AfD-«Flügel» soll offenbar reaktiviert werden

@7: Die beiden NPD-Verbotsverfahren sind gescheitert, weil der Verfassungsschutz die NPD regelrecht betrieben hatte, und nach Betriebsaufgabe die Partei bedeutungslos geworden ist. Wenn der Verfassungsschutz diese Staatszersetzung auch bei der AfD betreibt, verliert er seine Existenzberechtigung.

@6 Warum sollte er denn auch verschwinden, wenn "99%" der Anhänger und das Führungspersonal mit Ausnahme von Kalbitz in der Partei geblieben sind?

@5 Vom Ziel her gebe ich Dir ja Recht. Aber noch schlimmer wäre ein Verbotsverfahren, dass vom Verfassungsgericht abgeschmettert wird. Das würde die AfD in der Opferrolle bestärken. Hier sei an die Verbotsklagen gegen die deutlich extremere NPD erinnert.

Dass sich der 'Flügel' aufgelöst hat, hab ich von Anfang an nicht geglaubt. Aber ich weiß nicht, was ich desaströser finde, dass der Vorstand nichts von den Treffen und Aktivitäten wusste oder dass sie jetzt so tun als ob und das ganze decken.

Meuthen ist mit seiner Beschwichtigungsrhetorik nach innen unglaubwürdig, denn nach außen ist er genauso rechtsextrem wie Höcke, nur in der Wortwahl besser. Meuthen ist genauso rechtsextrem wie Höcke und der ganze Rest der AfD. Die gesamte AfD ist verfassugsfeindlich und darum zu verbieten. Dass kein berechtigtes Organ das Verbotsverfahren einleitet, ist einfach furchtbar.

"Regionalkoordinatoren" klingt wie "Gauleiter".

Wie blöd kann man sein? Mir soll's recht sein, macht's dem Verfassungsschutz leichter.

Ich dachte eher, dass der Flügel als informelles Netzwerk weiterbesteht. Aber richtige Mitgliedertreffen mit Funktionärswahlen und dem Ziel, regulären Gremien den Rang abzulaufen, das spricht schon für sich.

Die Reaktivierung des Flügels wäre doch sinnvoll, wenn sie damit aus den Parlamenten fliegen.