Berlin (dpa) - Wegen des großen Mangels an Spenderorganen werden die Krankenkassen künftig im staatlichen Auftrag bei den Bürgern in Deutschland nicht mehr locker lassen. Auf die regelmäßige Post mit der Frage nach der Spendebereitschaft stimmt Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) anlässlich der ...

Kommentare

(10) ElDani · 26. Mai 2012
Weitere Links zum Thema "was bedeutet Organspende wirklich": <link> ... kurz gesagt: Spender-Organe müssen vom Lebenden Patienten gewonnen werden, tote Organe wären nicht brauchbar, deshalb wurde die Definition "Gehirntod" eingeführt und seitdem Lebende Patienten ausgeschlachtet.. ich finds einfach nur gruselig...
(9) k293295 · 26. Mai 2012
@8: Richtig! Nicht jeder, der spenden will, kann auch spenden. Allerdings will auch nicht jeder spenden, der spenden könnte. Wer mehr Spender will, muß überzeugen nicht überreden - und Zwang ist von größtem Übel. Im übrigen bleibt es bei der "Zustimmungslösung" - wer nicht ausdrücklich zustimmt, lehnt ab. Allerding können Angehörige für den zustimmen, der bisher nicht zugestimmt hat, sofern er nicht ausdrücklich widersprochen hat. Ist kompliziert. Sollte einfacher werden.
(8) LordIntruder · 26. Mai 2012
Meine Krankenkasse wird, sobald sie mich das erste Mal angeschrieben hat, die schriftliche Aufforderung kriegen, kein zweites Schreiben zu dem Thema zu schicken. Tut sie es doch, freut sich mein Anwalt. Jeder Mensch muss das für sich selbst bestimmen. Und Spender zu sein heisst nicht, auch spenden zu können. Das verschweigt man uns gern, dass nur eine einstellige Prozentzahl im Fall des Falles auch vermittelt werden kann! Und noch gilt: Solange ich nicht "ja" sage, sage ich automatisch "nein".
(7) k293295 · 26. Mai 2012
@5: Die Patientenverfügung ist sinnvoll, aber natürlich nur wenn sie VORLIEGT. Ein naher Angehöriger sollte also wissen, wo sie ist. @6: Ok, allzu drängelig ("nun mach schon, rück deine Organe raus!") darf das nicht ausfallen, sonst bringt das mehr Widerstand als Organe und nen schlechten Beigeshmack kriegts auch.
(6) igel_1 · 26. Mai 2012
/ Wegen des großen Mangels an Spenderorganen werden die Krankenkassen künftig im staatlichen Auftrag bei den Bürgern in Deutschland nicht mehr locker lassen / das empfinde ich als nötigung
(5) zahlenfee · 26. Mai 2012
Ich bin gern bereit, meine Organe zu spenden. Jedoch fürchte ich, dass trotz des Ausweises die Formulare überhand nehmen und meine Nachfahren daran kapitulieren. Jeder meiner Familie weiß, dass ich Organspender bin, aber nicht, weil ich Motorrad fahre, sondern aus Überzeugung! Ich habe halt nur meine berechtigten Zweifel, siehe Patientenverfügung! Es muss alles wesentlich vereinfacht werden! (Wird dieses Bekenntnis im Falle eines Falles für mich entscheiden oder muss man weiter warten?)
(4) k293295 · 26. Mai 2012
@2: Kleine Korrektur: Ein Herztod ist kein endgültiger Tod. Erst nach dem Hirntod gibts keine Rückkehr mehr. 1 geschädigtes Organ macht auch nicht alle anderen Organe unbrauchbar. Nein, ein Koma-Patient bringt kein Geld ein. Dank "Fall-Pauschale" ist das ein Verlustgeschäft für jede Klinik. Deswegen teile ich @1s Sorgen trotzdem nicht - aus der bisherigen Erfahrung in D. Ich weiß aber, wie Organspender nach der Spende aussehen.
(3) k432031 · 26. Mai 2012
Ich gehöre zu den Inhaber eines Organspendeausweiß, schon viele Jahre
(2) 2fastHunter · 26. Mai 2012
@1: So ein Mumpitz! Wenn man mit einem Herzleiden eingeliefert wird, nützt es dem Arzt, der einen angeblich sterben lassen soll, gar nichts, da bei einem Herztod die Organe unbrauchbar sind. Gleiches gilt für fast alle anderen Organleiden. Lediglich Hirntote sind interssant. Und die Betreuung eines Komapatienten bringt vermutlich auf lange Sicht mehr Geld ein, als ihn zu schlachten. Manche Menschen haben eine blühende Phantasie...
(1) seepferd · 25. Mai 2012
Nun, Herr Bahr. Würde nicht die Gefahr bestehen das Ärzte bis zum - wirklich - allerletzten Schluß um einen Patienten kämpfen würden, würden eventuell mehr Leute bereit sein einen Organspendeausweiß auszufüllen. Es ist einfach zu verlockend einen Patienten - trotz langwieriger Überlebenschance - sterben zu lassen weil seine Organe wertvoller sind als dessen Lebensrettung. Unstreitig das Reiche schneller an Organe kommen als Ärmere, allein wegen Vermögen, PKV, parken von Kinder in Indien usw
 
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