Berlin - Die steigenden Preise für Brote und Brötchen führt Roland Ermer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks, auf Mehrkosten in der Produktion und den gestiegenen Mindestlohn zurück. Der "Bild" sagte Ermer, die Branche erlebe einen "Kosten-Tsunami". "Die Energiekrise und ...

Kommentare

(14) Pontius · 02. Mai um 06:24
@10 Wie stark wirkt sich die höhere CO2-Steuer auf den Brotpreis aus? Wenn noch nicht einmal das Mindestlohnargument mit deutlich höherem Anteil am endgültigen Brotpreis bei dir zieht?
(13) Sonnenwende · 01. Mai um 20:17
(2) Ukraine Krieg. Und auch das mit der CO2 Abgabe ist argumentativ falsch, denn da wurde ja von unserer Bundesregierung eine Erhöhung ausgesetzt und jetzt wieder früher nachgeholt als man ursprünglich vorhatte, und diese Erhöhungen sind in den Wirtschaftsplanung der Betriebe schon längst eingepreist gewesen, d.h. schon vor mindestens 3 Jahren hatte man das mit eingerechnet, und dadurch dass eine Erhöhung ausgesetzt wurde wurden sogar bereits im Wirtschaftsplan verplante Beträge wieder frei.
(12) Sonnenwende · 01. Mai um 20:16
@11 Was auch immer - solche Kommentare wie @10 sind für die Tonne, ich les sowas meistens gar nicht mehr. Gas und Strom ist ja auch nicht mehr teuer, dieses Märchen wird da ja auch konsequent weiter erzählt. Ich zahle jetzt zehn Euro weniger Strompauschale im Monat als vor dem Ukraine Krieg und 20 € sind's für Wasser und Fernwärme weniger. Das liegt natürlich auch daran, dass ich durch die Energiekrise gelernt habe noch mehr einzusparen, aber die Preise sind heute wieder so wie vor dem (2)
(11) Menslo · 01. Mai um 20:11
@10 und der Mindestlohn ist keine politische Entscheidung? Wird hier wieder auf Teufel komm raus auf das Grünen Bashing geschielt?
(10) sumsumsum · 01. Mai um 14:33
der mindestlohn macht da wohl eher einen geringfügigen preisanstieg da muss man sich nicht aufregen aber wenn man sieht wie teuer gas und strom geworden ist wundert mich eine verteuerung nicht dazu noch co 2 steuer so das auch der transport teurer wurde das sind wohl eher politische entscheidungen die alles extrem verteuert haben
(9) Tautou · 01. Mai um 09:03
@7 "Sind es nicht "wir", die sich über Kosten beschweren, den Wert eines gesunden Produktes, dass (sic!) von Könnern ihres Handwerks (sic!), nicht gerecht zu bezahlen gedenken?" Ich zähle mich nicht zu dem "wir", weil ich für faire Löhne bin, mich nicht über die "hohen Kosten" beschwere und auch keine Aufbackalternativen bevorzuge. In dieser Hinsicht vertrittst du ein anderes "Wir".
(8) Pontius · 01. Mai um 08:52
@7 Wenn das Bäckerbrot eben nicht bis zum Ende des Monats reicht, dann muss man sich Alternativen suchen. Nur wären wir dann schon wieder bei den Arbeitgeberthemen. Übrigens meine ich, wer von einem Kostentsunami spricht, der darf wohl keine wohlwollende Nachsicht erwarten.
(7) Polarlichter · 01. Mai um 08:42
@5 Jetzt spricht deine Arbeitgeberfeindlichkeit wieder Bände. Sind es nicht "wir", die sich über Kosten beschweren, den Wert eines gesunden Produktes, dass von Könnern ihres Handwerks, nicht gerecht zu bezahlen gedenken? Die Bäckermeister wurden doch darüber gar nicht sprechen, wenn wir uns nicht vor Ort aufgrund der hohen Kosten beschweren würden oder lieber billige ungesunde Aufbackalternativen bevorzugen würden.
(6) DirkSpie · 01. Mai um 08:42
@3 Genau kann ich Dir dies nicht beantworten. Zu meiner Meisterschulzeit (1994) rechnete man bei Brot (handwerklich hergestellt, also wenig Maschineneinsatz) mit einem Nullgeschäft. "Fein raus" sind eben die Bäcker, die ihr Brot selbst mischen und handwerklich herstellen. Bäcker die Tüten mit Vormischungen öffnen, müssen eben nochmal immense Preissteigerungen dieses Produktes (incl. Gewinnmitnahmen der Hersteller) kompensieren. Insgesamt ist das aber alles ein sehr komplexes Thema.
(5) Tautou · 01. Mai um 08:38
Im Zusammenhang mit besserer Bezahlung der Beschäftigten von Schuld zu sprechen, lässt natürlich auch tief blicken auf das soziale Verständnis des Branchenpräsidenten Ermer (CDU). Mit der BILD hat er sprachlich auch eine geeignete Abnehmerin für seine Klagen gefunden - auf dass wir den Tsunami alle überleben mögen.
(4) DirkSpie · 01. Mai um 08:29
Ich gehe schon seit Jahren zu meinem guten Bäcker um die Ecke. Da war es zwar schon immer etwas teuer, aber die Qualität stimmt.
(3) Pontius · 01. Mai um 08:26
Dass das Mehr an Mindestlohn teilweise zum Bäcker zurückfließt wird einfach so hingenommen, während man über die Mehrausgaben beklagt? Wie hoch sind denn die Kostenanteile am Brot und wie stark sind die Brotpreise gestiegen? Da wird dann wieder geschwiegen statt geschwurbelt, da muss ich @1+2 schon recht geben.
(2) DirkSpie · 01. Mai um 08:26
Hallo Roland Ermer, dieser Artikel legt offen, wie die Lohnstruktur im dt. Bäckerhandwerk aussieht. Niedriglöhne von der Backstube bis zur Theke! Hier wurde eben jahrzehnte nichts angepasst, meiner Meinung nach auch wegen des großen Preisdrucks (Konkurrenz). Viele Leute kaufen auch nicht nach Qualität, sondern nach Preis. Zu meinen Lehrzeiten sagte sogar Vater Staat noch, das die Preis nicht angehoben werden durften, da Brot ein Grundnahrungsmittel ist.
(1) Emelyberti · 01. Mai um 08:14
Sagt mal einem Bäcker er möchte doch mal die Jahresabrechnung vorzeigen,oder erklären welche Qualität sein Brot denn noch hat,dann ist es erstaunlich ruhig bei Bäckers Familie.
 
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