Bäckerhandwerk: Mindestlohn macht Brot und Brötchen teurer

es gibt schon noch gute Bäckereien - z.B. Adolphs in Köln-Weidenpesch - da halt ich immer an um zwei Brote und Kuchen mitzunehmen

@5 Glaubst Du wirklich, dass es den Bäcker noch gibt, der keine Fertigmischung benutzt? Wenn der LKW vor der Tür steht, der das Mehl bringt, solltest du mal gucken, ob da wirklich pures Mehl gebracht wird oder sind es nicht auch fertige Mischungen? Der einzige, der an der teuren Handarbeit verdient ist der arme Bäckermeister, der seinen Lebensunterhalt bald nur noch durch seinen Immobilienbesitz bestreiten kann. (Ironie ende)

Da, wo noch ein Bäcker die Brötchen in der Hand hat, kann ich es verstehen. Die Qualität lässt sich wahrscheinlich wirklich nicht halten. Also gibt es auch dort bald die Fertigmischung aus der Fabrik und aus der Bäckerei wird ein Back-Shop mit Einheitsware. Fachkräfte werden "freigesetzt" und der Nachwuchs bleibt aus. Das geht bald vielen so aber wir wollen/müssen ja unbedingt alles billig haben.

Die frage wäre doch einmal was haben sie bis jetzt bezahlt? Und wieviel % des Warenwertes machen die Lohnkosten aus.

Ich bin froh wenn der Mindestlohn endlich da ist, damit diese Versuch den Mindestlohn aufzuhalten endlich aufhören. Denn es kann es nicht mehr hören und als jemand der in der Betreuung von Senioren arbeitet bin ich froh wenn die Privaten Träger endlich mehr zahlen müssen, den es ist ja nicht nur die Wirtschaft die auf Kosten Ihrer Angestellten spart...

Wenn sich die Angestellten das Brot ohne Hartz4 leisten können, müssen die Preise erhöht werden. Sonst kommt es noch soweit, dass die sich auch noch Butter leisten können.

klopfen gehört zum Handwerk - grade die Brötchen, wo der Bäcker es in der Hand hat aus jedwedem Grunde die Preise zu erhöhen