Köln (dts) - Astronaut Alexander Gerst hält "Social Distancing" für den falschen Begriff. "Wir können ja trotz der Krise zusammen sein, am Telefon, im Chat, auf ein Bier bei Skype. Das sollten wir auch unbedingt", sagte Gerst dem Magazin "Zeit Campus". Man müsse sich physisch distanzieren, aber doch ...

Kommentare

(16) O.Ton · 02. Juni 2020
@14 Jo, und Wörter wie: Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung, Bundesausbildungsförderungsges etz oder Finanzdienstleistungsunternehm en? Recht flink, fix und bequem. *kannspurenenthalten*
(15) e1faerber · 02. Juni 2020
Physical Distancing ist doch genauso blöd.
(14) AS1 · 02. Juni 2020
@13 Beide Sprachen haben ihre Stärken und Schwächen. Englisch ist sehr gut für prägnante Schlagworte. Deutsch ist dagegen innerhalb der Sprachen, die ich kenne, unschlagbar, wenn es darum geht, relativ komplexe Sachverhalte kurz darzustellen. Das schafft man in Deutsch in einem Satz - im Englischen braucht man dafür vier oder fünf.
(13) gabrielefink · 02. Juni 2020
@12 Ist schon witzig, dass sich die 1:1 Übersetzung auf Deutsch "schräg" anhören soll, während wir es auf Englisch ausdrucksvoll finden. Da sollten wir uns mal die Frage stellen: Wie stehen wir zu unserer Sprache?
(12) AS1 · 02. Juni 2020
@11 Einverstanden mit "körperlicher Distanzierung". Hört sich aber irgendwie schräg an.
(11) gabrielefink · 02. Juni 2020
@9 Und "Physical Distancing" hältst Du für eine Beschreibung des richtigen Vorgehens/der richtigen Verhaltensweise? Dann übersetze es doch einfach: Körperliche Distanzierung. EDIT: Oder wie @10 so schön einfach schreibt: Abstand halten! ;o)
(10) e1faerber · 02. Juni 2020
Den Begriff gibt es doch in der deutschen Sprache. Er heißt "Abstand halten". Aber irgendwie meinen alle dass "auf Englisch" alles intelligenter oder moderner ist. Oder warum muss in einer touristisch nicht gerade bevorzugten thüringischen Kleinstadt ein Geschenkeladen "Gift-Shop" heißen?
(9) AS1 · 02. Juni 2020
@8 Tut mir leid, das ist eine Aufforderung zum Handeln, keine Beschreibung des richtigen Vorgehens/der richtigen Verhaltensweise.
(8) gabrielefink · 02. Juni 2020
@6 Geht bei mir so: <link>
(7) Krooni · 02. Juni 2020
"Hauptsache alles immer in Englisch. [...] Ich mag meine Sprache." Ironischerweise ist "in Englisch" ein Anglizismus ("in English"); auf Deutsch hieße es "auf Englisch".
(6) AS1 · 02. Juni 2020
@3 Dann bitte ich um einen kreativen Vorschlag in deutscher Sprache, der das Gewünschte kurz, prägnant und ohne negativen Unterton beschreibt.
(5) Marc · 02. Juni 2020
@1 @Alexander Gerst: richtig.
(4) Canga · 02. Juni 2020
so wie "chic" ? @3
(3) k3552 · 02. Juni 2020
Da werden einfach Begriffe kreiert und der Sinn ist verfehlt. Hauptsache alles immer in Englisch. Ich finde das nicht so chic wie das viele andere finden. Ich mag meine Sprache. Man kann für eine Sache finde ich ruhig die eigene Sprache benutzen.
(2) Grizzlybaer · 02. Juni 2020
Der weis worüber er redet, denn er hat solche Zustände schon erlebt.
(1) AS1 · 02. Juni 2020
Richtig. Der eigentlich richtige Begriff wäre Physical Distancing.
 
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