Frankfurt/Main (dts) - Schon im Vorfeld der angekündigten Blockade-Aktionen rund um die Internationale Automobilausstellung (IAA) gehen die Autobauer konsequent gegen Protestierende vor, die gegen Gesetze verstoßen. Es seien Strafanzeigen wegen Landfriedensbruch und Sachbeschädigung gegen 22 ...

Kommentare

(28) k293295 · 13. September 2019
@27. Warum zahlt VW in den USA Milliarden an Strafe und an Entschädigung, und in Europa - speziell Deutschland - wird jede Zahlug auf den Sanktnimmerleinstag verzögert? Die EPA hat nen Tip von der DUH bekommen. Und jetzt entschuldige mich bitte, ich muss noch für morgen die Gitarren polieren. Da steht ne Hochzeit an.
(27) rudiffm · 13. September 2019
@24: Zu Deiner Aussage: "Jeder Betrogene hat zumindest Anspruch auf die Info, Betrogener zu sein." sei folgendes anzumerken: "Im Frühjahr 2017 bekannte sich Volkswagen in den USA des Betrugs für schuldig,". Ich gehe davon aus, dass jeder Betrogene also seine Info hat und zwar von Volkswagen selbst, wie es sich gehört.
(26) rudiffm · 13. September 2019
@24: Die DUH hat gar nichts aufgedeckt! Die Aufdeckung wurde durch eine Notice of Violation der US-Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA) angestoßen. Daran ist die DUH zu keinem Zeitpunkt beteiligt oder gar involviert gewesen. Der betroffene erste Motorentyp war der E189 von Volkswagen. Glänze mit Wahrheiten und nicht mit Selbsterfindungen.
(25) rudiffm · 13. September 2019
@21: Gewaltenteilung: Legislative (gesetzgebende), Exekutive (vollziehende) und Judikative (rechtsprechende) Gewalt. Grob gesagt: Die Politik (Legislative) beschließt Gesetze, die Gerichte (Judikative) Urteilen auf Grundlage der Gesetze und die Polizei und Staatsanwaltschaft (Exekutive) setzt dieses um und verfolgt Straftaten. Natürliche und Juristische Personen haben die Gesetze zu befolgen ansonsten kommt es zu einem Verfahren, in dem Schuld und Unschuld festgestellt wird.
(24) k293295 · 13. September 2019
Die DUH ist nicht astrein, sag auch ich. Ohne die DUH wäre dieser Massenbetrug aber nie aufgedeckt worden. Für DIESE Nummer kann man die DUH ebensowenig brandmarken wie Snowden für seine Aufdeckung der Missetaten von NSA & CIA. Jeder Betrogene hat zumindest Anspruch auf die Info, Betrogener zu sein.
(23) k293295 · 13. September 2019
@22: Schadenersatzpflichtig sind einzig und allein die betrügenden Hersteller. Da hätte ein klares Wort schon von Dobrindt gereicht. Dobrindt aber hat den Betrügern maximal den Allerwertesten gepudert, noch während in den Betrügerkonzernen die Köpfe rollten. Die Politik beschließt die einzuhaltenden Normen, das Kraftfahrtbundesamt überprüft, ob sie eingehalten werden. Die beschlossenen Normen waren unzulänglich. Das war Schuld der Pollitik.
(22) rudiffm · 13. September 2019
Zudem betraf es eine Motorengruppe, die nicht mehr gebaut wurde. Aus diesem Grunde hätte niemand handeln können. Einzig das Kraftfahrtbundesamt hätte eine genauere Prüfung der Nachfolgemotoren vornehmen können. Nicht jedoch die Politik. Auch wenn diese einer Behörde überstehen, bedeutet dies nicht, dass die Politik in einzelne Entscheidungen eingreifen darf. Nur selten darf es ein Erlass des Minister geben. Von der Schadenersatzproblematik ganz zu schweigen.
(21) k293295 · 13. September 2019
@20: VW setzt auf E-Akku-Antrieb, andere basteln an der Brennstoffzelle, die auch kein Verbrenner im herkömmlichen Sinne ist. Grüner Trip? Ich nenn das: Zukunft. Gewaltenteilung: Politik beschließt Gesetze, Gerichte legen Gesetze aus, Konzerne befolgen Gesetze oder werden bestraft.
(20) rudiffm · 13. September 2019
@17 Bist Du jetzt auf den vollkommen grünen Tripp? Verbrennungsfreie Autos? Geht es noch? Kommt überhaupt nicht in Frage!!!! Dann kannst Deutschland gleich komplett Stilllegen. Zum anderen: Nein, genau dass dürfen die nicht. Die Politik selbst kann nicht untersagen! Nochmals: Wir haben Gewaltenteilung. Ein Verbot gegen einzelne (natürliche oder juristische Person) greift in Eigentumsrechte ein und Bedarf eine Richterliche Entscheidung!
(19) k293295 · 13. September 2019
All das ändert NICHTS an der Tatsache, dass die Aktion dümmer als Brot war.
(18) k293295 · 13. September 2019
@16: Nein, der Produktionswert ist nicht gemindert, weil das Ausstellungsstück beschädigt ist. Der Austellungswert ist gemindert, weil das beschädigte Fahrzeug kaum weiter ausgestellt wird.
(17) k293295 · 13. September 2019
Und jetzt mal zur (Nicht-)Rolle der Politik. Das Bundesverkehrs- und das Bundesjustizministerium hätten längst bewirken können, dass Abgasbetrüger-Konzernen die Produktion solange komplett untersagt wird, bis ihre Betrügereien nachweislich abgestellt sind. Auch hätten Beide gesetzlich regeln lassen können, dass zukünftig nur noch verbrennungsfreie Autos produziert werden dürfen. Nichts davon ist geschehen.
(16) rudiffm · 13. September 2019
@14: Danke, dahin wollte ich Dich haben. Ein Fahrzeug, welches ausschließlich auf Messen ausgestellt wird hat folgerichtig kein Verkaufswert. Der Schaden und der Wert des Wagens bemisst sich deshalb am Produktionswert und nur Hilfsweise am Ausstellungswert. Bei einer Beschädigung die selten zu einem Totalschaden führt, ist der Schaden auf die Reparatur zu beschränken. So wird es in diesem Falle sein. :D :D :D
(15) k293295 · 13. September 2019
Heute sind wir froh, dass es niemand weggeworfen hat und zahlen bei Auktionen Millionen dafür. Es gibt Fälschungen, andere haben das "Stilleben" nachgemacht, es gibt Kunstdrucke davon. Aber das Original sinkt nicht mehr in seinem Wert, weil es einmalig ist. Die Ausstellungsstücke der IAA sind nicht einmalig. Sie werden nach der IAA nicht einmal mehr gebraucht, denn die nächste Show dieser Art will Neuigkeiten, nicht schon gezeigtes. Bestenfalls das herstellereigene Museum interessiert sich dafür
(14) k293295 · 13. September 2019
@13: Jedes Stück, das gefertigt und ausgestellt wird, hat einen Produktionswert, einen Ausstellungswert und einen Verkaufswert. Um bei dem Gemälde aus Deinem Beispiel zu bleiben. Van Goghs "Stillleben" hatte einen Produktionswert von <1 Gulden, einen Ausstellungswert von Null, weil es niemand ausstellen wollte und direkt nach seinem Entstehen auch einen Verkaufswert von Null, weil es keiner haben wollte. Wer es nicht weggeworfen hat, handelte damals unökonomisch. Und heute?
(13) rudiffm · 13. September 2019
@11: Das die Politik bezüglich Strafen bei Autokonzernen nichts tut ist sehr stark zu begrüßen, denn alles andere wäre ein Verstoß gegen die Gewaltenteilung. Die Justiz ist und bleibt unabhängig. Erfahrungswerte zeigen den Bedarf an Änderungen der Gesetze in der Zukunft. So ist eben Demokratie. Zum Wert eines Autos: Ein Bild, wenn es gemalt wurde, hat nach Deiner Intention keinen Wert mehr, denn die Leinwand wurde bemalt. Übrigens werden die Autos für weitere Messen benötigt, gibt ja auch andere
(12) Chris1986 · 13. September 2019
@11 Das mit dem "zivilen Ungehorsam" war eher allgemein gemeint und nicht direkt an dich gerichtet. Aber der Großteil der Fahrzeuge auf der IAA, egal ob Serie, Konzept oder Prototyp, ist fahrbereit und selbst vom Anhänger bis zur Ausstellung gefahren.
(11) k293295 · 13. September 2019
@10: Nein, ich erkläre das nicht als zivilen Ungehorsam. Ich finde die Aktion strunzbescheuert, und die Aktionisten verdienen einen gehörigen Schuss vor den Bug. Verwechsle mich bitte nicht mit gewaltbereiten Chaoten, die nichts und niemandem nutzen aber allem und jedem Schaden - vor allem "ihrer" Sache selbst. Da ist kein Schrott ausgestellt, aber auch nixx, was unwiderbringlich wäre. Versuch mal, mit nem IAA-Ausstellungsstück aus der Halle zu fahren - viel Spaß!
(10) Chris1986 · 13. September 2019
@9 Die Herstellung ist um ein Vielfaches teurer als nachher beim Serienfahrzeug und bei Prototyp bzw. Konzeptfahrzeug kannst du dich ja mal auf hießigen Autoauktionen umschauen, wie nahe Null der Wert solcher Fahrzeuge ist. So oder so ist dort kein Schrott ausgestellt und jeden Verstoß gegen das Gesetz mit zivilem Ungehorsam im Sinne einer Mainstreambewegung zu erklären, ist eine schlechte Angewohnheit unserer Zeit.
(9) k293295 · 13. September 2019
@7: Unterscheide bitte Produktionswert und Ausstellungswert. Der Zeitwert nach Ende der Show ist in jedem Falle gleich Null. @8: Platter Spruch, derbe unterstellung. Beweise? Natürlich nicht.
(8) k189965 · 13. September 2019
@6 die fahren schwarz Bus und Bahn
(7) Chris1986 · 13. September 2019
@5 Bei Prototypen und ggf. Konzeptfahrzeugen (wenn es denn welche waren, auf denen die Protestler standen) reden wir aber von deutlich höheren Summen als ein 0815 Neuwagen.
(6) SchwarzesLuder · 13. September 2019
Ich würde ja gerne wissen was bei den Protestlern zu Hause für ein Auto steht?
(5) k293295 · 13. September 2019
Die Sachbeschädigung dürfte sich in der Schadenssumme in engen Grenzen halten, denn die ausgestellten Fahrzeuge sind nicht zum Verkauf sondern nur für diese eine Show bestimmt. Aber den Protestlern muss man bescheinigen: Zwischen gut gedacht undd gut gemacht ist eben doch ein Unterschied. @1: Angeschuldigte - auch Autokonzerne - müssen sich selbst nicht belasten, allerdngs machen da Staatsanwälte und andere Strafverfolger ihren Job nicht mit der gebotenen Vehemenz. Und die Politik tut GAR NIX.
(4) tibi38 · 13. September 2019
@1 dein Verständnis geht in Richtung Selbstjustiz. Möchte mal gerne sehen, wer die Rädelsführer bezahlt hat.
(3) Pontius · 13. September 2019
@1 Dito, gerade wegen den Beschädigungen ist es mMn verstäbndlich.
(2) k189965 · 13. September 2019
Richtig SO !!!
(1) Friedrich1953 · 13. September 2019
Einerseits kann ich die Strafanzeigen verstehen. Andererseits verstoßen meiner Meinung nach einige Autokonzerne auch gegen das Recht, weil sie Schadenserstzansprüchen nur zögerlich nachkommen und wenig aktiv bei der Aufklärung des Abgasskandals beitragen.
 
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