Berlin (dpa) - Traktoren parkten dicht an dicht, auf Transparenten stand: «Es reicht! » oder: «Mit Essen spielt man nicht.» Mit viel Wut im Bauch haben mehrere Tausend Landwirte am Montag in Berlin gegen die Koalition und das Aus von Diesel-Vergünstigungen für die Branche protestiert. «Ziehen Sie ...

Kommentare

(19) Sonnenwende · 15. Januar um 13:30
@18 das sehen die Kleinbauern, bei denen ich kaufe und die ihre Betriebe mit hohem Engagement innovativ umgestaltet haben, um umweltschonend zu arbeiten aber anders. Die sehen nämlich von den Subventionen, die über die Bauernverbände verteilt werden, fast gar nichts. Und die Subventionen für Umweltschutz gleichen das nicht aus. Sie überleben, weil sie sich mittlerweile einen treuen, sehr zufriedenen Kundenstamm erarbeitet haben.
(18) Wasweissdennich · 15. Januar um 12:38
@17 wenn man irgendwas voran bringen will muss man auch miteinander reden und gerade die Landwirtschaft wurde ja zur Genüge mit schwachsinnigen Regelungen und Bürokratie überkippt da muss man auch mal wieder ausmisten. Am Ende sorgen Bürokratie und Regelungswut dafür das die kleinen Betriebe aussterben und die Großen die Flächen übernehmen. Die großen Betriebe können sich die bürokratischen Auswüchse leisten, die kleinen eher nicht.
(17) Sonnenwende · 15. Januar um 12:30
(2) weitere Forderungen dieser Gruppe, die gerade mal 1 % der Bevölkerung ausmacht, eingehen.
(16) Sonnenwende · 15. Januar um 12:29
@15 genau, und dann reagieren die Landwirte oder besser gesagt die landwirtschaftlichen Organisationen wieder genau wie bei der letzten Verhandlung: denn Protest und Blockade würde bedeuten, dass man erst mal verzichten muss. Das ist ja nicht in einer Woche erledigt, d.h. es bedeutet einen Verlust am Gewinn, und das wollen sie nicht riskieren. Wenn man das verändern will, wenn man den Umweltschutz in der Landwirtschaft voranbringen will, dann darf man gerade jetzt politisch nicht mehr auf (2)
(15) Wasweissdennich · 15. Januar um 12:25
@10 selbst die großen Spieler am Markt verkaufen nicht ihre gesamte Produktion an die Handelsriesen und irgendwann ist auch jeder Vertrag mal zu Ende oder kann halt gekündigt werden
(10) Sonnenwende · 15. Januar um 10:27
@9 die auf Mindestlohnbasis beschäftigten Landarbeiter. @7 eigentlich haben sie selbstverschuldet gar keine Möglichkeit, nicht für unser Essen zu sorgen. Die Bauern haben verpflichtende Verträge mit den Großhandelsketten, da können die nicht viel machen. Und da sie sich dort – wo es richtig wäre – aus Geldgier nicht mit Boykott wehren, sollte man Ihnen gar nichts mehr geben, sondern die Streiks einfach aushalten. Die hören schon wieder auf. Und das nächste Mal sind sie dann zumindest weniger.
(9) truck676 · 15. Januar um 09:56
@7 Ja, wer sorgt denn eigentlich für unser Essen, wenn alle Bauern mit ihren Traktoren in Berlin und anderswo ihren subventionierten Diesel auf Stadtfesten verballern?
(8) hichs · 15. Januar um 08:25
Schon spannend zu beobachten, wie eine Berufsgruppe innerhalb einer Woche so sämtliche Symphatien bei der Bevölkerung verspielt hat. Seht schlecht gemacht. Bald noch unbeliebter als Lokführer.
(7) Folkman · 15. Januar um 07:59
@4, @5: Tja, was lernen wir: wer für unser Essen sorgt, darf sich alles erlauben. Da drücken wir gern beide Augen zu und tun Vergehen großzügig als Kavaliersdelikte ab...
(6) wimola · 15. Januar um 07:55
@ 5) Von diesem "Fest" werden noch Generationen von Bauernfamilien sprechen und es wird noch so einige Nachfeiern in den jeweiligen Orten geben. Prost! Sehr aufopferungsvoll.
(5) Hannah · 15. Januar um 07:50
@3: Ja, daran dachte ich auch. Guck mal hier: <link> Da würde bei Klimaklebern vermutlich nicht mal "Präventivhaft" und "Platzverweis" reichen. Wenn die Polizei auf Zack ist (was ich bezweifle), würden sie heute Alkoholkontrollen machen. Was da in der Nacht weggesoffen wurde, ist unglaublich. Und heute dann wieder schwere Maschinen bewegen. PS: Und schön die Luft verpesten! <link>
(4) wimola · 15. Januar um 07:48
@2) Ja, das Gehupe geht mir langsam in der Tat richtig auf die Nerven. Von dem ganzen anderen "Rest" will ich gar nicht erst sprechen. - Arme Bauern feiern in Berlin endlich mal ein großes Dorffest um, sich dann über den Dreck auf unseren Straßen zu beschweren. Sie dürfen überall urinieren, Landkinder halt. Sie behindern natürlich auch gar nicht. - @3) Klimakleber sind doch nicht systemfreundlich, so wie die Bauern ...*hüstel
(3) Folkman · 15. Januar um 07:40
@2: Ein Glück, dass die Bauern keine Klimakleber sind, sonst würde man längst über gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr klagen..
(2) Hannah · 15. Januar um 07:06
Supi. Am Montag Demo, deshalb müssen die Bauern ab 22 Uhr stundenlang hupend durch Berlin fahren. <link> <link> Auch interessant: <link> (Natürlich nur ein Einzelfall.)
(1) matschu · 15. Januar um 06:03
Lindner: Alle Bereiche der Gesellschaft müssen sparen Dann fangt mal bei euch an und seit ein Vorbild.
 
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