Berlin (dpa) - Ob Amok oder Terror: Auf jede größere Gewalttat folgt die Debatte über Konsequenzen. Aber nicht immer helfen Gesetzesverschärfungen weiter. Die Politik muss Fragen beantworten.  Was kann man gegen illegalen Waffenhandel tun? Der Amokläufer von München besorgte sich seine Pistole vom ...

Kommentare

(34) Stiltskin · 27. Juli 2016
Klar, ich möchte wie jeder andere auch, mein Leben auf diesem Planeten friedlich über die Runden bringen. Allerdings geht die oft teils reißerische Berichterstattung über Gewalt/ Terror, und Anschläge auch an mir nicht immer spurlos vorbei. Bei Menschenansammlungen überkommt mich schon einmal ein Anflug von Panik. Man beobachtet Menschen, und unterstellt ihnen unwillkürlich, dass die aussehen wie 'Terroristen', obwohl mir im Nachhinein klar ist, dass ich diesen Menschen Unrecht getan habe.
(33) Stiltskin · 27. Juli 2016
Amokläufe oder Terroranschläge, sei es, wie in Frankreich, Deutschland, Japan, oder in jedem anderen Land, wird man mit keinen, noch so rigiden Gesetzen die unsere Rechte zunehmend beschneiden,verhindern können. Mit den Gefahren müssen wir nun einmal leben. Einzig, bereit zu sein, die Ursachen des Terrors zu erkennen, und den Ursachen endlich entschlossen entgegenzutreten, könnte die Welt sicherer machen. Das schüren von Hass, Hetze ist jedenfalls der beste Nährboden für eskalierende Gewalt.
(32) TILK · 27. Juli 2016
@30: Natürlich. - Aber sobald du darüber öffentlich sprichst und durch deine Aussagen andere Menschen dazu aufrufst bzw. davon überzeugen könntest, es dir gleich zu tun, habe ich ein Interesse deine Aussagen richtig zu stellen. - Ich leide nämlich am Ende darunter, wenn auf Grund falscher Annahmen falsche Politik gefördert wird. Politische Entscheidungen haben im Gegensatz zu Terroranschlägen eine direkte, rational nachvollziehbare Auswirkung auf unser aller Leben.
(31) naturschonen · 27. Juli 2016
Ja, die Medien machen Einiges. Angenommen sie würden wahrheitsgemäß berichten, dass heute 40 Mio Menschen glücklich und gesund aus der Bahn gestiegen sind, aus dem Einkaufscenter zurück sind, glücklich und zufrieden, weil sie in der Fülle der Angebote alles gefunden haben, was sie wollten und noch ein kleines Präsent dazu, eine Überraschung oder dass täglich 20 Mio Menschen müde, aber gesund von der Autofahrt zurück sind oder oder, würde das dein Gefühl ändern?
(30) raffaela · 27. Juli 2016
@29 Trotzdem darf ich doch mein Leben gestalten wie ich will oder? Ich m u s s nicht an Großveranstaltungen teilnehmen, nur um anderen zu beweisen, dass ich der Held vom Erdbeerfeld bin. Wenn mich einer abknallt beim Eis essen,...so what? Dann ist es so. Aber jetzt muss ich mich wirklich Richtung Auto bewegen :-) Cu
(29) TILK · 27. Juli 2016
@27: Du kannst machen, was auch immer du willst, aber deine Schlussfolgerungen sind nunmal völlig falsch. Und zwar mehrfach. Das Terroristen keine nennenswerte Bedrohung für dein Leben darstellen, darauf haben wir glaube ich lange genug rumgeritten, aber im Olympia-Einkaufszentrum wurden doch gerade Leute angegriffen, die einfach vor einer Eisdiele waren und nicht in einer Menschenansammlung. Dort sind 7 gestorben. Bei der Menschenansammlung gab es 'nur' Schwerverletzte, keine Toten.
(28) raffaela · 27. Juli 2016
Was andere machen, ist mir ehrlich gestanden ziemlich wurscht! So, jetzt muss ich leider gehen und unsere Unterhaltung auf später verschieben. Meine Pause ist rum. Ich habe wichtige Termine ausserhalb meiner Wohnung und dem Internet. Muss zur Bank und Post, zu einem Kunden und danach zum Steuerberater. Ich weiss nicht, wie du darauf kommst, dass ich zuhause sitze und warte ob ein Paket vom Himmel fällt. Tzzzzzz. Mein Geld verdiene ich nämlich noch ausserhalb der 4 Wände.
(27) raffaela · 27. Juli 2016
Ja..ist ok. Die Medien machen das alles??? Ok... Ich gehe trotzdem einkaufen, vor die Tür, gehe mit Kunden essen, gehe ins Büro, gehe in die Eisdiele mit Freunden. Aber ich meide Menschenansammlungen, bei denen sich Hunderte auf einem Haufen tummeln. Dann bin ich eben in deinen Augen lächerlich, aber ich lebe trotzdem und vor allem n o c h. .....
(26) naturschonen · 27. Juli 2016
bringt eine Drohne, du bist also völlig abhängig von Funk und Fernsehen, wenn der Kontakt zu Menschen einschläft, das wird mit Sicherheit nicht aufhören, sondern verstärkt, wenn es so gute Wirkung hat bei dir und vielen anderen Menschen...!!
(25) naturschonen · 27. Juli 2016
@24 du machst dich grade absolut lächerlich, wenn du mich oder meine Familie zum Märtyrer degradierst, wenn ich mich von den Medien nicht manipulieren lasse, dann von dir erst recht nicht, du willst deine absurde Angst vor dir rechtfertigen, sonst nichts. Und jetzt erwartest du von der Politik eine Veränderung? Es soll irgendwie eine Maßnahme ergriffen werden, damit wieder Ruhe einkehrt? Die Taktik der Medien geht auf, du kaufst vllt nur noch im Internet, gehst nicht vor die Tür, die Lieferung
(24) raffaela · 27. Juli 2016
@22 Es darf gerne jeder zum Märtyrer werden, aber ich halte davon Abstand. Menschenansammlungen werde ich derzeit einfach meiden. Das Seenachtsfest in Konstanz entgeht mir trotzdem nicht, weil wir auf eine Anhöhe fahren, die kaum jemand kennt. Von dort sieht man sowohl die deutsche, wie auch die Schweizer Seite des Bodensees. Ist genauso schön. Ich verkrieche mich deshalb nicht @23. Auf Facebook bin ich nicht registriert; das erhöht schon mal meinen Datenschutz enorm :-)
(23) H.Pokemon · 27. Juli 2016
Vor Amokläufern oder Attentäter ist man nicht sicher. Man sieht es in der letzten Zeit, bei Mc, in der Kirche. Man kann nur zur falschen Zeit am falschen Ort sein (trifft eigentlich immer zu). Darum nur noch zu Hause bleiben? Nur weil man sich dort "sicher" fühlt (da kann ein Einbrecher kommen). Mit der geschürten Angst werden nur Gesetze durchgebracht, die man ohne Angst nie haben will (Datenschutz, Kontrollen jedlicher Art). Ich schaue mich sensibler auf mögliche Gefahren um.
(22) naturschonen · 27. Juli 2016
@21 wenn es draußen blitzt und donnert, direkt vor deiner Tür, dann ist das eine echte Gefahr, wenn in den Nachrichten kommt, dass ein angeblicher Ausländer ganz Deutschland bedroht, weil er angeblich in Behandlung war (was im Übrigen die ärztliche Schweigepflicht verletzt), dann fühle ich mich in 500 km Entfernung nicht bedroht, wenn ich einkaufen gehe und meine Kinder und Enkel leben auch lieber weiter unter Menschen als vor suggerierter Angst zu erstarren, hab einfach weiter Spaß!!
(21) raffaela · 27. Juli 2016
.....wenn es draussen blitzt und donnert, dann bleib ich drinne und stell mich nicht auf nen Acker. Und so verhalte ich mich eben mit öffentlichen Veranstaltungen. Jedem das Seine. Ich habe das so entschieden, und bis da mal Ruhe einkehrt, bleibt das bei mir auch so.
(20) raffaela · 27. Juli 2016
Das kann man sehen wie man will. Ich jedenfalls liebe meine 3 Enkel und will nicht an einem Feuerwerk mit ihnen zusammen umkommen. So einfach ist das. Es gibt andere Freizeitaktivitäten, die man ohne "angestachelte" Terrorgefahr bequem machen kann. Ich muss mich nicht auf ein Abenteuer einlassen. Aber du darfst das gerne tun. Es hindert dich ja wirklich niemand daran. Aber ich will mir auch nicht vorschreiben lassen, wie ich mit der Terrorgefahr umzugehen habe......
(19) FichtenMoped · 27. Juli 2016
@18: So sieht das aus.
(18) naturschonen · 27. Juli 2016
@17 dann hat die Berichterstattung erreicht, was sie wollte, du fühlst dich aufgrund der "Ereignisse" in deiner Sicherheit bedroht, du änderst dein Leben und du öffnest dich dem Wunsch nach mehr Kontrolle (angeblich wegen der Garantie von Sicherheit), damit wird Datenschutz den vermeintlichen Ängsten geopfert. Für mich gab es immer einzelne Amokläufe und eine absolute Sicherheit gibt es nicht, aber Freiheit und eine eigene Meinung. Letzte wird inzwischen auch der Angst vor Terror geopfert
(17) raffaela · 27. Juli 2016
@16 Straße, Haushalt etc. sind nach wie vor gleich. Da habe ich entweder keine Gefahren oder ich nehme sie in Kauf. Meine Entscheidung! Diese einzelnen Amokläufe und der Terror haben mich schon beeinflußt. Ich wollte dieses Jahr nach Konstanz ans Seenachtsfest gehen (da meine Tochter in der Schweiz fast direkt dort lebt)....aber aufgrund der Ereignisse werde ich darauf verzichten. Und meine Tochter mit Familie auch. Wir werden grillen :-)
(16) naturschonen · 27. Juli 2016
@15 gute Frage, haben diese Berichte über einzelne Amokläufe und angeblichen Terror dein Sicherheitsgefühl verändert oder sind deine akuten realen Gefahren noch immer so im Alltag (Straßenverkehr, Haushalt, Ernährung...)?
(15) raffaela · 27. Juli 2016
@14 Ich kenne sehr wohl meine akuten realen Gefahren. Und ich bin auch durchaus in der Lage, diese einzustufen. In der News gehts aber nicht um meine persönlichen Gefahren, sondern um die Gefahren ausserhalb meines persönlichen Bereichs. Oder habe ich da was falsch verstanden?
(14) naturschonen · 27. Juli 2016
@13 mit DER Meinung bist du dann leider total abhängig von den Politikern und ihrer Reaktion oder ihrer scheinbaren Gleichgültigkeit, ich sehe es eher so wie @12, denn deine Ängste einzustufen in akute reale Gefahr und konstruierte nicht persönliche Gefahr kannst du selbst übernehmen und dich befreien!
(13) raffaela · 27. Juli 2016
@12 Ich bin da ganz bei dir.. :-) Wir können wirklich nur die Probleme an der Wurzel packen. Und dazu sind die Politiker da und nicht ich. Die Fragen muss man diesen gewählten Personen stellen, warum wir derzeit so viele junge potenzielle Mörder frei rumlaufen haben. Ist es unsere Gesellschaft? Wo haben wir versagt? Und das haben wir! Dann hockt man als bezahlter Staatsmann/frau aber nicht im Urlaub und schweigt, sondern hinterfragt mal die eigenen Fehler. Wir müssen das im Job auch tun.
(12) TILK · 26. Juli 2016
Man kann deine Angst vor Terrorismus nicht durch rationale Maßnahmen bekämpfen, weil diese Angst nicht rational erklärbar ist. Den realen Terrorismus kann man, wie gesagt, auch kaum direkt bekämpfen, weil es nunmal sehr, sehr einfach ist einen Menschen zu töten, wenn man es wirklich will. - Langfristig können wir Hass und Ausgrenzung bekämpfen und vll den Nahostkonflikt langsam mal lösen. Genau da versagen wir aber leider, wie AfD und Pegida zeigen...
(11) TILK · 26. Juli 2016
@6: Genau das funktioniert halt nicht. Wir leben in einer Demokratie. Damit ist es sehr wohl dein Job die Politik dieses Landes zu überwachen und dich an ihr zu beteiligen. @7: Wie gesagt, es gibt einfach keine Lösung für dieses Problem. Es gibt einfach keine. Garkeine. Das fängt schon damit an, dass deine Wahrnehmung der Gefahr völlig falsch ist. Dein Leben wird durch Leitern, Autos, fettes Essen, Tabak und Alkohol bedroht. Terrorismus sollte deine geringste Sorge sein.
(10) naturschonen · 26. Juli 2016
@9 absolut richtig!!! Volle Kontrolle ist sowieso nicht möglich, aber diese Aktionen aus der offensichtlichen Angst der Politik heraus motiviert sind, zerstören sie Vertrauen, Freiheit und "normale" Handlungsfähigkeit aller!!
(9) raffaela · 26. Juli 2016
Das ist kein Wagemut, sondern Wahnsinn!!!!
(8) naturschonen · 26. Juli 2016
Ich empfinde es "Wagemut" genug, dass es in 9 Bundesländern bereits Bürgerwehren gibt, die in polizeiähnliche Uniformen gesteckt wurden ohne richtige Ausbildung, teils bewaffnet und auf die Menschheit losgelassen wurden...der Einsatz von tausenden Poizisten bundesweit, am liebsten plus Armee und GSG 9 soll Lob augelöst haben? Für mich klingt das nach blindem Aktionismus plus sinnloser Panikmache
(7) raffaela · 26. Juli 2016
...mir überlegen, was getan werden kann, damit nicht diese verboten, sondern der Reiz daran genommen werden kann. etc...pp...Wie gesagt, diesen Job muss ich nicht machen. Aber wenn ich alles aussitze, dann wirds auch nichts mit Lösungen. Und dieses nenne ich "Starre". Aber vielleicht fällt ja dir was ein, damit die Leute wieder unbeschwert an eine Musikveranstaltung gehen können? Du hast sicherlich eine parat.....
(6) raffaela · 26. Juli 2016
@5 Mit Verlaub - ich bin kein Politiker! Dafür habe ich diese aber gewählt...der eine mehr , der andere weniger. Es ist sicherlich nicht meine Aufgabe, die Probleme derer zu bewältigen. Derzeit sehe ich einfach nur, dass man jede Woche von einer Trauerfeier zur nächsten in Gedanken bei den Opfern ist, aber mehr kommt da wirklich nicht. Im Ansatz etwas zu tun, dafür sind diese Damen und Herren gewählt und nicht ich. Bevor ich mir jedoch wie hier seitenweise Gedanken über PC-Spiele mache, muss ich
(5) TILK · 26. Juli 2016
@2@3: Und was genau sollen die blöden Politiker machen? - Wenn ein nicht-inkompetenter Mensch den Entschluss gefasst hat, andere Menschen zu töten, dann können wir so gut wie nichts mehr dagegen tun, dann werden Menschen sterben. So einfach ist das. - Einzige Ansatzmöglichkeit ist VOR dem Entschluss, aber das kann man den Wählern im Moment nicht vermitteln.
(4) H.Pokemon · 25. Juli 2016
Bei solchen Einzeltätern kann man nicht viel machen, da hilft es auch nicht, wenn an jeder Ecke ein Polizist oder Soldat steht. Da brauchen wir schon einen Polizeistaat: Kontrolle der einzelnen Person, weil er nur verdächtigt oder zu unverdächtigt aussieht. Chipen aller "Bürger" mit Livescreen Kontrolle. Kontrolle aller Kommunikationen nach verdächtigen Wörtern. Oh, kommt mir bekannt vor. Ein Chip ist im Perso und die NSA kontrolliert alle "Bürger"
(3) Lucipherus · 25. Juli 2016
@2: Wagemut zu richtigen Entscheidungen wird es aber nicht geben, da sowohl dieses Jahr noch 3 Landtage anstehen und nächstes Jahr 3 Landtage + Bundestag - da will keiner unnötig unpopuläre Entscheidungen treffen (selbst wenn sie wirksam wären), es könnte ja Wählerstimmen kosten.
(2) raffaela · 25. Juli 2016
Derzeit habe auch den Eindruck, dass unsere Politiker "erstarren". Vielleicht würde etwas mehr Wagemut vom einen oder anderen ganz gut tun.
(1) FichtenMoped · 25. Juli 2016
... was nun? Natürlich blinder Aktionismus Seitens der Politiker, da die einfach nicht wissen, was sie tun sollen. Also erst einmal die Gesetze verschärfen .... da braucht man nämlich nur ein wenig in der Schublade suchen, was man denn schon lange so haben möchte. Schließlich geht es ja um die Sicherheit.
 
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