Zugriff auf Debian-Server mittels Netzlaufwerk

Fee

Okay
20 April 2006
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Ich weiß nicht, ob ich das im Windows oder Linux-Forum posten soll, geht um beides :/.

Mein Problem: Ich möchte auf meinen Server mittels Windows Netzlaufwerk zugreifen, damit ich direkt darauf speichern kann, etc. Sollte auf jeden Fall ein Laufwerk mit Laufwerksbuchstaben sein, kein ftp://.. im Explorer.
NetDrive läuft nicht unter Windows Vista/7 64bit und deswegen habe ich WebDrive ausprobiert. Leider kostet das was, und hat auch einige Nachteile (synchronisiert nicht immer direkt, versucht dauernt den kompletten Zugang zu synchroniseren (und riesige Dateien zu downloaden)). Außerdem suche ich nach einer kostenlosen Möglichkeit.
Ein anderes Programm, das mir FTP über ein Netzlaufwerk bereitstellt, habe ich nicht gefunden, deswegen frage ich hier, ob jemand eine andere Möglichkeit kennt.

Beim Googlen bin ich auf 2 Möglichkeiten gestoßen: WebDAV und Samba-Server.
Ich weiß nicht, ob WebDAV FTP ersetzen kann, aber das kann man afaik wenigstens als Netzlaufwerk einbinden.
Mit Samba kenne ich micht nicht aus, da ich das noch nie genutzt habe. Ich weiß nicht wie groß der Aufwand, die Sicherheitsrisiken, etc. sind und ob das hier überhaupt hilft.

Kann mir hier vllt. jemand weiterhelfen? :)
 
Hi,

mit WebDAV kenn ich mich wiederrum nicht aus, aber Samba ist an sich das was Du suchst. Frage ist nur, ob Du Samba als Domänencontroller laufen lassen, oder tatsächlich NUR Freigaben sharen willst.

Zum Thema Sicherheit:
Samba ist nicht für das public internet gedacht, und im eigenen Netzwerk ist es schon sicher. Sicher in sofern, dass da niemand herankommt solange das Protokoll nicht nach außen hin freigegeben ist. Netzwerkintern stellt es allerdings das gleiche Risiko dar wie auch die Netzlaufwerke auf einem Windowsserver (Virus legt sich als Datei darauf ab, und jeder mit Zugriff auf diese Freigabe kann sich das Dinge einfangen).

Was auch immer, es ist nicht verkehrt sich Samba mal anzuschauen :)

Wenn Du 'aptitude install samba' aufrufst, wirst Du IMHO gefragt wie das Dinge laufen soll, genau weiß ich's abe nicht mehr, schon ne Weile her.
Auf jeden Fall hat Samba eine Basiskonfiguration bei, die schon mal das Grundlegendste bereitstellt. An der Stelle können wir dann gern fortfahren :)

Gruß
 
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Auf Server speichern

Hallo

Mein Problem: Ich möchte auf meinen Server mittels Windows Netzlaufwerk zugreifen, damit ich direkt darauf speichern kann, etc. Sollte auf jeden Fall ein Laufwerk mit Laufwerksbuchstaben sein, kein ftp://.. im Explorer.

ich halte deine Ansatz für sehr problematisch, wenn ichs diplomatisch ausdrücke.

Wenn du per ftps Zugriff hats, reicht das völlig aus.

Sicherheit sollte bei dir im Vordergrund stehen, nicht Bequemlichkeit.

Wir redenn dioch hier voin einem Server im Internet, oder ?
Da kannst du Samba vergessen, kein Admin stellt ein sambashare auf einem Internetserver zur Verfügung!

Gleiches gilt für NFSv3 und v4, womit du dein Viorhaben auch ralsiieren könntest, lokal.

Wenn du daten rüberschieben willst, amch das mit einem verschlüselten Protokoll, automatisieren kannst du das dann per cronjob, bzw. von Winaus per Autostart, oder ähnlichem.
 
Ja der Server ist online.

Ich habe noch nie Samba benutzt (bzw. nur um vom Notebook(Ubuntu) auf das lokale Windowsnetzwerk zuzugreifen), deswegen kenn ich die Risiken nicht. Ich hab mir schon gedacht, dass das nichts für diese Situation ist.

Wie gesagt, ich habe bis jetzt FTP über WebDrive genutzt, aber nun ist meine Demoversion ausgelaufen. Da war es ja auch FTP(s), nur halt einem Laufwerksbuchstaben zugeordnet.

Bzg. WebDAV. Das geht ja auch über SSL und sollte ja auch sicher "genug" sein.
 
Hallöchen,

ich hab mir grade nen samba eingerichtet, auf nem privaten server (also das teil steht neben mir un is nich von 1&1 o.ä.).
Auf der suche nach dem einrichten bin ich hierher gekommen, daher nochmal eine frage wegen der sicherheit:
Ich möchte das netzlaufwerk selbst überall benutzen können, d.h. sowohl in meinem privaten netzwerk, als auch über das Internet wenn ich bei Freunden/Eltern/Urlaub bin. Laut der aussage hier ist das mit samba nicht sicher... jedenfalls wenn man darauf schreiben darf... ich möchte aber lediglich lesen, habe den server auch auf readonly gestellt. Schreiben kann ich nur über ssh.
Kann man das als sicher bezeichnen oder sollte ich doch besser etwas anderes für den internet-zugriff benutzen?

Grüsse Horscht
 
samba

Hallo


Samba und unter win (netzwerkfreigaben) sind ein und Dasselbe (jedenfalls vom Protokoll her) un d sind nur fürs lokale gedacht, das nochmal zur Sicherheit, samba ist nciht unsicher, aber schließlich gebe ich auch nicht die Festplatte sichtbar fürs Internet frei.
Wenn du entfernt (per laptop, von der Arbeits aus, auf deinen Sambaserevr zugreifen willst, würde ich das per VPN, bzw. Openvpn machen. oder eine andere Möglicvhkeit per dyndns sich eine statische IP für den Samabserevr zulegen (bzw. für den Router zuhause) und dann per ssh auf das sambashare zugreifen. Lesen und Schreiben geht dabei in beide Richtungen.
 
Hi,
Danke für die Antwort.

eine Statische ip ist bereits vorhanden (über den router). Daher werde ich das wohl per ssh machen.
So richtig freigegeben ist die Festplatte auch nicht, es wird benutzername und passwort verlangt, sonst kommt man da nicht drauf (ausserdem braucht man die ip).

Auf jeden fall hast du mir Geholfen :)

Grüsse Horscht
 
Router

Hallo

eine Statische ip ist bereits vorhanden (über den router).

Äh, ich meine mit sttische IP die IP die man vom ISP vergeben bekommt, nciht die intere IP des LAN.
Die IP des ISP ändert sich normalerweise bei jeder Einwahl, außer du hast vom ISP eien statische IP zugewiesen bekommen.
einige Router könenn von sich aus z.B. per dyndns eine quasi-statische IP bereistellen, die kannst du dann von außen nutzen umd Zugriff aufs LAN zu erhalten.

P.S.
Unter win gibts für den ssh Zugriff putty
.
 
Hi,

ja, ich rede auch von der IP nach draussen, dass der server ein statische nach innen hat ist ja unumgänglich, zwecks portweiterleitung. Die IP ist nicht komplett statisch ja, aber ich wähle mich einmal in einem jahrhundert neu ein. Wenn das Passiert muss ich hald alles Ändern, bis ich mich mal dazu aufgerafft habe dyndns einzurichten.

Das mit dem Putty werd ich mir mal anschauen

Horscht
 
Es hat schon seinen Grund, warum die Datei- und Druckerfreigabe nicht mehr an die Netzwerkkarte gebunden wird.

Es IST unsicher. Und Samba nutzt dieselbe Grundlage ist also genauso unsicher.
Ob Lese- und/oder Schreibzugriff ist dabei völlig egal.