Berlin (dts) - In einem offenen Brief haben sich 715 Wissenschaftler für ein Moratorium über die Räumung von Lützerath ausgesprochen. "Es gibt substanzielle wissenschaftliche Zweifel an der akuten Notwendigkeit einer Räumung", schreiben die in der Gruppe "Scientists for Future" organisierten ...

Kommentare

(10) k63932 · 12. Januar 2023
Ja, es ist eine Abwägung, und sicher keine einfache.
(9) k63932 · 12. Januar 2023
Zumal man eine Sache bedenken muss: Wenn Strom noch teurer wird werden E-Autos, Wärmepumpen etc. unrentabler, sodass eher mehr Verbrenner, Gas-Heizungen etc. gekauft werden. Und sind die erstmal gekauft werden die 10...20 Jahre verwendet und erzeugen CO2, selbst wenn in 3 Jahren Strom wieder massiv günstiger geworden ist, z.B. weil die erneuerbaren ausgebaut wurden.
(8) k63932 · 12. Januar 2023
Keiner verbrennt heute noch Kohle, wenn es nicht nötig ist (und das ist es leider Gottes), und spätestens bei den aktuellen Strompreisen verschwenden auch die allerwenigsten noch Strom. Solange man verantwortungsvoll mit der Kohle umgeht und nur so viel verbrennt, wie es absolut notwendig ist, um den Strombedarf zu decken (wo die meisten ja schon sparen wo sie nur können) tendiere ich dazu, die Vorbereitung zu befürworten.
(7) k63932 · 12. Januar 2023
@5: Naja, die Räumung und Vorbereitung erzeugt erstmal keinen (nennenswerten) Schaden. Zumal, wenn ich es richtig verstanden habe, der Abraum teilweise benötigt wird, um Abbruchkanten an anderen (bewohnten) Siedlungen zu stabilisieren, die sonst gefährdet sind. Kohle hat schon heute ggüber den meisten anderen Energieträgern Nachrang, wird also nur verfeuert, wenn es nötig ist.
(6) Sonnenwende · 11. Januar 2023
@1 Ah so - im Vorliegenden hat sich die Politik also Wissenschaftler heraus gesucht, die gegen die aktuelle Politik argumentieren - sehr logisch.
(5) thrasea · 11. Januar 2023
@3 Als ich deinen Satz "Haben wir die Zeit, erst noch jahrelang zu diskutieren" gelesen habe, habe ich mich kurz gefreut. Dann ging es aber völlig anders weiter als erwartet. Seit wie vielen Jahren kennen wir die Zusammenhänge zwischen CO2 und globaler Erwärmung? Haben wir denn noch Zeit, die völkerrechtlich verbindlich zugesagten Einsparziele zu erreichen, um die Einhaltung des 1,5°-Pfads zu ermöglich? Haben wir denn noch Zeit, oder sitzen wir in ein paar Jahren ohne Wasser in der Hitze?
(4) TomGehr · 11. Januar 2023
Immer wieder interessant wie ein lautstarker Teil der Nicht-Akademiker fordert, nicht auf die Wissenschaft zu hören. Meinung soll Wissen ersetzen. Ganze Bevölkerungsschichten voller Virologen, Militär-, Geschichts- und Klimawissenschaftler - leider aber meist mit geringem Einkommen unverständlicherweise.
(3) k63932 · 11. Januar 2023
Was ich mich halt frage: Haben wir die Zeit, erst noch jahrelang zu diskutieren, oder sitzen wir dann schon im Dunkeln? Die Kohleverbrennung ist wahrlich nicht schön, aber dass wir 2022/2023 einen Krieg mitten in Europa haben, die unsere Versorgungssicherheit massiv gefährdet, hätten wir vor 2 Jahren auch nicht glauben können.
(2) slowhand · 11. Januar 2023
Dazu wird es nicht kommen, leider.
(1) Wasweissdennich · 11. Januar 2023
Die Politik sucht sich eh die Wissenschaftler raus die sie für richtig hält und beruft sich dann auf " die Wissenschaft", so schwer ist der Trick nicht zu hinterschauen
 
Suchbegriff