Veröffentlichungsmöglichkeit für Autoren

Rose_of_mountain

Lesezeichen :-)
ID: 43066
L
21 April 2006
282
24
Hallo, liebe Literaten!

Der Rosamontis Verlag sucht Beiträge für ein kleines Literaturmagazin, das am 1. Juni (rechtzeitig zu den Sommerferien) an den Start gehen soll.
Hier gibt's für den Autor/die Autorin die Möglichkeit, dass sein/ihr Gedicht oder eine Kurzgeschichte kostenlos veröffentlicht wird.

Es versteht sich als selbstverständlich, dass der Text selbst geschrieben sein muss und man die Urheberrechte darüber hat. Texte, die gegen geltendes Recht verstoßen, moralisch anstößige oder rassistische Inhalte haben, werden nicht veröffentlicht.

Wird der Beitrag veröffentlicht, bekommt der Autor ein Belegexemplar kostenlos zugesandt. Bitte gebt bei der der Manuskripteinreichung (per E-Mail, Textdatei im Anhang oder per Post) unbedingt die Kontaktdaten (vollständiger Name, Adresse und Telefonnummer, E-Mail-Adresse) an. Mit der Einreichung erklärt sich der Autor für eine Veröffentlichung einverstanden. Die Rechte bleiben nach wie vor beim Autor. Ein Anspruch auf Veröffentlichung nach Einreichung der Texte besteht nicht. Tipp: Die Texte sollten den Unterhaltungswert unterstreichen, keine Trauer oder Grusel.

Letztendlich will der Rosamontis Verlag mit dem Literaturmagazin vor allem jungen Autoren helfen, auf diesem Weg mit ihren Texten ein größeres Lesepublikum zu erreichen und Künstlern eine Möglichkeit geben, sich selbst und seine Werke einem kulturell interessierten Leserkreis vorzustellen.
Das Magazin wird zu einem sehr geringen Selbstkostenpreis angeboten werden, so dass es für jeden erschwinglich sein wird.

Jeder, der gern schreibt, kann mitmachen. Noch Fragen? :D
PN oder E-Mail an mich.
:arrow: Fürs Weitersagen "Dankeschön" ... :angel:
 
Eifrig juckende Finger hämmern diese Zeilen ins Plastik, währenddessen ich mich frage welche Bezugsquellen man als interessierter Leser hat. :D

Wann ist Redaktionsschluss?
 
Also ich würde mal sagen: Wenn dein Beitrag bis 15. Mai bei uns eingegangen ist, hat er eine Chance, in der ersten Ausgabe dabei zu sein. ;)

Da das Literaturmagazin eine fortlaufende Serie wird, gibt es keinen eigentlichen Redaktionsschluss in dem Sinne. Es darf fortlaufend geschrieben und eingereicht werden.
Beziehen können interessierte Leser das Heft über den Rosamontis-Verlag. Aber alles Nähere folgt in Kürze noch ausführlich auf der Verlagsseite. Einfach immer wieder mal vorbeischauen. :)
 
Was ist denn die maximale Größe? (Wortzahl) Auf der Seite stand was von 1-2 A4-Seiten, das ist arg kurz.
 
Was ist denn die maximale Größe? (Wortzahl) Auf der Seite stand was von 1-2 A4-Seiten, das ist arg kurz.
Es soll ja kein Buch werden, daher sind diesmal megakurze Geschichten gefragt :D Oder vielleicht mag jemand sogar ein spannendes und seltenes Interview liefern - oder einen Wandervorschlag, Städtereisetipp, Rätsel und, und, und ... das alles wäre möglich. Man sollte sich an einen Umfang von längstens etwa 3000 bis 3600 Zeichen orientieren.
 
Das ist doch ein DKZ-Verlag ...
Auch wenn eine Veröffentlichung in dieser Zeitschrift den Autor wahrscheinlich nichts kostet ist das nichts für mich ...
Gruß douglas
 
Das ist doch ein DKZ-Verlag ...
Auch wenn eine Veröffentlichung in dieser Zeitschrift den Autor wahrscheinlich nichts kostet ist das nichts für mich ...
Gruß douglas

Ausdrücklich muss hier widersprochen werden: Wir sind kein Druckkostenzuschuss-Verlag!
Bitte sich erst informieren, bevor so eine Behauptung ins Netz gestellt wird - oder sich einfach selbst überzeugen ;)

Vielleicht darf ich den Ausdruck DKZ denjenigen kurz erklären, die davon noch nie gehört haben?
Bei einem Druckkostenzuschussverlag (DKZ-Verlag) müssen für eine gesamte Auflage von z.B. 5000 Buchexemplaren die Druckkosten vom Autor selbst bezahlt werden - und ist dennoch nicht sein Eigentum. Der Autor hat die gesamte Auflage finanziell ermöglicht.
Im Book on Demand-Herstellungsverfahren übernimmt der Autor lediglich die Herstellungskosten für das Buch, nicht aber die Druckkosten. Er bezahlt lediglich seine eigenen bestellten Exemplare zum günstigen Autorenrabatt. Für die Druckkosten der Auflage, die der Verlag für den Buchhandel bereithält, kommt der Verlag selbst auf. Der Autor wird hier nicht zur Kasse gebeten.
@douglas
Wenn du trotzdem Interesse hast, dich mit einem Beitrag für das kleine Literaturmagazin zu beteiligen, würde es mich freuen :) Jeder Vorschlag ist willkommen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja auf der Seite steht

Zitat
Alle Servicedienstleistungen rund ums Buch und eine Vielfalt an Ideen für das Marketing Ihres Buches gibt's bei uns zu erstaunlich günstigen Konditionen, mit denen Sie Ihr Buchprojekt endlich realisieren können.
Zitat Ende

Was sind das denn dann für Servicedienstleistungen, für die man als Autor zahlen muss? Und müsste ich solche Servicedienstleistungen bei anderen Verlagen auch bezahlen?
Lektorat?
Layout?
Werbung?

Alles Dinge, die ein guter Verlag selbst bezahlt... Und für die man als Autor, niemals selbst aufkommen sollte ...
Aber ist nur meine Meinung.
Gruß douglas
 
Der Unterschied ist: Hier bezahlst du, damit dein Buch heraus kommt. Wovon du redest ist, wenn jemand dich dafür bezahlt dass dein Buch rauskommt.
Wenn du deine Schreibarbeit einem Verlag verkaufen kannst - bitte. Hindert dich keiner.
Dafür trägt aber dann auch der Verlag das volle Kostenrisiko einschließlich deines "Gehaltes" - wodurch das niedriger ausfällt als wenn du die gleiche Buchzahl über Print on Demand machst, wo du das Kostenrisiko trägst. Davon abgesehen, dass sich dann erst mal ein Verlag finden muss, der das druckt. (Das wohl größte Problem)

Korrigiert mich, wenn ich was falsch gesagt haben sollte ;)
 
Ja, schon richtig, was du sagst. Vielleicht noch ergänzend: Beim Print on Demand bekommt der Autor sogar von den vom Verlag finanzierten, gedruckten und verkauften Büchern die vereinbarten Tantiemen von bei uns 10 % - und der Autor behält auch seine Rechte an seinen Texten, d. h. ein anderer Verlag kann durchaus später auf den Autor aufmerksam werden und ihn "abkaufen", d. h. er verhandelt mit dem Autor über völlig andere Perspektiven, als es ein Book on Demand-Verlag anbieten könnte. In der Regel bekommt ein solcher Verlag dann aber auch die Rechte des Autors oder sie teilen sich die Rechte auf.

Glückwunsch für jeden Autor, wenn ein anderer Verlag auf ihn auf diese Weise aufmerksam wird. Hätte er die Chance über einen Print on Demand-Verlag nicht gewagt, würde überhaupt niemand den Autor kennen. Das muss jeder für sich selbst abwägen. Manche Autoren sammeln nur Veröffentlichungen in zahllosen Anthologien, ohne dass sie je ein eigenes Buch herausgebracht haben. Auch für solche Schreiberlinge kann dieser Weg zum Erfolg führen. Der Weg zum Buch ist so vielfältig, dass man es kaum abschließend erörtern kann ... :biggrin: Ein bisschen "Glück" ist auch ausschlaggebend - und natürlich die Werbung, die ein Verlag für seine Autoren betreibt. :D
 
Ich sehe schon, wir finden nicht zueinander ...
Für meinen Teil ist das nix ...
Ich könnte jetzt auch genau ausführen, warum nicht und weshalb ich denke, dass solche Verlage dem Autor rein gar nichts bringen ausser diesem Egokick "Ich hab ein Buch geschrieben", aber das würde zu weit vom Thema wegführen ...
Und Texte von mir (Kurzprosa) kosten auch für Anthologien und Zeitschriften inzwischen 100 - 150 Euro (die auch in beruhigender Regelmäßigkeit verkauft werden), also wenn ihr wollt ;) ...
Liebe Grüße
douglas
 
Da ich mir da immer noch nicht ganz sicher bin: Du suchst also
unterhaltsamen Berichten, Interviews unserer Autoren und Veranstaltungstipps
Was fällt für dich unter unterhaltsamen Bericht??? Worüber? Was für Veranstaltungstipps? Die Leipziger Buchmesse? (Gut, die ist ja schon vorbei)

Ich hab einach keinen Plan, was du aufziehen willst. Was die Geschichten angeht - so etwas wie das, nur... lebensfroher? Und max. doppelt so lang? (Ich glaub, das ist die kürzeste, die ich geschrieben habe. )

Nur der Mond hat ihn gesehen

Der uninteressiert scheinende, beinahe gelangweilte Blick des Mannes wandert über die hohen, weißen Türme. Förderbänder, so ummantelt, dass sie wie in die Luft gerissene, unterirdische Stollen wirken, verbinden die Türme wie Spinnenbeine. Das Licht der Scheinwerfer wird von den weißen Flächen reflektiert und der feine Nebel lässt daraus gespenstische Halos im Dunkel der Nacht entstehen.
Niemand hat ihn bemerkt. Ein paar Leute haben ihn gesehen, aber niemand vermutet was er getan hat. Der Mann ist unauffällig. Ein Gesicht das man sofort wieder vergisst. Kleidung, die zwei von drei Arbeitern hier tragen. Zumindest von den überirdischen.
Im kalten Nebel dringt das Geräusch der anlaufenden Lokomotive zu dem Mann herüber. Tag und Nacht rollen die Waggons, kommen leer an, werden zu den Türmen gefahren und mit Salz befüllt. Salz aus den Tiefen der Erde, uralt und einst kostbarer als Gold.
Dieser Zug rollt aus dem Werk, über die Straße. Die blinkenden roten Warnlichter des Überganges bilden einen seltsamen Gegensatz zu den strahlend weißen Scheinwerfern auf dem Werksgelände. Weiß wie die Scheibe des Mondes am nächtlichen Himmel.
Der Mann steckt die Hand in die Jackentasche und holt einen Kaugummi hervor. Langsam, wie bei einem Ritual, öffnet er das Papier und schiebt sich den Inhalt in den Mund. Das Kaugummipapier faltet er wieder ordentlich und lässt es erneut in seiner Jackentasche verschwinden. Seine Hand rumort noch in seiner Tasche herum. Dann spannen sich die Armmuskeln unmerklich an.
Ein lauter Knall zerreißt die Ruhe der Nacht, schreckt auch den Pförtner in seinem kleinen Häuschen auf. Ein glühender Ball aus Feuer und erhitzter Luft schießt in der Ferne empor, verwandelt sich in eine weiße Wolke emporgeschleuderten Salzes und dann in etwas kaum zu erkennendes im dunklen Nachthimmel.
Kauend dreht der Mann der Explosion und dem entstehenden Feuer den Rücken zu, und geht schweigend die Straße entlang zurück in die Stadt.
 
:roll:
Ich bin jetzt etwas durcheinander.
Seit geraumer Zeit schreibe auch in an einem Buch. Mal liegt das angefangene Manuskript wochenlang in meiner Schublade und mal schreibe ich täglich daran. Nun aber habe ich Zweifel, ob ich es denn überhaupt zuende schreiben soll.

Frage:
Weiß jemand, ob es überhaupt eine Möglichkeit gibt, als Nobody einen Verlag zu finden?
 
Hi Soraja,
wenn dein Manuskript wirklich gut ist, dann wird es auch einen Verlag finden. Gut heißt aber, nicht nur ein bissi gut, oder nicht schlecht. Gut heißt in dem Fall besser als, sagen wir mal, 30.000 bis 50.000 Manuskripte die pro Jahr an die Verlage geschickt werden.
Wenn Du guten Gewissens sagen kannst: Ja, mein Manuskript spielt in der gleichen Liga wie die Veröffentlichungen deines Genres, die Du so in den Buchhandlungen findest, dann solltest Du auf jeden Fall weiter schreiben, solltest Dich schlau machen, wie man an Verlage herantritt, solltest diverse Workshops besuchen, wie man ein Manuskript versandfertig bekommt und wie man sich als Autor richtig verkauft.
Meide grundsätzlich und ausnahmslos alle Verlage die Geld für irgendeine Leistung von Dir haben wollen. Ein seriöser Verlag bezahlt Dich, denn Du lieferst schließlich ein Produkt ab. Lass Dich auch nicht durch Aussagen wie "Inzwischen ist es üblich, dass Autoren sich an den Kosten beteiligen" verunsichern. Es ist eben nicht üblich. Solche Verlage wollen nur Dein Geld, sind aber an Deinem Buch kaum interessiert (warum sollten sie auch, schließlich haben sie ja schon gut an Dir verdient).
Schau mal im Netz bei Sandra Uschtrin www.uschtrin.de dort findest Du jede Menge Infos zum Literaturbetrieb und eine ganze Reihe von weiterführenden Adressen.
Gruß der douglas
 
Meide grundsätzlich und ausnahmslos alle Verlage die Geld für irgendeine Leistung von Dir haben wollen. Ein seriöser Verlag bezahlt Dich, denn Du lieferst schließlich ein Produkt ab. Lass Dich auch nicht durch Aussagen wie "Inzwischen ist es üblich, dass Autoren sich an den Kosten beteiligen" verunsichern. Es ist eben nicht üblich. Solche Verlage wollen nur Dein Geld, sind aber an Deinem Buch kaum interessiert (warum sollten sie auch, schließlich haben sie ja schon gut an Dir verdient).
Schau mal im Netz bei Sandra Uschtrin www.uschtrin.de dort findest Du jede Menge Infos zum Literaturbetrieb und eine ganze Reihe von weiterführenden Adressen.
Gruß der douglas
Sorry, ich kann das nicht ganz so stehen lassen. ;)
Ich stelle mich offen zu den wirklich seriösen Verlagen, die ehrlich mit den Autoren umgehen. Du hast Recht, dort zurückhaltend zu sein, wenn hohe vier- bis manchmal sogar fünfstellige Beteiligungen von Verlagen gefordert werden. Viele große Verlage erwarten die Kostenbeteiligung an der gesamten Auflagenmenge (das sind manchmal fünf- bis zehntausend Exemplare oder mehr =so genannte Druckkostenzuschussverlage). Wenn ein Autor sich letztendlich für eine solchen Verlag entscheidet und diese Auflage bezahlt, hat er ggf. seine Rechte am Verlag abgegeben und es gehören ihm nicht mal die bezahlten Bücher, die beim Verlag lagern. Aber auch hier gibt es Ausnahmen: Es sind Autoren auf diesem Wege "groß" geworden ... (wer sich's leisten kann, sag ich mal dazu)

Ein seriöser Verlag, der als Autorendienstleister arbeitet, schätzt sehr wohl alle Anfragen richtig ein und gibt auch "Absagen", wo eine Veröffentlichung nicht zu verantworten ist. Bücherbestände, die der Verlag für den Buchhandel bereithält, sollten ausschließlich Verlagssache sein und nicht dem Autor als finanzielle Last auferlegt werden. Ein Autor sollte ab dem ERSTEN verkauften Exemplar verdienen und nicht erst nach dem 1000., wie es bei einigen Verlagen durchaus auch geregelt sein kann.

Wer arbeitet denn zum Nulltarif? 8)

Ein kleiner Verlag, der ehrlich und zuverlässig arbeitet und auch nach einer Buchveröffentlichung seine Autoren betreut und rund um das Buchprojekt jederzeit für sie da ist, kann durchaus eine "Heimat" für ein gutes Buchprojekt sein.
Servicedienstleistungen fallen in der Regel einmalig an. Die Regelung über Tantieme-Zahlungen sind bei den Verlagen oft unterschiedlich geregelt. Es werden Auszahlungen an Stichtagen (1-2 x im Jahr) vorgenommen, einige wenige Verlage bieten ihren Autoren die Auszahlung angefallener Tantieme jederzeit an.

Wer natürlich das große Los gezogen hat und einen großen Verlag findet, der sein Manuskript ohne Kosten publiziert, dem sei das von Herzen gegönnt :D
Ich würde jeden dazu beglückwünschen - nur haben die meisten Autoren nicht dieses Glück.
Wer aber einem kleineren Verlag sein Vertrauen schenkt, von dem er sich bestens betreut fühlt, braucht nicht weniger Glück zu haben ;)

Wachsamkeit und "im Vorfeld viel fragen" ist jedoch immer angebracht. @douglas - da gebe ich dir schon Recht.
Vorsicht ist immer auch dann geboten, wenn die Autoren vertraglich ihre Rechte abtreten sollen.

@Soraja
Wenn du Freude am Schreiben hast und an deinem Text gern weiterschreiben möchtest, solltest du das auch weiterhin tun. Keiner muss doch unbedingt ein Buch veröffentlichen :angel: Ich kenne genügend Schreiberlinge, die nur zum Vergnügen schreiben, manchmal eine Zeitschrift oder Magazin mit Texten bedienen oder das Schreiben als Hobby betreiben.
Ich hoffe, du hast noch lange Freude am Schreiben - denn es ist eines der schönsten Hobbies :D

Liebe Grüße
 
@Rose
Das solltest Du aber so stehen lassen. :D
Es geht hier doch gar nicht um große oder kleine Verlage ...Ich kenne eine Menge kleiner Verlage die ihre Kosten eben nicht auf den Autoren abwälzen.

Es geht doch um Deine Einschätzung als Verlegerin. Entweder Du sagst zu einem Manuskript "Ja, das Teil ist_richtig_gut und ich denke es wird sich so oft verkaufen, dass ich daran verdienen werde" (denn immerhin gehen 90 - 95% des Nettoladenpreises_nicht an den Autor), dann braucht der Autor nix zu bezahlen. Oder Du sagst "Naja, ist jetzt nicht richtig gut, tut aber auch nicht weh", dann sollte der Autor erst gar nicht veröffentlichen, denn schlechte, bzw Bücher die nicht so richtig gut sind, gibt es schon mehr als genug.

Du sprichst von sog. Servicedienstleistungen. Was genau umfasst denn diese Servicedienstleistungen? Und widersprichst Du Dir nicht selbst, wenn Du schreibst, dass der Autor ab dem ersten verkauften Buch verdienen sollte.
Ein kleines Rechenbeispiel: Sagen wir mal die Servicedienstleistungen betragen nur (um mal ganz kleine Zahlen zu nennen) 100,- Euro. Das fertige Buch kostet im Laden 19,90 Euro, der Nettoladenpreis beträgt dann also irgendwas mit 18,- Euro. Davon erhält der Autor in der Regel max. 10%, also 1,80 Euro ... folglich muss er erstmal gute 50 Bücher verticken, damit er seine Investition wieder drin hat. Da ich aber nicht denke, dass es bei mickrigen 100 Euro bleibt, die ein Autor zahlt, sind die entsprechenden Zahlen hochzurechnen. Wahrscheinlich wäre der Autor besser beraten, wenn er sein Manuskript nimmt und es in einem Copyshop kopieren und binden lässt. Dann verdient er zumindest wirklich ab dem ersten verkauften Buch.

Ich denke halt einfach - und meine Erfahrungen bestätigen dies - dass ein guter Autor auch (fast) immer einen Verlag findet bei dem er gar nichts zahlen muss. Und in Zeiten der immer stärker boomenden Literaturagenturen sowieso.

Nix für ungut
douglas
 
@ Soraja,

es gibt noch die Möglichkeit sich selbst zuverlegen.
Z.B auf www.lulu.com ist eine feine Sache, da bekommt man[n] sein Buch für wenige € auch gedruckt ;)

LG
TJP