Stuttgart (dpa) - Der Vater des Amokläufers von Winnenden ist wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden, muss aber nicht ins Gefängnis. Knapp zwei Jahre nach dem Massaker mit 16 Toten verhängte das Landgericht Stuttgart am Donnerstag eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten auf ...

Kommentare

(16) Stiltskin · 10. Februar 2011
Sicher, wer den Vorsatz gefasst hat, Menschen zu töten, wird sich auch durch rigidere Waffengesetze nicht davon abhalten lassen. Aber trotzdem, mancher Mensch könnte noch leben, wenn es nicht so einfach wäre, völlig legal in den Besitz von Schußwaffen zu gelangen. Man wird wohl nie ein völliges Waffenverbot in Privatbesitz durchsetzen können. Aber wozu müssen außer den Personen die von Berufs wegen eine Waffe tragen, Schußwaffen quasi im Besitz von 'jedermann' sein?
(15) Acosta · 10. Februar 2011
der mann ist ja schon bestraft genug... frag mich, wieviele menschen ihre waffe ebs zugänglich aufbewahren, ohne sich der gefahr bewusst zu sein. hoffentlich jetzt viel weniger! das urteil ist in dieser hinsicht gerecht und in seiner signalwirkung auch voll angebracht. schuld sind einfach die laschen vorschriften, verursacht durch kinder- und familienfeindliche interessenpolitik.
(14) poopssie · 10. Februar 2011
@4, @5: es ist falsch zu glauben, dass es ohne Waffen keine Amokläufe gebe. Dank Internet ist es ein leichtes, Bomben und dergleichen zu bauen. Man brauch in dem Sinne keine Handschusswaffen. @10 genauso ist es. Leider sehen Lehrer manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. Für einen ist es alltägl. (leider) Mobbing-Verhalten und für das Opfer ist es subjektiv eine schmerzliche Erfahrung. Dass der Vater nun verurteilt wurde, ist klares Statement. es zeigt die Machtlosigkeit unserer Gesellschaft
(13) cerbarus · 10. Februar 2011
Keine Waffen = kein Amok ist ja einfach nur dumm. Google 2.-4. Link (1. war Japan) <link> <link> <link> . Sa müssen wir jetzt auch Messer, Flaschen, Benzin... verbieten.
(12) seepferd · 10. Februar 2011
Ich habe schon nach der Tat hier gepostet das es sich in einer Familie kaum vermeiden läßt das die Kinder an den Schlüssel/Code vom Waffenschrank kommen, von @2 mit Fingerprint mal abgesehen. Wenn sein Vater keine Waffe gehabt hätte, auf dem Schwarzmarkt kostet eine 22er (Frauenpistole) mit 6 Schuß rund 50 Euro (Taschengeld). Hier in den News stand mal das ein Amokläufer an Waffen kam die nicht zu Hause lagerten, soviel zum Aufbewahrungsort. Die Familie trägt jetzt eine schwere Last. Genug jetzt
(11) Kockatuu · 10. Februar 2011
Man kann schon glauben, daß es ohne Waffen keine Amokläufe gäbe. Dann kann man auch glauben, daß es ohne Regenschirme kein schlechtes Wetter mehr gibt. Waffen gehen nicht von selbst los, und was immer den Jungen zu seinem Amoklauf bewogen hat - ohne Knarren hätte er vielleicht zum Fleischermesser oder zur Kettensäge gegriffen. Oder zu Papas Autoschlüssel.
(10) gregoria · 10. Februar 2011
Ich denke das nicht die Waffen das Problem sind sondern die Gleichgültig aller in Gesellschaft. Einer der Amok läuft, wird bestimmt vorher irgendwie aufgefallen sein und wenn es nur durch übermäßige Verschloßenheit war. So ist kaum einer von Geburt, sondern oft hat er erlebt, das ihn keiner versteht oder hilft. Wieso sind weder Lehrer noch Eltern an ihn ran getreten? Solange diese mangelnde Empathie vorherrscht, wird so was weiter passieren. Dann besorgen sie sich Waffen halt illegal.
(9) LadyMcDeath · 10. Februar 2011
Aus meiner Sicht trägt der Vater eine klare Mitschuld durch die Ermöglichung der Umstände, die zum Amoklauf geführt haben. Andererseits muss man auch sehen: Hätte der Junge die Waffe so nicht bekommen können, dann hätte er sich halt anders eine Waffe besorgt. Klar, das Besorgen einer Waffe wäre umständlicher gewesen, aber dennoch wäre es möglich gewesen.
(8) Topu · 10. Februar 2011
Man sollte vielleicht auch ein klein wenig versuchen den Vater zu verstehen. Er hat seinen eigenen Sohn verloren, welcher 15 Leute ermordet hat, weil er seine Waffe nicht ordnungsgemäß abgeschlossen hat. Ich glaube der Mann ist psychisch bis ans Ende seines Lebens bestraft. Wem würde es helfen, wenn der Mann hinter Gittern kommt. Die Last die der Vater allein seelisch zu stemmen hat, stell ich mir schlimmer als jeden Knastaufenthalt vor!
(7) k64673 · 10. Februar 2011
@Dadzi: sehe ich genauso. Was wäre denn, wenn er sich selbst nicht erschossen hätte? Wer würde dann verurteilt werden? Er war minderjährig, der Vater bekommt ja eine Bewährungsstrafe, und nun? keiner trägt die Schuld, richtig? Naja aber trotzdem leben 15 Menschen nicht mer, auch KINDER!Deren Eltern keine Waffen im Schrank hatten und sie gut erzogen haben. Das SYSTEM funktioniert einfach nicht, die Waffenlobby ist stärker als die Vernunft-> vor allem bringt sie mehr Einnahmen. Der arme Vater!
(6) Dadzi · 10. Februar 2011
Gäbe es keine Waffen, gäbe es keine Amokläufe. Und das Gericht hat einmal wieder bewiesen, dass solche Menschen immer mit einem blauen Auge davonkommen. Das soll die Öffentlichkeit warnen?????????? Vor einer Bewährungsstrafe? Da wird sich wohl nicht einer die Mühe machen wenigstens ein Schloss an seinen Waffenschrank zu montieren. BRAVO. So wird das bestimmt was in Deutschland. Sicherheit ist was anderes.
(5) DarthFly · 10. Februar 2011
@3 du hast Recht. Doch bevor Mißverständnisse auftauchen, Gewaltspiele sind AUCH NICHT DIE URSACHE für Amokläufe.
(4) dubberle · 10. Februar 2011
@3: Du hast nur teilweise Recht: solche Taten finden oft auch nur deshalb statt, weil die Möglichkeit dazu gegeben ist. Hätte der Bub gewußt, daß er nicht an die Waffe gelangen kann, hätte er wohl so einen Amoklauf nicht geplant. Vielleicht hätte er dann die Schule angezündet oder das Auto des Lehrers, aber er hätte sehr wahrscheinlich nicht geschossen. Der ungehinderte Zugang zu Waffe und Munition war mit-schuld an dem Amoklauf. Und genau dafür ist der Vater verantwortlich.
(3) 2fastHunter · 10. Februar 2011
@1: Der Mann könnte seinen Sohn auch noch haben wenn er sich seine Sozialkompetenz und -verhalten einmal etwas aufmerksamer betrachtet hätte. Die Waffe war nicht der Grund für den Amoklauf. In Deutschland werden gerne mal immer nur die Symptome statt der Ursache bekämpft.
(2) Lady_Clarissa · 10. Februar 2011
ich hatte meine waffe früher immer im tresor oder an der frau. der tresor hat einen fingerprintreader und zusätzlich ein zahlenschloss und für die munition war innen drin noch einmal ein abschliessbares fach. ich denke mal sicherer geht nur nur noch wenn man so etwas nicht benötigt und damit auch nicht im haus hat. also an diese waffe wäre keiner ausser mir rangekommen.
(1) TrashyMiriam · 10. Februar 2011
Seinen Sohn hätte er noch haben können, wenn er seine Waffe vernünftig weggeschlossen hätte! Solche Menschen sind doch Schuld daran, dass derlei Dinge passieren - wozu braucht man in seinen Privatgemächern eine Waffe UND !!! Munition dafür, die man dann noch unverschlossen im Schlafzimmer aufbewahrt?!
 
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