Wie lernt man am besten fürs Studium?

[Tomita]

Servus,

im Oktober habe ich mein BWL-Studium an ner FH begonnen und da im Februar ja auch schon die Klausuren anstehen, bin ich gerade am überlegen, wie ich am besten lernen sollte.

Die Masse des Stoffes ist ja nicht mehr mit dem für Abi (in meinem Fall Fachabi) vergleichbar und demzufolge müssten vielleicht auch mal paar neue Lerntechniken her.

Deshalb wäre es ganz gut und vielleicht ja auch nicht nur für mich vorteilhaft zu wissen, wie andere so das Studium bewältigen.

Interessieren würde mich auch mal, wieviel eher ihr vor den Klausuren immer mit dem Lernen begonnen habt!?

Grüße
Tommy

 

[losomat]

Nur das lernen, was auch was bringt. D.h. keine Zeit verschwenden mit trivialem Zeug, oder Details die höchstens einen Bruchteil der Klausurpunkte ausmachen. Das, was man lernt, sollte man vollkommen erfasst und verstanden haben, damit man auch Anwendungsaufgaben dazu lösen kann. Jo, und man darf sich natürlich nicht verrückt machen, sondern locker bleiben

Ich studier übrigens an der Uni (Wirtschaftsmathe). Zur Vorbereitung arbeite ich das Skript nochmal durch und versuch möglichst alles nachzuvollziehen. Für ne FH wirst du wohl mehr Übungsaufgaben durchrechnen müssen und brauchst dich weniger mit der Theorie beschäftigen.

Klausuren lernen: 2 Wochen bis wenige Tage, je nach Lust und Laune. Bezieht sich jetzt auf Scheinklausuren, für Noten hätt ich mich besser angestrengt ;-)

 

[Tomita]

Ich studier ja auf Bachelor und da zählen ja alle Noten von Anfang an...

Das ich Mathe und Statistik die Übungsaufgaben bis zum Geht-Nicht-Mehr durchrechne ist mir klar, mir geht es viel mehr um solche Fächer, bei denen es mit dem bloßen anwenden nich getan ist.

Bei uns ist das z.B. in VWL der Fall, wo ich paar hundert Seiten Script zu lernen habe und ich momentan noch nicht so richtig weiß, wie ich da loslegen soll.

 

[Liquid0815]

Ich mache derzeit eine Weiterbildung zum staatl. gepr. Betriebswirt. Meine Fortbildung deckt sich in etwa mit deinem Grundstudium.
Ich bin im 3. Semester und habe bisher folgende Erfahrungen gemacht:

Einen Tag vor Prüfung anfangen funktioniert nicht mehr.

Am besten ist wirklich Ordnung und gutes Lehrmaterial. Dabei ist das Lehrmaterial auf der Bücherliste nicht immer das beste. Der Wöhe (ich hoffe der sagt dir was) ist ein nettes Nachschlagewerk, aber nichts zum lernen. Ich hoffe, ihr habt auch keine Bücher vom Kiel Verlag, geschweige denn dessen Autor "Herrn Olfert". Ich durfte mich in den ersten beiden Semestern mit Organisation und dieses mit Personalwirtschaft quälen.

Die beste Quelle um zu lernen ist oft noch das Internet. Du solltest täglich die Zeitung ( Handelsblatt.com, faz.net usw.) lesen um auf dem laufenden zu bleiben. Für BWL Explizit würde ich Dir auch raten die Formelsammlung von https://www.wiwi-online.de/start.php?a_title=609 herunter zu laden. Sind gerade am Anfang eine nette Übersicht.

Dazu kommt, das Organisation das A und O ist. Mir ging es bei den ersten Klausuren genauso wie dir. 3 - 4 Klausuren in der Woche, und dann auch noch ReWe, BWL und VWL in ein und der selben Woche. Aber ich hoffe das legt sich alles ab dem 3. Semester, wie bei mir.

Aber wie gesagt, das Beste ist, sich auch in seiner Freizeit mit dem Thema BWL zu interessieren. Am besten du beschäftigst Dich bereits jetzt mit dem Ekelhaften Wirtschaftspolitik (VWL) (Zahlungsbilanz, volkswirtschaftliche Gesamtrechnung usw.)

 

[noone]

Link <-- Das Forum könnte auch helfen. Da kannst du dich nach neuen Techniken umgucken, die dich vielleicht weiterbringen. Zum Beispiel Techniken, um die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen . Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber es scheint zu funktionieren!

 

[Teuphil]

Ich studier auch BWL Bachelor anner Uni Mannheim hab jetzt schon die Klausuren und in VWL nen 250 Seiten Script. Mach dich erstmal net verrückt. Im Studium gehts net darum das du alles perfekt kannst. Das geht auch garnicht. Entwickle nen Gefühl dafür was überhaupt abgefragt werden kann und schaue dir mal alte Klausuren an. Meisst gibts so nen paar Sachen die man auf jeden Fall können sollte. Bei uns zum Beispiel in VWL Micro nen paar Sachen berechnen und maximieren und in Makro wissen wie sich IS bzw. LM Kurve verschiebt und wie Volkseinkommen, Sparen,etc zusammenhängen.