Bern (dpa) - Die Schweizer schätzen ihr System der direkten Demokratie durch Volksabstimnmungen. Aber selten war die Ratlosigkeit nach einer Volksinitiative größer. Der Weg der Schweiz ist plötzlich unklar. Die nächsten Termine mit Brüssel standen schon fest. Doch statt über den Beitritt der ...

Kommentare

(15) i-ben-i · 11. Februar 2014
ich würde mal sagen, dass der staat ca. 90 % der Probleme die er vorgibt zu lösen selbst verursacht hat. für die restlichen 10 % kann der otto-normalbürger egal welchen IQ er hat selbst entscheiden, da (fast) jeder ein "sinn" für selbsterhaltung hat und gemeinnützlich ist (mann stelle sich dazu selbst mal die frage und antwort dazu).
(14) k424676 · 11. Februar 2014
Die meisten Völker dieser Erde wollen lieber unter sich bleiben - oder warum hat sich Jugoslawien in einem Bürgerkrieg zerfleischt, ist die UDSSR in zig Einzelstaaten zerfallen, will sich Tirol eigenständig machen, Flamen und Wallonen sind sich spinnefeind usw. Niemand hat was gegen Reisefreiheit und Handel aber dieser Multikultiwahn geht eben vielen auf den Senkel. Macht mal solche Volksabstimmungen in ganz Europa und man wird sich wundern was dabei rauskommt.
(13) k13465 · 11. Februar 2014
Was soll der ganze Hype um das Wahlergebnis? Die Schweizer haben ihre Form der Demokratie und sich so entschieden. Immer wenn uns ein Ergebnis nicht passt werden Dummheiten verbreitet. Die Schweiz braucht sich für uns nicht zu verändern.
(12) Bermuda1921 · 10. Februar 2014
@10 ...Mensch alleine ohne Ahnung von der Materie muss sich dann ein/die BILD machen/lesen ..., der Satzteil hat was :-) aber es ist schon so das direkte Demokratie sehr gefährlich sein kann wenn nicht alle daran teilnehmen und nicht richtig aufgeklärt werden. Ansonsten muss man das akzeptieren was rauskommt es hatten alle ihre Chance die Menschen von der Richtigkeit ihres Konzeptes zu überzeugen und wenn alles schiefgeht haben sie ja noch ihre Banken und Ricola.
(11) Chris1986 · 10. Februar 2014
@10 Der einzelne Entscheider nach jetzigem Modell ist aber i.d.R. intelligenter als die Masse und im Gegensatz zu jedem Einzelnen hat er sich ein Bild unterschiedlicher Expertenmeinungen machen können. Welche Expertenmeinungen haben wohl die vielen Wähler in der Schweiz gehört und in Ruhe über pro und contra für sich selbst abgewogen? Denken ist da zu anstrengend und vermeintliche Experten kommen nur über die Medien an die Menschen (die wieder "filtern" nach ihrem Interesse).
(10) Wannabe · 10. Februar 2014
@8 Aber Fachwissen hat der Entscheider am Ende der Kette auch nicht. Zu fast jedem Thema gibt es mehr als eine Meinung von unterschiedlichen Experten. Und ein Mensch alleine ohne Ahnung von der Materie muss sich dann ein Bild machen darüber welche These die richtige ist. Und ich denke, dass bei Abwägungen die Intelligenz entscheidend ist und das Kollektiv besser entschieden wird. Und gab doch genug Studien, dass der gebildete Bürger eher wählen geht als der Ungebildete.
(9) Folkman · 10. Februar 2014
@7: Schwarmintelligenz ist oft fehlerhaft und damit mangelhaft, siehe etwa die fatale Euphorie für Hitler damals, oder auch die Loveparade-Katastrophe. Wenn wir uns das Abstimmergebnis anschauen, so ist es quasi ausgeglichen. Was die fast 50% Nichtwähler wollen, weiß keiner. Ich tippe mal, sie sind weitgehend gegen die Abschottung und denken international. Du wirst sicherlich das Gegenteil meinen...
(8) Chris1986 · 10. Februar 2014
@6 Du verwechselst hier zunächst Intelligenz mit Fachwissen. Ich würde ganz spontan sagen das kollektive Fachwissen von 1 Mio. Menschen ist geringer als das eines einzelnen Experten und davon haben zumindest die Ministerien im Hintergrund ausreichend und das auch intern. Viel schlimmer kommt hinzu, dass die "Meinung" vieler durch sehr wenige gelenkt werden die an den richtigen Hebeln bei den Medien sitzen.
(7) Wannabe · 10. Februar 2014
P.s. was du dir wünscht ist eine Technokratie. Aber aktuell ist die kollektive Intelligenz sicherlich weniger Fehleranfällig, wie man nun auch in der Schweiz sieht.
(6) Wannabe · 10. Februar 2014
@3 Also denkst du, dass die kollektive Intelligenz von 1 mio Menschen zum Beispiel geringer ist als die von einem Politiker (Der in Deutschland am ehesten ein Jurist oder Beamter ist). Gewagte These würde ich behaupten. Würde nur Stimmen, wenn wir als Verteidigungsminister einen Admiral hätten, als Wirtschaftsminister einen Ökonomen, etc. Ansonsten sind Politiker ebenso ahnungslos und müssen sich Lobbys beugen, die die in ihre Richtung beraten. Aber Studien kann auch das Volk lesen
(5) Folkman · 10. Februar 2014
@3: Richtig. Und die Menschen entscheiden sich am Ende aus dem Bauch heraus für den Lobbyverein, der am aggressivsten und erfolgreichsten Populismus betrieben hat unter Zuhilfenahme sämtlicher Medien. Das kann's bei wichtigen Entscheidungen eigentlich nicht sein...
(4) k17595 · 10. Februar 2014
@2: Ich möchte niemanden gegen die Schweiz aufbringen, im Gegenteil, denn die Schweiz ist ein souveräner Staat. Das habe ich in anderen Kommentaren zu diesem Thema kürzlich geäußert. Volksabstimmungen sollte man allerdings auch kritisch sehen, wenn man den Einfluss der Medien (z.B. eines Käseblatts mit vier Buchstaben) auf die Menschen bedenkt.
(3) Chris1986 · 10. Februar 2014
@2 Das Problem bei solchen Abstimmungen ist, dass Menschen über Dinge entscheiden dürfen von denen sie eigentlich keine Ahnung haben. Ich befrage ja auch nicht das Wartezimmer wie man am besten meine Krankheit behandelt und du lässt auch sicher keinen Psychologen die Bremsen deines Autos warten. Das ist das Problem an direkter Demokratie.
(2) Wannabe · 10. Februar 2014
@1 Sie zeigen eher, dass Menschen nicht immer so denken, wie die Politiker es behaupten. Deine Argumentation ist auch populistisch. Du möchtest die Menschen nun gegen die demokratische Schweiz aufbringen, da sie anders denken. Druck und Angst soll aufgebaut werden, so dass sie ja wieder so denken, wie die europäische Elite
(1) k17595 · 10. Februar 2014
Hier zeigt sich, welche Probleme Volksabstimmungen bringen können. Volksverhetzern bieten sie großartige Chancen, Schaden anzurichten.
 
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