Ich rede hier von einem gewissen gesellschaftlichen Zwang/Druck. "Warum lasst ihr euer Kind noch leiden, es ginge doch auch anders..:" Was sagst du dann als Vater/Mutter? Und wer zwingt den Patienten an die Maschine? Niemand, oder?
(9) Helene1234 · 14. Februar 2014
Stimme ich dir zu.Es MUß grausam sein... Sterbehilfe darf nicht die "schnelle" Lösung werden,sondern nur in wirklich vertretbaren Ausnahmefällen.Die zu genehmigen wäre dann von mehreren Instanzen (Eltern,Ärzte etc.) abhängig.Natürlich könnte man Sterbehilfe in Form eines Medikaments gewähren,was der Patient selbst mit eigenem Willen einnimmt,aber leider ist das bei schweren Fällen oft nicht mehr möglich.Und bei Minderj. ja sowieso nicht machbar.Ich will es nie entscheiden müßen,aber ich würde..
(8) k293295 · 14. Februar 2014
@6: Klar, bei hoffnungslosen Koma-Patienten die künstliche Ernährung abzustellen, so daß der Patient dann 3 Tage lang verhungert und verdurstet, bis er tot ist, kann nicht der Weisheit letzter Schluß sein - besonders nicht bei Kindern. Leider ist das in Deutschland derzeit (so weit ich weiß) aber der einzig legale Weg. Ich kann mir vorstellen, daß eine solche Entscheidung für die jeweiligen Eltern grausam sein muß.
(7) k319667 · 14. Februar 2014
Die ganze Kritik erinnert mich an Mittelalterliche Vorstellungen wo Gott für alles verantwortlich war ob Leben oder Sterben oder Heilung. Und der Mensch auf keinen Fall eingreifen durfte. Weil unter anderen der Mensch durch Unreinheit selbst für seine Leiden verantwortlich war. Selbst Kinder. Für Humanisten unter anderen ein gedanklicher Irrtum Mitgefühl sagt mir loslassen wenn es nicht anders geht. Wo keine Chance auf Heilung besteht ist Erlösung die einzige alternative. Qualen sind es nicht.
(6) Helene1234 · 14. Februar 2014
?Wer zwingt hier irgendwen zu irgendwas?Es müßen alle! "dafür" sein.Sagt auch nur eine der betreffenden Parteien nein,passiert gar nichts..Du hast wohl noch nie mit einem todkranken Menschen,der vor Schmerzen schreit,der um seinen Tod bettelt,der sowieso eintreten wird,weil man ihm nicht mehr helfen,kann zu tun gehabt,oder?Du weißt sicher auch nicht was in Eltern vorgeht,wenn eine Hülle des Kindes,das man liebt daliegt und nur die Maschinen sein dasein aufrecht erhalten?Geh mal in ein Hospiz...
(5) smailies · 14. Februar 2014
Ist es Aufgabe eines Arztes, Leben zu beenden? Wer entscheidet, dass dieses/jenes Kind jetzt sein Limit erreicht hat und sterben soll/kann darf? Wer schreibt seinen Namen unter so ein Papier? Wer zwingt Eltern dann quasi dazu, ihr eigenes geliebtes Kind selbstverantwortlich umzubringen/umbringen zu lassen?
(4) k293295 · 13. Februar 2014
Ich bin nicht ganz glücklich mit so einem Gesetz, mit aktiver Sterbehilfe allgemein. Schmerzstillende/-lindernde Mittel, deren Nebenwirkung eine Lebensverkürzung ist, sind schon grenzwertig. Das muß doch auch anders gehen! Eine besorgte Überdosis von egal was, die der Todkranke selber nimmt, wäre ok - vorausgesetzt, er kann seinen Willen klar äußern. Gerade bei Kindern seh ich das aber kritisch. Abgesehen davon ist das Leben manchmal wirklich gräßlich unfair.
(3) notte · 13. Februar 2014
Ich denke mal den Belgiern ist es völlig Wumpe was in D irgendeine Partei darüber Denkt und das ist auch gut so.
(2) k319667 · 13. Februar 2014
Dieser Schwachsinn das Leben ist ein Geschenk und bla bla wertvoll. Nichts als Schwachsinn die Wirklichkeit sieht anders aus. Da stimme ich der Buddhistischen Lehre von Herzen zu. Da ist Leben weder ein Geschenk noch leicht zu Handhaben. Aber auch eine Chance einer Wiederholung aus dem Weg zu gehen.
(1) Helene1234 · 13. Februar 2014
Ein Aufschrei der Menschlichkeit wäre es,wenn man auch bei uns über Sterbehilfe nachdenken würde. Es ist grausam einen geliebten todkranken,nicht mehr zu rettenden Menschen dahinsiechen zu sehen, und jeden Tag von ihm gefragt zu werden, warum er nicht endlich sterben kann,weil er die Schmerzen und das ganze Unwürdige "Restleben" nicht mehr aushält.
 
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