Berlin (dts) - Die im Klimapaket der Großen Koalition geplante Beteiligung der Vermieter an den Kosten aus der CO2-Abgabe ist gescheitert. Wie "Bild" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Koalitionskreise berichtet, ist die anvisierte hälftige Aufteilung zwischen Mietern und Vermietern vom Tisch. Das ...

Kommentare

(12) anddie · 08. Juni 2021
Naja, nach 30 Jahren müssen Vermieter gem. EnEV2014 die Heizung austauschen. Wäre daher zu überlegen, ob man hier Sonderabschreibungen oder ähnliches ins Gesetz schreibt, um einen entsprechenden Anreiz zu geben, dies ggf. auch schneller zu machen.
(11) wimola · 08. Juni 2021
Genau genommen (leider unrealistisch) wäre es doch viel einfacher, Wohnungen mit einer Warmmiete anzubieten. Das spornt vielleicht Vermieter an, z.B. Fenster rechtzeitig zu wechseln und Mieter, sich über ihren Verbrauch Gedanken zu machen. Es gibt die Summe x an Wärme jährlich und gut ist. Ansonsten muss man sich eine Jacke anziehen oder für andere Wärmequellen sorgen. Macht auch die Mietpreise vergleichbarer. (Nicht ins Kleinste durchdacht - nur so als wirklich sehr grobe Variante).
(10) wimola · 08. Juni 2021
3) Ich könnte das auch an meiner Wohnung darstellen. Als ich vor 19 Jahren einzog, habe ich gemeinsam mit dem Vermieter die Gasheizung geplant. Seit einigen Jahren "muckelt sie". Verbraucht (bei absolut sparsamen - gleichen Umgang) deutlich mehr. So gesehen, zahle ich mehr Miete, als "offiziell" betrachtet wird. Hätte ich eine neue Heizung ... etc.. (Ich habe natürlich die jeweiligen Preisänderungen berücksichtigt.)
(9) wimola · 08. Juni 2021
2) Eine Beteiligung der Vermieter an der CO2-Abgabe, die alte, kostenintensive Heizungsarten anbieten, würde ich durchaus für gerecht empfinden. Vermieter, die ihre Heizungen auf neuestem Stand haben, könnte man ausschließen.
(8) wimola · 08. Juni 2021
@7) Ich vermute, dass ist eher ironisch gemeint? - Unterschiede bezog ich auf unterschiedliche Ausstattungen in den Wohnungen/Häusern. Alte Heizungen/Fenster/Dämmung etc.. Schon hier könnten erhebliche Schwankungen (bei gleichem Heizverhalten) entstehen. Vermieter werden auf diese Weise m.E. nicht dazu bewegt, zu sanieren, eher zu modernisieren. Wiederum führt das zu Belastungen für den Mieter. 2)
(7) dedd1 · 08. Juni 2021
@6, (Reales Beispiel bei mir vor Ort) 6 Mieterparteien in identischen Wohnungen - 1X 3 Personen = 117 Verbrauchseinheiten, 1X 1 Person = 241 Verbrauchseinheiten (der Rest zwischen 136 - 168 Verbrauchseinheiten). Bekommt die sparsame Familie jetzt einen Bonus und die einzelne Person wegen zu hohen Energieverbrauch die Kündigung?
(6) wimola · 08. Juni 2021
@3 und @ 5) Eine vernünftige Entscheidung ist es nur, weil die Vorlage einfach zusammengeschustert ist. - Dass Mieter ggf. deutlich mehr belastet werden, weil Vermieter energetisch völlig unterschiedliche Wohnungen vermieten, ist schon ein Problem und schafft weiteres Potenzial für Ungerechtigkeiten, ggf. auch Wut.
(5) dedd1 · 08. Juni 2021
Mal ne vernünftige Entscheidung.
(4) 17August · 08. Juni 2021
Auflösung der Koalition und vorzeitige Neuwahlen.
(3) Brisco82 · 08. Juni 2021
Tja, auf Grund dieser Geschichte habe ich seit langen mal meine Mieten erhöht und die kommenden Mehrkosten zu decken, da es ja rückwirkend zum 1.1.21 geplant war. Das Geld werde ich dann einfach mal behalten und dann Stück fur Stück investieren. Danke für viel Lärm um nichts und ich denke so haben es viele Vermieter gehandelt.
(2) wimola · 08. Juni 2021
@1) Du hast aber schon berücksichtigt, dass "die geplante Beteiligung der Vermieter an den Kosten" damit gemeint ist ;-). Oder bist Du Vermieter???
(1) Monika1954 · 08. Juni 2021
Dies nicht so kommen zu lassen, halte ich für richtig! Wer sollte das auch überprüfen?
 
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