Ehingen/Berlin (dpa) - Schlecker wird zerschlagen. Die Gläubiger haben das Ende der insolventen Drogeriekette besiegelt. Tausende Mitarbeiter in Deutschland stehen vor dem Aus. Eine Zukunft soll es nur für die Töchter IhrPlatz und Schlecker XL geben. Die insolvente Drogeriemarktkette Schlecker wird ...

Kommentare

(22) Herzoegchen90 · 03. Juni 2012
@21 Und genau das ist das Problem. Solange "die da oben" Leute finden, die für Dumpinglöhne arbeiten, einfach weil deren Grundeinstellung ist "ich will ja nicht als faul dastehen", wird es auch weiter Dumpinglöhne geben. Wenn andererseits jetzt jeder ALG2 beantragt, statt einen Niedriglohnjob in Vollzeit auszuüben, werden sowohl Politik als auch Arbeitgeber einsehen müssen, dass Dumpinglöhne nicht funktionieren. Zumindest nicht in einem Industriestaat!
(21) k289372 · 03. Juni 2012
@20 Es denkt eben nicht jeder so wie du in Bezug auf ALG 2 und beim Punkt was besseres suchen möchte ich von dir mal wissen wo und was man suchen soll denn in Deutschland gibt es nun mal überwiegend Dumpinglöhne. Deutschland entwickelt sich so wie damals die DDR endete oder sollte ich besser sagen das es schon schlimmere Zustände sind wie damals in der DDR?! Denkt mal drüber nach. Vergleicht mal die heutige Zeit mit der Zeit als es die DDR noch gab. Spiegelt sich auch bei den Jobs wieder!
(20) Herzoegchen90 · 02. Juni 2012
@19 Tja, lies den Beitrag Nr. 18 unter dir... "Hauptsache Arbeit"... 40h/Woche für 850 netto im Monat? Da würde ich ALG 2 beantragen und mir nen Minijob oder wenns hoch kommt Teilzeit suchen und hätte genauso viel oder mehr in der Tasche! Wenn du das "Schaf" sein willst... Ich jedenfalls nicht. Ausbildungszeit ist was anderes, aber als Gelernter würde ich mich für sowas nie hergeben. Dann lieber als Hartz4ler abgestempelt werden und nebenbei bisschen aufstocken. Oder was besseres suchen ;-)
(19) k289372 · 02. Juni 2012
@14 Ich bin gelernter Einzelhandelskaufmann hab viele Jahre im Unternehmen Rewe gearbeitet. Stundenlohn 7,50€/Stunde bei Vollzeit 40 Stunden/Woche. Ich habe bei Zeitarbeitsfirmen gearbeitet für den gleichen Lohn. Nun bin ich angestellt im Bereich der Qualitätssicherung in einem Unternehmen das Trüffelpralinen herstellt und Weltmarktführend ist. Ich arbeite auch hier für wenig Geld. Wie ich schon schrieb 6,75€/Stunde. Ich denke schon das man hier von einem sehr guten Job sprechen kann!
(18) VMartin · 02. Juni 2012
Wenn in einem Dorf mit 500 Einwohnern 1 v 5 Bäckereien zu machen muss, sagt jeder ist ja klar, war eh der schlechteste. Bei 10000 von 500000 ist es anders? Erstes Interrese ist Geld. Wer mehr Geld hat als er ausgeben kann der strebt nach Macht. Das ist asoziale Marktwirtschaft! Es gibt Wölfe und Schafe. Solange sich Schafe finden die für 7€ arbeiten wird sich nichts ändern. Die Einstellung "haubtsache Arbeit" oder war's "Arbeit macht frei?" ist falsch! Ich arbeite um zu leben nicht andersrum!
(17) ThommyPee · 02. Juni 2012
Ich butter mal a paar Millionern in eine Transfergesellschaft, deren Unternehmen seid elichen Jahren nur Misse schreibt und eigentlich Tod ist. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
(16) k13465 · 02. Juni 2012
Und Herr Wulff kassiert knapp 200,000 € im Jahr plus Büro, Auto, etc. Haben wir zur Kenntnis genommen Frau Merkel !!!
(15) TheDark6 · 02. Juni 2012
"....Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bekräftigte, dass sich die Bundesarbeitsagentur rasch um die betroffenen Mitarbeiter kümmern werde. «Wir müssen die Entscheidung zur Kenntnis nehmen, die die Gläubiger gefällt haben», sagte Merkel....." Das ist ja wohl von einer "Bundesagentur für Arbeit" auch zu erwarten. Im Übrigen nicht mehr oder weniger als um alle sonstigen Arbeitssuchenden auch. "Die Entscheidung zur Kenntnis nehmen..." Ach, tatsächlich !!! Was denn wohl sonst ??? Diplomatie pur.
(14) Herzoegchen90 · 02. Juni 2012
Der Sturz von Schlecker war längst überfällig. Ich hab mich schon das letzte mal als ich vor Jahren mal in einer S.-Filiale eingekauft hab unwohl gefühlt. Beengt, unübersichtlich und die Kassiererin... Naja, war eher ein Geist, kaum auffindbar^^ Schade um die Mitarbeiter, aber mit genügend Eigenmotivation findet sich schon was. @11 Dann such dir was besser, jeder ist sein eigener Herr. Azubi KFZ-Mechatroniker 36h/Woche 800 brutto + 180 Kindergeld + Weihnachts- und Urlaubsgeld. Azubi wohl gemerkt
(13) keinzurueck · 02. Juni 2012
Das System Schlecker funktioniert schon lange nicht mehr und zu glauben man müsste nur Steuergelder investieren damit alles irgendwie weiterläuft ist sehr kurzsichtig. Der Staat ist schon mit den eigenen Finanzen hoffnungslos überfordert (letzter ausgeglichener Haushalt 1968) aber soll ein solches Unternehmen sanieren? Leider haben die Mitarbeiter Pech, denn erst 2013 sind Bundestagswahlen sonst hätte man unisono zur Rettung geblasen, siehe hier <link>
(12) gunty · 02. Juni 2012
@11 auch wenn ich Deinen Unmut zu 100% teile, Steuern dürftest Du bei dem Einkommen im Normalfall keine zahlen. Was aber wichtig wäre, das 6,75 nicht mehr gezahlt werden dürften - sorry, Ausbeutung!
(11) k289372 · 02. Juni 2012
Es regt mich immer und immer wieder auf das unsere Politik Milliarden für andere Länder investiert aber im eigenen Land sich einen Dreck darum künmert wie es Menschen geht, wie es in Firmen abgeht und was die Verdienste anbetrifft. Manche wie ich arbeiten zum Beispiel 40 Stunden und mehr die Woche, bei einem Bruttolohn von 6,75€/Stunde. Bei den Steuerlichen Abzügen hab ich rund 850 Netto im Monat. Steuerliche Einnahmen ohne Ende, aber das Geld geht ins Ausland. Das ist Deutschland! Echt traurig!
(10) k289372 · 02. Juni 2012
Es ist eine Schande für Deutschland das wir so eine Politik haben, solch eine Bundeskanzlerin die das einfach so hin nimmt, anstatt zu Handeln und dem Unternehmen zu helfen. Milliarden für Griechenland sind auch da, warum dann nicht ein paar Millionen für Schlecker? Es wird gar nicht gesehen was alles dahinter steckt und auf die Mitarbeiter und auch auf die Familien zukommen wird. Trauriges Deutschland, aber Berlin schafft schon immer das Geld woanders hin, oder in die eigene Tasche!
(9) specksteinfee · 02. Juni 2012
hallo klaesi ich will das keineswegs pauschalisieren - bin selbst mehr oder weniger quereinsteiger - aber es ist doch was anderes als in den umfassenden bereichen der politik
(8) i-ben-i · 02. Juni 2012
DAS ist Deutschland. versuchen jeden hoffnunglosen Fall zu retten. Sei es Griechenland, den Euro oder Schlecker. Und wenn das nicht geklappt hat - jammern, kritisieren und meckern tun wir so oder so. ;-P
(7) klaesi · 02. Juni 2012
@5 Das kann man so aber nicht pauschalisieren. Gerade Führungskräfte sollten dazu fähig sein, sich in einem auch bisher unbekanntem Ressort zurecht zu finden. Aber auch in einigen "normalen" Berufen kann man als Quereinsteiger sehr erfolgreich sein.
(6) k10786 · 02. Juni 2012
Es betrifft doch hauptsächlich Frauen, die keine Arbeit mehr haben, Windeln und Babynahrung sind auch noch da - also könnten die Schleckerfilialen doch schnell zu Kinderkrippen umfunktioniert werden. Es würde zwar nur die Hälfte des Bedarfs decken, aber es ist trotzdem schade, dass das nicht so einfach geht.
(5) specksteinfee · 01. Juni 2012
ist schon übel - warum entläßt man nicht zur abwechslung wie beim fussball den chef - aber der wird mit `ner dicken abfindung bald irgendwo im aufsichtsrat sitzen DAS STÖRT MICH und der rösler - der grinserling - erst macht er einen auf gesundheitsminister - und da hat er genug mist gemacht - was soll er von wirtschaft verstehen mal ehrlich - ich bin nur in einem beruf echt super gut - und das ist der, den ich erlernt habe
(4) k293295 · 01. Juni 2012
Das Überleben von "Ihr Platz" mag ja noch Sinn machen, aber "Schlecker XL"? Mit "Schlecker XL" begann der Niedergang des Konzerns. DAS Image war der Genickschuß für Schlecker Deutschland. @2: Absolut richtig. Als Betriebswirt mit 30-jähriger Kaufmannserfahrung kann ich über das Verhalten der FDP (nicht nur) in diesem Fall einfach nur den Kopf schütteln.
(3) ihr-nick · 01. Juni 2012
Ich war eh nir in Schlecker einkaufen... *erinner: das letzte mal vor ~4 Jahren) Die sind halt in Rückstand geraten durch DM / Rossmann... Vergleicht mal rein optisch eine Schlecker-Filialie mit DM... Dann das ganze auch Preislich... Dann noch die Kundenfreundlichkeit... Dann die Übersichtlichkeit... Dazu noch wie die Mitarbeiter behandelt werden... Klares 5:0 für DM... Mir wird Schlecker nie fehlen... Es ist zwar Schade für die Mitarbeiter aber das beste Geschäft setzt sich durch...
(2) Redigel · 01. Juni 2012
@1: Aber wir können es versuchen! ^^ Mal ehrlich, ganz normaler Prozess des kapitalistischen Überangebots. Aber was mich ganz einfach stört ist, dass WIE es passiert ist. Unser Wirtschaftsminister Rösler (FDP) sagt, dass es keine Transfergesellschaft für Schlecker geben wird und Kubicki (FDP) rät den Schlecker-Mitarbeitern zur Klage. Die Folge war, dass kein Investor sich mehr dafür begeistern konnte, zwecks Übernahme der Klagen und somit alles zu Bruch ging. Das nenn ich Wirtschaftskompetenz.
(1) Gertrud · 01. Juni 2012
erst gabs drospa. dann kam schlecker, dann kam rossmann... so viel waschpulver etc. können wir gar nicht kaufen, dass alle davon leben können. und halb deutschland kauft bei aldi tandil.
 
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