Wiesbaden - Ausländer zahlen durchschnittlich um 9,5 Prozent höhere Quadratmetermieten für ihre Wohnungen als Deutsche. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen des Zensus 2022 am Mittwoch mitteilte, betrug bei Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit die durchschnittliche ...

Kommentare

(7) thrasea · 22. Mai um 06:46
Beim Schreiben des Kommentars 5 ist leider ein entscheidendes Wort verloren gegangen. Im letzten Satz muss es heißen, dass dieses Argument als Erklärung für die Unterschiede NICHT zutrifft. Noch deutlicher formuliert direkt beim Statistischen Bundesamt: <link>
(6) Pontius · 21. Mai um 10:52
Eigene Erfahrung schlägt Faktenlage.
(5) thrasea · 21. Mai um 10:18
@4 Das ist doch gar nicht der Punkt. Das Statistische Bundesamt sagt: Ausländer, die seit 20 Jahren an einer Adresse wohnen, zahlen 9% höhere Mieten als Deutsche, die seit 20 Jahren an einer Adresse wohnen. Du hast einen Erklärungsversuch und schreibst, er sei in der Meldung nicht genannt worden. Doch, darauf wurde explizit eingegangen und festgestellt, dass dieses Argument als Erklärung für die Unterschiede zutrifft.
(4) Polarlichter · 21. Mai um 08:59
@3 Ich widerspreche da aus Erfahrung. Die meisten Menschen die seit langem in einer Mietwohnung wohnen, weisen deutlich niedrigere Mieten auf als Zuziehende im gleichen Block.
(3) thrasea · 21. Mai um 08:52
@1 Ganze Nachricht lesen? "Dass Deutsche tendenziell länger bestehende Mietverhältnisse mit niedrigeren Mieten haben, scheidet den Statistikern zufolge als Erklärung für die Unterschiede aus. [...] Aber auch nach Wohndauer aufgeschlüsselt zeigt sich: Ausländer zahlen durchschnittlich höhere Quadratmetermieten. Insbesondere bei langer Wohndauer gibt es Unterschiede: Ausländer, die 20 Jahre oder länger an ihrer Anschrift wohnten, hatten durchschnittlich um 9,1 Prozent höhere Quadratmetermieten"
(2) Polarlichter · 21. Mai um 08:16
Die Eigentumsquote erschließt sich ebenso. Deutsche leben hier schon länger, haben entweder geerbt oder länger gearbeitet, mehr Rücklagen, um Eigenheime erwerben zu können. Der Staat könnte natürlich gegenlenken und eine Eigentumsförderprogramm für Ausländer ins Leben rufen, sofern dieser hier eine ähnliche Quote als Ziel sich setzt.
(1) Polarlichter · 21. Mai um 08:14
Daraus kann man im Grunde schwer Rückschlüsse ziehen. Ein sehr wesentlicher Unterschied, hier nicht genannt, dürfte aber auch sein, dass viele Deutsche seit Jahren bereits in ihrer Wohnung leben und damit alte Mietverträge aufweisen. Interessant wäre eine sinnvolle Statistik über einen längeren Zeitraum in bestimmten Wohngegenden. Mietvertragbeginn im gleichen Jahr, in der gleichen Region bei nahezu gleicher Wohnungsgröße. Da dürfte der Unterschied dann kaum sichtbar sein.
 
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