Berlin (dpa) - Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus landen, hat insgesamt weiter abgenommen. Allerdings gibt es einen Anstieg der Fälle in der jüngsten Gruppe. Das berichtet die DAK-Gesundheit unter Berufung auf Daten der statistischen Landesämter. Der dpa ...

Kommentare

(15) Moritzo · 02. Oktober 2020
…Bei Kindern und Jugendlichen ist Alkohol auch deshalb so gefährlich, weil ein regelmäßiger Alkoholkonsum die seelische und körperliche Entwicklung erheblich beeinträchtigt. Die Folge daraus ist dann im Erwachsenenalter eine stark erhöhte Suchtgefahr. Durch die fehlende geistige Entwicklung können normale Konflikte des Alltags, (Schule, Lehre, Liebeskummer usw.) nicht rational gelöst werden. Die Erinnerung des Rauschzustandes schlägt zu und der Teufelskreis beginnt.
(14) Moritzo · 02. Oktober 2020
@13: Ich stimme dir fast ganz zu. Aber die wirklich einzige Einschränkung ist der Verzicht auf Alkohol. Unter Umständen ist auch ein völlig neuer Neuanfang nötig. Also der komplette Wechsel des sozialen Umfelds. Das geht leider nicht immer. Ansonsten gilt, umso länger du nicht mehr getrunken hast, umso leichter wird der Verzicht auf Alkohol. Leider belügen sich viele Alkoholkranke selbst und unterschätzen sich. Deshalb ist die Rückfallquote auch so hoch. (70 bis 90%)...
(13) CharlyZM · 02. Oktober 2020
@10 du kennst Leute die es dauerhaft geschafft haben? Aber auch nur mit Einschränkungen, viel Verzicht und absolutes durchhalten. Man darf nicht alles Essen und Trinken. Und wer Alkoholkrank ist, ist Unheilbar Krank auch die Leute die du kennst gehören dazu und glaub mir, ich weiß von was ich Schreibe, auch wenn ich nicht selbst davon betroffen bin. Auch müssen "geheilte" ab und an zu einer Selbsthilfegruppe.@11 genauso ist es. Ich finde trotzdem traurig das die Jugend schon so trinkt.
(12) satta · 01. Oktober 2020
@11 Nüchtern betrachtet, gibt es keine zwingenden Gründe für den Alkoholkonsum.
(11) colaflaschi · 01. Oktober 2020
@10 Auch wenn ein wenig Offtopic, aber: Wenn sie wirklich geheilt wären, könnten sie dann nicht ganz einfach wie "normale" Menschen auch hin und wieder vielleicht Alkohol trinken, ohne gleich wieder in eine mögliche Sucht zu verfallen ? Was ich damit meine ist, ja, die Leute lernen mit ihrer Alkoholsucht umzugehen, aber eine wirkliche Heilung ist das auch nicht ^^ Trotzdem schön zu hören und Respekt, dass sie es geschafft haben den Alkohol komplett wegzulassen.
(10) satta · 01. Oktober 2020
Eine Alkoholsucht halte ich nicht für unheilbar, ich kenne Leute, die es glaub- und dauerhaft geschafft haben, dem Alkohol sogar komplett zu entsagen nach vielen Jahren des Missbrauchs.
(9) k293295 · 01. Oktober 2020
@7: meine laienhafte(!) Meinung: 10-jährige saufen sich aus Unerfahrenheit quasi aus Versehen krankenhausreif. Die vertragen ja nixht viel - hoffe ich. Bei 14-, 15-jährigen ist das Imponiergehabe, das halt schiefgeht. @8: Wir haben vor 40 Jahren mit 15 auch gesoffen, aber nie auf irgendwelchen Parkplätzen, und wir haben gegenseitig aufeinander aufgepasst. Der Rettungsdienst kommt, weil die Kids damit nicht umgehen können, dass jemand die Gegend vollkotzt, flüchten, denjenigen allein lassen.
(8) thrasea · 01. Oktober 2020
@7 Naja, das ist das Problem von solchen groben statistischen Erhebungen. Hier werden jetzt die fast 16-jährigen mit 10-jährigen Kindern zusammengeworfen. Vermutlich sind es wesentlich mehr 14- und 15-Jährige, als 10- und 11-Jährige. @6 Die Frage nach Wiederholungs-"Tätern" wäre wirklich interessant. Wenn es mal ins Krankenhaus geht, muss doch jedem - auch den Mitfeiernden - klar sein, dass der Spaß vorbei ist. Oder sind die Leute sensibler geworden und rufen schneller den Rettungsdienst?
(7) colaflaschi · 01. Oktober 2020
"2979 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren" ... Ich finde das Alter hier ehrlich gesagt ziemlich erschreckend :O ... Also, dass man evtl mal auf der Abschlussfeier, oder irgendeiner Party in einen Vollrausch gerät, weil man sich z.B. komplett überschätzt, kann ja mal vorkommen (will sowas damit nicht gutreden). Aber mit 10 Jahren sich ins Krankenhaus zu saufen, da muss mehr dahinter stecken, in dem Sinne stimme ich @6 zu, Ursachenforschung
(6) k293295 · 01. Oktober 2020
Waren das wirklich 20.500 unterschiedliche Kinder/Jugendliche,oder wurde eiin Mensch, der dreimal eingeliefert als drei Fälle getählt? Die Zahl ist in jedem Falle erschreckend, und man sollte sich dringend mit den Ursachen dafür beschäftigen, anstatt die Kids einfach zu verfluchen.
(5) ticktack · 01. Oktober 2020
@2,@3 Damit kann(!) eine Alkoholsucht beginnen. Nicht jeder, der in seiner Kindheit oder Jugend ein- oder einige Male volltrunken war, wird zum Alkoholkranken. Erschreckend ist die Zahl dennoch!
(4) k254953 · 01. Oktober 2020
ausiman1, ich finde das nicht nur schön, sondern wirklich erschreckend.
(3) Moritzo · 01. Oktober 2020
@2) Eine Alkoholsucht ist immer unheilbar. Sie kann nur gestoppt werden, bricht aber bei einem Rückfall erneut wieder aus. Mit anderen Worten: Einmal Alkoholiker, immer Alkoholiker. Es geht in der Regel dann dort weiter, wo man aufgehört hat. Nur der eigene Wille kann diese Krankheit besiegen und zum Stillstand bringen. Heute finde ich Erwachsene zum kotzen, die Kindern den Alkohol zugänglich machen.
(2) Anathas · 01. Oktober 2020
Damit beginnt eine lebenslange Alkohol-Sucht, die größtenteils unheilbar ist. Angehörige können hier nicht helfen. Nicht bei allen hilft eine Entziehungskur. Mitunter gibt es keine Hoffnung mehr. Als Kind fand ich Angetrunkene grottenabscheulich.
(1) ausiman1 · 01. Oktober 2020
Das ist nicht gerade schön das soviele Kinder mit Alkohol Vergiftung ins KKH kommen.
 
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