Auschwitz-Komitee wirft Justiz jahrzehntelanges Versagen vor

In der Justiz und an den Schaltstellen der Macht hatte jahrzehntelang die Tätergeneration das Sagen und sie haben es erfolgreich verhindert, daß Täter bestraft wurden. Es ist traurig, aber es hatte System. Die Nachkriegsgenerationen sind für den Umgang mit der Geschichte verantwortlich und es sollte auch keinen Schlußstrich geben, denn die NS-Verbrechen sollten niemals in Vergessenheit geraten, damit sich Geschichte nicht wiederholt.

das müsste mittlerweile kein thema mehr sein, alle, die nach 1945 geboren sind, haben mit der ganzen braunen scheisse gar nichts mehr zu tun... es kotzt mich an, wie lange will man denn noch in der vergangenheit schwelgen ? wir haben jetzt ganz andere probleme...

Das jahrzehntelange Versäumen der Verfolgung von Nazi-Verbrechen ist für mich vollkommen unverständlich. Dies könnte mit der Aufbruchstimmung der 50er ("Es gibt keine Nazis mehr..."), dem Wohlstand der 60er und der Terrorbekämpfung der 70er zu tun haben - aber spätestens in den 80ern hätte die Bundesanwaltschaft doch wohl Zeit gehabt, sich mit den Verbrechen zu befassen. 40 Jahre später halte ich das für zu spät: Täter und Opfer sind hochbetagt.

@4: Auch deutlich jüngere haben mal nen Geldkoffer vergessen: Und sich selbst belasten muss man eh nicht. Wie viele Zeugen gibt es eigentlich noch?

die werden ihre Strafe bekommen und die wird schlimm genug sein.

@3 Sofern er noch klar im Kopf ist, wird er sich sicher erinnern können. So etwas vergisst man nicht. Wenn er (altersbedingt) nicht mehr klar im Kopf ist, kann er eh nicht verurteilt werden.

Der 100 jährige wird sich gar nicht mehr an seine Verbrechen erinnern.

Ja das sollte man machen,Sie konnten unbeheligt Ihr Leben leben @1,

Soll man den 100- jährigen zu lebenslanger Haft verurteilen?