Berlin - Die Grünen-Spitze schlägt in der Klimapolitik einen neuen Kurs ein und will die Zurückhaltung nach den Debatten um das Heizungsgesetz aufgeben. "Wer von der Zerstörung des Klimas profitiert und bislang kaum an den Kosten beteiligt war, muss in die Verantwortung gezogen werden", sagte ...

Kommentare

(21) Pontius · 23. Juni um 09:18
@20 wozu braucht man auf deutschen Straßen die Allradvariante? Der ID7 ist von VW bewusst unterhalb der bisherigen 70.000€-Grenze platziert worden. Willst du im übrigen behaupten, dass der deutsche Mittelstand mit einem normalen ID7 nicht ausreichend versorgt wäre? PS die Förderung von Solar und Wärmepumpen erreicht vor allem diejenigen, welche das Geld dafür haben. Also eher Mittelstand und aufwärts..
(20) tripleeight · 23. Juni um 08:31
@13 Du wirfst wieder 2 Dinge durcheinander. Die Förderung für Wärmepumpe und Solar erreicht auch die Mittelschicht. Die Firmenwagenförderung erreicht natürlich in erster Linie Firmen über die Abschreibung. Dass die Mitgarbeiter nettere Autos fahren können und netto das Gleiche oder sogar etwas mehr auf dem Konto haben, ist ja nur ein Nebeneffekt. VW ID7 GTX liegt nackt bei 64k Liste, der geht locker auf 75k mit ner guten Ausstattung. Zählt ja ohne Rabatte etc.
(19) Pontius · 20. Juni um 13:17
@18 der glorreiche Bundesfinanzminister hat doch ein System dafür eigenhändig aus der Traufe gehoben...
(18) tchipmunk · 20. Juni um 13:00
@5 Und wie genau hast Du Dir das vorgestellt, wie die Klimaabgabe, die die Öl- und Gaskonzerne auf die Preise umlegen, dann pro Kopf wieder zurückgegeben werden soll? Bis jetzt hat es ja nicht funktioniert, mal lag es an der FDP, mal lag es an der Technik, mal am ernsthaften Willen und mal am Wetter...
(17) thrasea · 20. Juni um 09:32
ist das zu viel. Wirtschafts- und Standortförderung first, Antriebswende second – so lässt sich die Strategie der Bundesregierung zusammenfassen." Du schreibst: "Ob man das gut/sinnvoll findet, ist subjektiv." – für mich ist das eine Katastrophe, weil der größte Teil der Bevölkerung im Regen stehengelassen wird.
(16) thrasea · 20. Juni um 09:32
fahrer, zwei Gruppen mit großen Überscheidungen. Nur zwölf Prozent der Beschäftigten fahren einen Firmenwagen. Und fast die Hälfte aller privat genutzten Firmenwagen gehört dem Umweltbundesamt zufolge den einkommensstärksten 20 Prozent der Haushalte. [...] Zwar stimmt es, dass Firmenwagen nach einigen Jahren als Gebrauchtwagen auch Privatleuten zugänglich sind. Doch ein Audi Q6 e-tron kostet gebraucht immer noch ab 50.000 Euro aufwärts, ein Porsche Macan ab 77.000 Euro. Für die Mittelschicht
(15) thrasea · 20. Juni um 09:32
@12 Ja, natürlich ist das beabsichtigt. Bei der Anhebung der Fördergrenze von 70k auf 100k geht es aber nicht mehr um VW IDs. Guter Artikel dazu bei der ZEIT: <link> "Tatsächlich sind unter den zehn derzeit meistverkauften Elektroautos im Preisrahmen von rund 65.000 bis gut 100.000 Euro nur deutsche Hersteller vertreten, wie eine Dataforce-Auswertung für ZEIT ONLINE zeigt." Und weiter: "Von den neuen Regeln profitieren neben den Unternehmen vor allem Gutverdiener und Dienstwagen-
(14) Pontius · 20. Juni um 09:24
@9 zur CO2-Bepreisung: gehst du davon aus, dass der aktuelle Preis der Zertifikate den realen Schaden einigermaßen ausgleicht oder ob dies eher nicht der Fall ist. Wenn es zweitens ist, dann gibt es eben mehrere Möglichkeiten gegenzusteuern. Und die Verursacherbepreisung ist die gerechtere Angelegenheit im Vergleich zu pauschalen Besteuerung von stärkerrn Schultern.
(13) Pontius · 20. Juni um 09:18
@8 ab welchem Einkommen ist man bei dir denn Mittelschicht, wenn es um Autos im Wert von 70.000 bis 100.000€ geht? Wer bekommt den die Förderung? Firmen die Autos kaufen! Und die landen dann im Gebrauchtwagenmarkt? Also maximal von Leasingfirmen und ob diese die gesparten Kosten weitergeben steht nochmal auf einem anderen Blatt. Ich behaupte mal ein gewisser Teil wird da versacken.
(12) tripleeight · 20. Juni um 08:58
@11 Natürlich ist dies beabsichtigt. Die Förderung soll nicht vorrangig bei ausländischen Herstellern landen, sondern zumindest zu gleichen Teilen oder idealerweise überwiegend der deutschen Autoindustrie zu Gute kommen. Statt des BYD oder Tesla kann es dann doch ein i5, ID7 oder Audi werden. Das ist sicherlich eher beabsichtigt, als ein Fehlanreiz. Ob man das gut/sinnvoll findet, ist subjektiv.
(11) thrasea · 20. Juni um 08:40
"Die Ökonomin Claudia Kemfert nennt die von der Bundesregierung im Innovationsbooster geplanten Maßnahmen für E-Autos unausgeglichen. Es bestehe das Risiko, dass vor allem höherpreisige Fahrzeuge auf den Markt kommen."
(10) thrasea · 20. Juni um 08:39
@8 Die Kaufprämien mit den Bedingungen früher fand ich auch nicht toll, da gab es einige Fehlanreize (sowohl für Einpreisung der Prämie durch Hersteller und damit Verteuerung, als auch für schnellen Weiterverkauf durch Privatleute). Das ließe sich aber sicher schlauer gestalten. Ich persönlich würde mir da ein Bonus-Malus-System vorstellen. Die aktuell von Schwarz-Rot aufgesetzte Förderung sehe ich völlig misslungen. Folgende Meldung hat heute Morgen mein Gefühl bestärkt: <link>
(9) tripleeight · 20. Juni um 08:24
@5 Der Satz ergibt für mich keinen Sinn. Wer mehr verbraucht, zahlt durch die CO2-Bepreisung mehr. Ein Klimasoli wäre wieder Umverteilung unabhängig von der Verursachung. Das kann natürlich auch eine grüne Fantasie sein, passt nur nicht zum Narrativ, dass man "die Reichen" wegen der höheren Verursachung beteiligen will.... und wo für die Grünen das mit Reichtum beginnt, ist ja noch mal eine ganz andere Sache.
(8) tripleeight · 20. Juni um 08:20
@3 Steuerverzicht bei Firmenwage, bringt im Gebrauchtmarkt, der im Wesentlichen von den Privatnutzern und zu einem überwiegenden Teil von den etwas weniger Einkommenststarken genutzt wird, deutlich mehr E-Autos. Direkte Kaufprämien für Neuwagen landen nicht bei denen, die weniger verdienen. Die kaufen auch selten Wärmepumpen o. Solaranlagen. Ich finde es aber richtig auch der Mittelschicht Investitionen zu ermöglichen und nicht nur immer am unteren Ende Transferleistungen zu erhöhen.
(7) Pontius · 20. Juni um 07:35
@6 sie haben sich zurückgezogen, weil die Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff für sie nicht gegeben war, denn sie sollten diesen zeitnah nutzen. Außerdem gehen sie davon aus, dass durch die trumpschen Zölle mehr Stahl gen Europa kommen wird und das die Preise senken wird.
(6) colaflaschi · 20. Juni um 07:17
Was dabei passiert, wenn solche Grundversorgungs Produkte wie Gas, Strom, etc immer teurer werden, sieht man aktuell an dem Stahlbauer ArcelorMittal, den man selbst mit Habecks Milliarden Geschenk nicht locken konnte. Wird bei Gas nicht anders sein, mal abgesehen davon, dass solche Preiserhöhungen dann wieder vom Kunden übernommen werden müssen.
(5) Pontius · 20. Juni um 06:40
@1+2 und die wird dann pauschal per Kopf zurückgegeben. Wer bezahlt dann also mehr und wer weniger 'mehr'?
(4) thrasea · 20. Juni um 06:32
"Natürlich muss ökologische Politik sozial abgefedert werden, mit einem Klimageld zum Beispiel – Sie nennen es links, ich nenne es pragmatisch." – da hat er noch einen Punkt. Es wäre endlich Zeit fürs Klimageld. Die Partei, die es in der letzten Wahlperiode verhindert hat, wurde aus dem Bundestag gewählt. Aber Schwarz-Rot redet nicht einmal mehr vom Klimageld...
(3) thrasea · 20. Juni um 06:30
"Wir müssen die Lasten der Klimafolgen gerechter verteilen. Sie dürfen nicht bei denen landen, die schon ab dem 20. des Monats nicht mehr wissen, wie sie über die Runden kommen. Bei Wärmepumpen gibt es schon sozial gestaffelte Förderungen mit Bonus für kleine und mittlere Einkommen. Warum nicht auch bei Elektroautos oder Gebäudesanierungen?" – Da hat Banaszak einen Punkt. Leider fördert Schwarz-Rot ausschließlich Geschäftswagen, "normale" Bürger bekommen keine Förderung für E-Autos.
(2) tchipmunk · 20. Juni um 00:11
Was glaubt er denn was passieren wird? Eine Klimaabgabe für Öl- und Gaskonzerne wird von denen auf die Preise umgelegt, und dann trifft es wieder die, die eben "ab dem 20. des Monats nicht mehr über die Runden kommen". Wie man sieht, haben die Grünen in punkto Klimagerechtigkeit immer noch nichts gelernt und veräppeln weiter die Verbraucher. Deshalb sind die Grünen ja dort, wo sie jetzt sind.
(1) tripleeight · 20. Juni um 00:11
Jede Abgabe eines Konzerns landet bei den Kunden... und dazu gibt es doch bereits über die CO2-Bepreisung eine Strafe für klimaschädliches Verhalten. Das macht auch mehr Sinn als es irgendwie an das Einkommen zu binden. Wer viel verursacht, zahlt viel.
 
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