Berlin (dts) - Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat vor dem ersten Dreiergespräch über eine mögliche Ampel-Koalition auf eine gleichberechtigte Rolle aller drei Parteien gedrängt. "Eine Koalition muss auf Augenhöhe agieren", sagte sie am Donnerstag im Deutschlandfunk. "Ansonsten kann man den ...

Kommentare

(12) Stiltskin · 07. Oktober 2021
Die drei potentiellen Koalitionäre gehen mit gleichen Voraussetzungen in Verhandlungen. Keine Partei muss, bzw sollte sich Grenzen setzen, bis zu denen man zu gehen bereit ist. Eine Koaltion ist kein Wunschkonzert, sondern beinhaltet Kompromisse. Baerbock hat sicher Selbstbewusstsein genug, und wird wie die anderen Parteispitzen auch, auf dem Teppich bleiben. Sie muss sich auch nicht kleiner machen, denn nur auf Augenhöhe sind aussichtsreiche Verhandlungen möglich.
(11) commerz · 07. Oktober 2021
auf Augenhöhe bedeutet hoffentlich nicht, dass eine Partei sagt was für die anderen als Richtig zu gelten hat
(10) thrasea · 07. Oktober 2021
@8 Erinnerst du dich, wie in den Bund-Länder-Runden Beschlüsse vorbereitet wurden? Am Tag vor der Sitzung und teilweise live während der Sitzung wurden "unangenehme" Inhalte an die BLÖD-Zeitung durchgesteckt. Darauf gab es einen medialen Aufschrei, einen Shitstorm – und man konnte sicher sein, dass die Regel dann so NICHT umgesetzt wird. Bei den Vorsondierungen mit der Union ging es schon wieder so los. Glaubst du, dass Koalitionäre so Vertrauen gewinnen und sinnvolle Regelungen finden können?
(9) CharlyZM · 07. Oktober 2021
@7 mich stört einfach das die Grünen sich immer im Fordergrund drängen und den Ton angeben wollen. Ich hab sie nicht gewählt. Danke für deinen Link, habe das aber schon gelesen.
(8) CharlyZM · 07. Oktober 2021
Jetzt muss ich allerdings doch noch mal meinen Senf dazu tun. Es wird immer betont, das alles Stillschweigend gemacht werden muss, was ich nicht verstehen kann, denn es geht ja um unsere Regierung, da wäre es doch angebracht, wenn wir wissen um was es geht. Wir haben Gewählt, wir wollen wissen was da besprochen wird. So sehe ich das.
(7) thrasea · 07. Oktober 2021
@3 @5 Warum seht ihr die Forderung von Baerbock denn so abgehoben? Warum sollte man das nicht anstreben? edit: Ein bisschen mehr Kontext gibt es übrigens bei der genannten Quelle DLF: <link> Diese wenigen Zeilen der dts sind doch zu knapp...
(6) thrasea · 07. Oktober 2021
@2 Die Gewichtung nach Prozenten wird doch schon durch die Position des Kanzlers für die stärkste Partei sowie die Zahl der Ministerien für die Koalitionspartner umgesetzt. Ich würde die Forderung "Koalition auf Augenhöhe" daher so interpretieren, dass jeder Partei ermöglicht wird, zentrale Inhalte in ihren jeweiligen Ressorts umzusetzen. Das ist wohl auch das Erfolgsmodell der Ampel in Rheinland-Pfalz, wie man so liest. Als negatives Gegenbeispiel sei Schwarz-Gelb von 2009-2013 genannt.
(5) CharlyZM · 07. Oktober 2021
@3 jetzt hast du zum ersten mal einen plus Punkt von mir bekommen, bin auch deiner Meinung
(4) CharlyZM · 07. Oktober 2021
Ich glaube was man so alle mit bekommt, geben die Grünen den Ton an. Man hört mehr von Baerbock und Habeck als von anderen. Zumindest ist es bei mir so, das die Grünen im Vordergrund stehen und sich groß tun. Wenn sie da nicht mal einen Fehler machen.
(3) KonsulW · 07. Oktober 2021
Baerbock soll mal auf dem Teppich bleiben.
(2) Wasweissdennich · 07. Oktober 2021
Die "Augenhöhe" wird selbstverständlich nach den Prozenten aus der Wahlurne gewichtet, ist also keine echte Augenhöhe, wäre aber auch undemokratisch den Wählerwillen nicht auch so ein Gewicht zu verleihen
(1) Marc · 07. Oktober 2021
"Eine Koalition muss auf Augenhöhe agieren" Mal schauen, ob das klappt.
 
Suchbegriff

Diese Woche
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News