Warschau (dpa) - Russland hat bei Raketenangriffen auf die Westukraine am Sonntagmorgen polnischen Angaben zufolge kurzzeitig den Luftraum des Nato-Mitglieds Polen verletzt. Am 24. März um 4.23 Uhr habe eine Verletzung des polnischen Luftraums durch einen in dieser Nacht von einem ...

Kommentare

(22) Polarlichter · 24. März um 17:18
Mich erinnert es an die Alliierten und unserer Katastrophe damals. Die Allierten haben ja auch mehr oder weniger erstmal den Untergang Polen bestaunt, bis irgendwann das Erwachen der "Wegschauen, ein wenig Geld und Waffen als Alibi-Lösung wird es lösen"-Fraktion erfolgte. Vielleicht muss man auch mal überlegen, solche Übel frühzeitig zu limitieren als durch Halbherzigkeit erst, wenn man seine Soldaten im halb verwüsteten Europa stehen hat.
(21) Polarlichter · 24. März um 17:15
@20 Bis dato lässt man sich eher viel bieten, sodass Putin dies anscheinend als Schwäche empfindet und dann als Selbstverständlichkeit weiterzugehen. Ob dies so geil ist, ich finde nicht. Nach Krim, war es dann halb Ukraine. In Moldau spaltet sich westlich der Ukraine ein Teil ab, um Russland zu dienen. Im ehemaligen Jugoslawien und in Ungarn nehmen Strömungen ebenso zu, da Putin die Schwäche erkennt und diese bewusst via Scheck bedient. Lufträume der Nato-Staaten sind auch kein Tabu mehr.
(20) Sonnenwende · 24. März um 15:37
Verkalkuliert haben die sich ganz sicher nicht. Die Frage ist nur, wie geht es weiter? Lassen Sie sich durch Diplomatie davon abhalten? Oder muss man die Dinge auf andere Art und Weise klarmachen? Ich finde die Frage ist noch nicht abschließend geklärt. Und ich würde der Diplomatie in jedem Fall den Vorrang geben, sollte die Option noch bestehen.
(19) Polarlichter · 24. März um 15:33
Zumal Putin und Russland bis dato durchgehend kalt und kalkulativ agieren, dass mir jegliche Rücksicht in Form, die Russen könnten sich wiederholt verkalkuliert haben, kaum glaubwürdig erscheint.
(18) Polarlichter · 24. März um 15:31
@17 Russland hat so viele Möglichkeiten, wenn es um Fluglinien Richtung Ukraine geht, dass das Überqueren oder Entlang der polnischen Grenze vorbeischießenden Raketen und Drohnen nur als pure Provokation und Austesten der Grenzen und Schwächen von NATO-Staaten zu werten ist.
(17) Sonnenwende · 24. März um 15:29
@16 Vielleicht gibt es einfach Gründe, über deren Ursachen wir gar nicht Bescheid wissen? Ab einem bestimmten Punkt muss man einfach auch vertrauen, dass die Fachleute in den entsprechenden Bereichen und Ländern es schon richtig einschätzen werden. Bei der Rakete, die die zwei Zivilisten getötet hat, und bei der man die Öffentlichkeit bisher nicht endgültig aufgeklärt hat, ob sie aus der Ukraine kam, erinnere ich mich jedenfalls aus damaliger Berichterstattung dass diese völlig überraschend kam.
(16) Polarlichter · 24. März um 15:21
@15 Selbst wenn man diese bei Ukrainern verortet, frage ich mich, warum man diese allesamt nicht abschießen sollte? Soll man die Unversehrheit des eigenen Landes aufgeben, um Putin einen Gefallen zu tun? Welche Logik steht dahinter. Bis dato testet Putin immer wieder die Schwachstellen und vor allem die schwachen Haltungen unsererseits aus. Nachdem Motto, das lassen die so laufen, dann kann ich ja. Hat man 2014 mit der Krim schon erfolgreich als Vorstufe gesehen.
(15) Sonnenwende · 24. März um 15:17
@14 wie bereits im Artikel auch schon beschrieben, war die Rakete, die diese zwei polnischen Bürger tötete, mutmaßlich eine ukrainische Abwehrrakete. Wie ich in #4 übrigens auch schon erwähnte. Das eine russische Rakete polnisches Staatsgebiet überquert, wird jetzt zum zweiten Mal berichtet. Für die anderen Vorfälle hat @11 bereits eine gute Beschreibung gegeben. Das brauchst du also nicht wiederholen.
(14) Polarlichter · 24. März um 15:12
@12 Das kann gar nicht sein. Im Jahr 2022 starben 2 Bürger auf polnischen Grund aufgrunddessen bereits, diese landete auf polnischen Grund. Die internationalen Nachrichten schreiben und verweisen darauf auch sehr klar. "There have been multiple intrusions into Polish airspace, since Russia invaded Ukraine in February 2022. In 2022, two Poles were killed in a missile blast. "
(13) Sonnenwende · 24. März um 15:02
Vielleicht hatten die Polen ja auch schon die Info aus der Ukraine, dass die bereits ihre Raketenabwehr in Gang gesetzt haben und hielten es deswegen nicht für notwendig, zu handeln. Denn die Rakete wurde in der Ukraine ja abgefangen.
(12) Sonnenwende · 24. März um 14:59
Das war jetzt das 2. Mal dass eine russische Rakete über polnisches Gebiet flog. Das 1. Mal war Ende Dezember. Dass man da nicht gleich schießt sondern erst mal drüber nachdenken möchte und das beobachtet, vielleicht eine 2. Warnung an Russland aussprechen möchte, kann ich schon verstehen. Andererseits in einem habt ihr alle recht: die Erfahrung lehrt uns eigentlich, dass man den Russen gegenüber schnell und konsequent Grenzen setzen muss.
(11) Stoer · 24. März um 14:59
Es ist ja nicht nur das...mehrmals wöchentlich verletzen russische Militärmaschinen die Regeln der Internationalen Luftfahrt und Lufträume.Mehrmals wöchentlich starten die Alpha Scrambles um eindringende Maschinen abzufangen.Ohne Transponder werden zivile Luftstrassen gekreuzt,ein Wunder,das noch nix passiert ist.All dies sind Nickligkeiten,die Putin ausübt,nur um zu reizen.Bis irgendwer ein Knöpfchen drückt,was ja legitim wäre...
(10) Polarlichter · 24. März um 14:53
Überrascht kann man aber nicht mehr sein, wenn Russland dies bereits mehrfach bewusst getan hat. In meinen Augen sollte man diese konsequent abschießen.
(9) ticktack · 24. März um 14:50
@6 @8 Stimme Euch zu! Vor allem sollen wir so Stück für Stück daran gewöhnt werden, uns dem russischen Militärterror zu unterwerfen. Und nach Putins Totalversagen im Zusammenhang mit dem aktuelle Terror-Attentat muss dieser Staatsterrorist noch dicker seine Muskeln zeigen.
(8) Sonnenwende · 24. März um 14:17
@6 ich stimme dir da in jedem Punkt zu, ich könnte mir nur vorstellen, dass man erst einmal überrascht ist. Sollten sich diese Fälle häufen, wird man sich schon anders vorbereiten, zumindest gehe ich davon aus.
(7) Stoer · 24. März um 13:46
Ich glaub ,letztes Jahr war das , da flog eine Drohne komplett über Ungarn bis nach Kroation,wo das Ding dann runterfiel.Wieso wurde das Ding nicht von den Ungarn abgeschossen? Damit spielt man ja mit dem Feuer...
(6) truck676 · 24. März um 13:41
@4 Stimmt! Ich wollte nur nochmal die Problematik verdeutlichen. Zum Verständnis meines Unverständnisses bezüglich der Hauptfrage: Was muss überhaupt passieren, das man ein solches todbringendes Flugobjekt abschießt? Putins Luftwaffe nutzt NATO-Luftraum um Ziele in der Ukraine anzugreifen! Das ist in meinen Augen inakzeptabel und daher aktiv, sofort und konsequent zu unterbinden! 😡
(5) Stoer · 24. März um 13:38
Marschflugkörper haben die unangenehme Eigenschaft,unterm Radar hindurch zu fliegen.Daher glaub ich kaum,das die Polen den MFK schon von Beginn an auf dem Radar hatten.Im Nahbereich klappt das schon...Und im Falle eines Falles sind sogar 5 Minuten ne lange zeit.Je nach Kurs entfernt sich der MFK ja noch vom Jet.
(4) Sonnenwende · 24. März um 13:32
@3 das ist ja schon passiert. Eine vermutlich ukrainische Abwehrrakete hat auf polnischen Boden zwei Zivilisten getötet. Wird übrigens auch im Artikel erwähnt.
(3) truck676 · 24. März um 13:28
@1 Sehe ich genauso! Wenn man den russischen Marschflugkörper abschiessen hätte wollen, dann wohl nur mit Boden-Luft-Raketen. Ich frage mich nur: Was muss überhaupt passieren, das man ein solches todbringendes Flugobjekt abschießt? Was würde passieren, wenn die ukrainische Luftabwehr versucht, den auf sie gerichteten Flugkörper "vorsichtshalber" möglichst früh schon im polnischen Luftraum abzuschiessen? Würden NATO-Einheiten dann die ukrainische Abfangrakete abschiessen?
(2) Sonnenwende · 24. März um 13:18
@1 wenn ich den Text richtig verstehe, haben sie die Rakete schon seit Abschuss von dem Flieger auf dem Radar beobachtet, ich hab ja wirklich keine Ahnung, aber könnte es dann zeitlich nicht doch ausreichend sein?
(1) Stoer · 24. März um 12:59
Und wieder einmal eine ZurSchauStellung von Unwissen... "Diese hätten das Objekt rechtzeitig erreichen und mit ihren Raketen vernichten können, sagte ein Berater des Ministers, General Mieczyslaw Bieniek, der Zeitung Wiadomosci» zufolge". Ein Alpha Scramble der F-16 dauert 10 Minuten,wenn die Piloten in den Jets sitzen,5 Minuten,wenn sie schon an der Startbahn stehen...Plus Flugzeit...die Rakete ist längst weg oder eingeschlagen,bis die oben sind.
 
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