Bielefeld (dpa) - Die Deutsche AIDS-Hilfe hat die Verurteilung der No-Angels-Sängerin Nadja Benaissa bedauert. Das Urteil füge den chronisch Kranken und der HIV-Prävention Schaden zu, meint der Verein. Die 28-jährige Benaissa wurde vom Amtsgericht Darmstadt zu zwei Jahren Haft auf Bewährung ...

Kommentare

(6) aybara · 26. August 2010
Einige mögen anderer Ansicht sein, aber ich finde, das Urteil richtig. Trotz der Nachteile der Stigmatisierung & tats. geringem Ansteckungsrisiko hat Fr. Benaissa ihrem Sexpartner die Möglichkeit genommen frei über s. Körper zu verfügen. Hätte er sich ihr wissentlich hingegeben, wäre sie wegen Einwilligung nicht strafbar. Auf d. and. S. finde ich es nicht gut, dass sie oft nur als Täterin gesehen wird. Sie ist auch Opfer & zudem trotz Erfolg & Geld e. schwer erkrankte, alleinerziehende Mutter.
(5) k49782 · 26. August 2010
@3 Wenn es angeblich die HIV-Krankheit nicht gibt, kannst Du doch gerne Dich zur Verfügung stellen für die Forschung. Denn z.B. bei meiner Diplomarbeit hätte ich solche Leute wie Dich gebraucht, wo man den genauen Zeitpunkt der Infektion kennen würde (da Übertragungszeitpunkt protokolliert) und könnten dann z.b. den übertragenen Virus ermitteln und mit welcher Geschwindigkeit der Vermehrung. Dazu noch paar andere Leute und man könnte die Behandlung noch spezifischer angehen...
(4) Helene1234 · 26. August 2010
Natürlich darf die Vorsorge/Verhütung nicht nur von den Frauen ausgehen!IN DEM FALL SCHON!!Nadja Benaissa istpositiv,wusste das,und hat nichts getan,im Gegenteil,sie hat bewusst gelogen (was sie ja auch selber zugibt!!),das ist vorsätzlich und unverzeihbar!Sie hätte ihre Erkrankung nicht erwähnen müßen,wenn sie sich geschämt hat,aber ein Kondom hätte das Leben des angesteckten Mannes geschützt.Sie als armes Opfer hinzustellen ist nicht richtig,SIE als Opfer hätte neue Opfer verhindern müßen..
(3) k125628 · 26. August 2010
@1 & @2 Wenn wirklich an einer Eindämmung der Erkrankung geforscht wird, wieso gibts keine positiven Resultate vor allem bei dem Budget was für diese Art der Forschung ausgegeben wird ??? Und warum wurde es erst in den 80er Jahren entdeckt, da stinkt etwas zum Himmel ? Und wenn HIV ja so tödlich verläuft wieso ist die westliche Hemisphäre noch nicht ausgestorben bei den stagnierenden bzw. zurückgehenden Geburten ? Was würde wohl passieren, wenn niemand mehr erkrankt wer ist dann wohl arbeitslos?
(2) k126635 · 26. August 2010
@1: Sehe ich ganz genauso. So verbreitet sich die Krankheit immer schneller. Hätte auch gedacht, dass die AIDS-Hilfe dieses Verhalten verurteilt. Natürlich führt der ganze Wirbel zu gesteigerter Stigmatisierung Erkrankter, aber für so eine schreckliche Tat hätte ich keine Bewährung erwartet. Das Verwerfliche ist wirklich zu wissen, dass man krank ist und trotzdem das Risiko in Kauf zu nehmen, einen anderen Menschen anzustecken. Obwohl bei der Verhütung beide Seiten Fehler gemacht haben...
(1) Wannabe · 26. August 2010
Ich hätte nun eher gedacht. dass die Aidshilfe eine höhere Strafe fordert. Immerhin wird durch so ein verhalten die Verbreitung von Aids nur verstärkt. Es macht nun mal einen Unterschied nicht verhütet mit jemanden zu schlafen mit dem Wissen Aids zu haben oder ohne das Wissen. Hätte sie unwissentlich jemanden angesteckt, wäre es ja kein Problem, dann wären beide ein Risiko eingegangen und selber schuld. Aber mit dem Wissen handelt man kriminell!
 
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