Eberswalde (dpa) - 75 Jahre nach den antisemitischen Pogromen der Nationalsozialisten hat Bundespräsident Joachim Gauck einen stärkeren Zusammenhalt der Gesellschaft angemahnt. Menschen dürften nicht in wertvolle und weniger wertvolle Menschen eingeteilt werden, sagte er im brandenburgischen ...

Kommentare

(8) Stiltskin · 09. November 2013
@7: Natürlich ist das (auch) ein gesellschaftliches Problem, woran aber politische Entscheidungen ihren Anteil haben. Minderheiten haben es erfahrungsgemäß immer schwer, egal wo. Im harmlosesten Fall macht man sich über sie, Eigenarten ihrer Kultur/ Religion lustig. Und das geht weiter, wenn man sich das nicht von Beginn an verbittet, hin zum Mobbing, zum aufhetzen zur Gewalt, bis zu Morden. Und klar, wer aufbegehrt, ist dann der Böse. So entstehen immer wieder (leider) gegenseitige Feindbilder.
(7) Chris1986 · 09. November 2013
@6 Solche Themen sind zu wichtig als das man sich daran Politiker versuchen lassen sollte. Da steht ganz klar die Gesellschaft in der Pflicht die Menschen ausreichend aufzuklären um sowas zu verhindern. Aber da stehen auch die Minderheiten selbst in der Pflicht die Diskriminierungskeule wirklich nur zu schwingen wenn es gerechtfertigt ist sonst gießen sie Öl ins Feuer und beim Thema Juden kommt es da leider recht häufig zu Äußerungen die ihrem eigenen Ansehen nicht so gut bekommen.
(6) Stiltskin · 09. November 2013
Ganz klar, es ist vollkommen richtig, daß es kein alleiniges Phänomen der Deutschen ist, wie mit Minderheiten umgegangen wird, wie sie verfolgt, ihres Besitzes beraubt, erniedrigt, vertrieben oder ermordet werden.Aber bevor wir mit Fingern auf andere zeigen, müssen wir sicherstellen, und da ist ganz massiv die Politik gefordert, daß sich so etwas wie die Pogromnacht, und der folgende Massenmord, in unserem Land nicht wiederholt. Aber Fälle der jüngsten Vergangenheit lassen mich zweifeln.
(5) Thorsten0709 · 09. November 2013
@1,2 wir sind uns einig darüber, das sich sowas wie die Programnacht sich nie wieder wiederholen darf.
(4) Chris1986 · 09. November 2013
@3 Sagt auch keiner aber es auf die Deutschen zu schieben obwohl es eine "menschliche" Eigenschaft ist auch nicht das richtige Verhalten. Jeder ohne Ausnahme wird regelmäßig in Situationen sein wo er andere Menschen auf die "Gegenseite" stellt.
(3) k293295 · 09. November 2013
@2: Das macht aus falschem aber auch kein richtiges Verhalten.
(2) Chris1986 · 09. November 2013
@1 Das ist kein "deutsches" Phänomen, dass der Mensch immer ein "Feindbild" braucht wie du es in deinem Punkt 2 ansprichst.
(1) k293295 · 09. November 2013
<<Menschen dürften nicht in wertvolle und weniger wertvolle Menschen eingeteilt werden>> 1. wurden die nicht in wertvoll und weniger wertvoll eingeteilt sondern in wertvoll und wertlos - offiziell damals "lebenswert" und "lebensunwert". 2. Geht das bis heute im Volke, aber mit Hartz4lern, Migranten und sogar Behinderten. Der Michel braucht immer wen zum Kleinmachen, damit er sich groß fühlen kann. 3. Gab es noch andere (ge)denkwürdige 9. November in der deutschen Historie, z. B. 1918 und 1989.
 
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