[s] Hoster mit Abrechnung nach Verbrauch

Fan1919

Well-known member
20 April 2006
1.462
43
Hallo,

sind euch Hoster bekannt, die Traffic und Speicherplatz monatsweise nach dem Verbrauch abrechnen?

Kenne bisher nur xlhost.de

Danke!
 
Moin.

Praktisch jeder. Nur, dass du mit günstigen Paketen mit Inklusiv-Traffic/-Speicher eben günstiger fährst.
 
Bei dem, von dir genannten, Hoster z.B. zahl ich 0,01€/MB Webspace.
D.h. wenn ich 250 MB Webspace will, zahl ich scho mal 2,50€ (nur Space).

Bei einem ordentlichen Hoster hab ich 1,50€ ne .de-Domain, 500 MB Webspace, Traffic, PHP, MySQL, und und und und und...

Du wirst also wahrscheinlich mit einem günstigen Paket immer günstiger fahren. Musst dir halt vorher überlegen, was du brauchst. Bei so gut wie allen Hostern kannst du ohne Mehrkosten auch in ein größeres Paket wechseln, wenn du mal merkst, dass es nicht mehr reicht.
 
"Ordentlich" definierst Du dabei wie?
Für gewöhnlich als Gegenteil von Free-Hoster. Hier zusätzlich gemeint: eben nicht das, was der Threadersteller eigentlich sucht, sondern ein Hoster, der eben Pakete anbietet.
Für 1,50 kann man das nicht kostendeckend und "ordentlich" anbieten.
Wieso nicht? Ich hatte bei meinem Hoster noch nie Probleme und ich glaube kaum, dass der n Minus macht.

Eben mal nachgesehen - aktuelle Angebote, die in dieser Preislage liegen:

  • 500 MB Webspace, Trafficflat, 1x .de/.eu-Domain inkl., PHP, 10x POP3/IMAP, 100 eMail-Adressen, 20 Subdomains - 1,39€/Monat
  • 2000 MB Webspace, 40 GB Traffic inkl., 5 Accounts, PHP, 10x MySQL, 50x POP3/IMAP, 500 eMail-Adressen, 100 Subdomains, 50 FTP-Accounts, eigene php.ini - 1,89€/Monat
Mein Hoster bietet sogar einen einjährigen Testaccount (inkl. .de/.eu-Domain:!:) mit 250 MB Webspace und 5 GB Traffic an. Ohne Kosten.
Wäre das also nicht "ordentlich" (bei dir vermutlich gemeint, ob er was taugt oder obs Ausfälle gibt), würde wohl keiner verlängern und zahlender Kunde werden.
 
Eben mal nachgesehen - aktuelle Angebote, die in dieser Preislage liegen:

  • 2000 MB Webspace, 40 GB Traffic inkl., 5 Accounts, PHP, 10x MySQL, 50x POP3/IMAP, 500 eMail-Adressen, 100 Subdomains, 50 FTP-Accounts, eigene php.ini - 1,89€/Monat
Rechnen wir von den 1,89 mal 40 Cent für die Domain ab, bleiben 1,39 Euro pro Monat für den Rest. Ein vernünftiger Server, der auch "ordentliche" Serverkomponenten enthält, kostet um die 100 Euro pro Monat. Dieser Server muss dann 4 TB Traffic abkönnen, 1.000 MySQL-Datenbanken bedienen, 50.000 E-Mail-Konten, 5.000 FTP-Accounts...

Und dann hat noch keiner eine Minute Arbeitszeit damit verbracht und es hat noch niemand was verdient.

Klar ist das eine Mischkalkulation. Aber "ordentlicher" wäre es dann, dem User den tatsächlichen Verbrauch zu berechnen als mit utopischen Angeboteszahlen zu kommen, die man, wenn es darauf ankommt, gar nicht liefern kann.

Ich würde wetten, wenn Du solch ein Paket bis zu Anschlag nutzt, dann wird Dich der Hoster abschalten mit Begründung "Scripte laufen Amok", "nicht vertragsgerechte Nutzung" etc. Solche Einschränkungen existieren nämlich meist bei diesen Hostern.

Marty
 
Bei dem Angebot, mit dem du gerechnest hast, ist keine Domain inklusive.

Ich bezweifle auch, dass ein Server 100€/Monat kostet. Wenn du mal so guckst, du für einen Root-Server zahlst; das sind im Schnitt vielleicht 75€. Würde n Verdienst von -25€ für den Hoster machen. Ok, er darf die Setup-Gebühr einstreichen, aber trotzdem.

Ich weiß auch nicht, was du an diesen Zahlen so topisch findest :hö: Die Festplatten sind nicht mehr auf den Stand von 10 Jahren, wo ne 4GB-Platte was imens großes war. 1TB hastde verbaut, gibst du einem Kunden jetzt 2GB, kriegst du 500 Kunden unter. Und - so werden die wohl alle rechnen - von den 500 möglichen Kunden nutzen viele das wohl nicht mal und du hast immer noch was übrig.
Mit dem Traffic is doch analog, drum bieten ja immer mehr die Trafficflat an, weil kein Kunde soviel verbraucht, dass es egal is, ob man 5GB, 10GB oder 50GB anbietet.

Du meinst ein Server muss 5.000 FTP-Accounts aushalten? Von wie vielen Kunden gehst du denn aus pro Server? Und die werden wohl auch nicht alle gleichzeitig auf den FTP-Server zugreifen wollen ;)

Ich würde wetten, wenn Du solch ein Paket bis zu Anschlag nutzt, dann wird Dich der Hoster abschalten mit Begründung "Scripte laufen Amok", "nicht vertragsgerechte Nutzung" etc. Solche Einschränkungen existieren nämlich meist bei diesen Hostern.
Das bezweifle ich doch stark 8O
Das kann ein Hoster machen, der mit "alles unlimited" wirbt. Aber wenn du für konkrete Limits zahlst, wärs doch n Skandal, wenn du dann mit solcher Ausrede gekündigt wirst.

So mal überspitzt:
Kunde 1 hat Angebot 1: 50 GB Traffic für 10€
Kunde 2 hat Angebot 2: 200 GB Traffic für 40€
Der Hoster kündigt allen Leuten, die mehr als 50 GB Traffic verbrauchen.
Hätte Kunde 2 gleich das Angebot 1 für 30€ weniger nehmen können, da hätte er dann diesen Features gehabt.

Ne, das kanns nicht sein :mrgreen:
Wenn ich für X bezahle, dann krieg ich auch X ;)
 
Klar Plattenplatz ist günstig geworden, aber ist das wirklich das KO-Kriterium für den Anbieter?
Nein!

Die IO-Operationen auf der Festplatte und die CPU-Auslastung sind es, und da fliegst du schneller vom Server als du schauen kannst, wenn du ihn mal mehr als für eine das-bin-ich-Seite nutzt. Und das wirst du bei den meisten, ich erinner dich nur an die VMS/FWX-Scripte, die sind zwar ******* geschrieben, aber wäre das reale Last eines gut geschriebenen Systems fliegst du auch.

Und wo wir bei qualitativ sind, weil das Wort fiel, der Server hat einen Hardware-Schaden, eine Festplatte fällt aus, stundenlanger Raid-Sync, deine Seite ist nicht online, qualitativ nenne ich das nicht.
Da lobe ich mir Anbieter die Daten über 2 Rechenzentren spiegeln und somit bei einem Hardware-Defekt oder RZ-Ausfall, sofort der andere Server übernehmen kann, das ist qualitativ.
Da fängt nen Webhostingpaket aber dann auch erst bei 10€ an.
 
Ich bezweifle auch, dass ein Server 100€/Monat kostet. Wenn du mal so guckst, du für einen Root-Server zahlst; das sind im Schnitt vielleicht 75€.
Wir reden doch von "ordentlich"? Das heisst, wir reden über Systeme, die auch "Server" sind und nicht virtuelle Systeme auf einem anderen System und mit entsprechender Serverhardware ausgestattet, oder?

1TB hastde verbaut, gibst du einem Kunden jetzt 2GB, kriegst du 500 Kunden unter
Und so zwei 1TB-Platten im Raid 1 kosten schnell 400 Euro und mehr, wenn wir über Server reden.

[qjuote]it dem Traffic is doch analog, drum bieten ja immer mehr die Trafficflat an, weil kein Kunde soviel verbraucht, dass es egal is, ob man 5GB, 10GB oder 50GB anbietet.[/quote]Eben, man bietet dem Kunden 100 GB Traffic, weil man weiß, dass der Kunde das gar nicht schafft, Technikbedingt oder verhaltensbedingt. Schafft er es doch, wird im gekündigt.

Du meinst ein Server muss 5.000 FTP-Accounts aushalten? Von wie vielen Kunden gehst du denn aus pro Server? Und die werden wohl auch nicht alle gleichzeitig auf den FTP-Server zugreifen wollen
Aber was, wenn?

Das kann ein Hoster machen, der mit "alles unlimited" wirbt. Aber wenn du für konkrete Limits zahlst, wärs doch n Skandal, wenn du dann mit solcher Ausrede gekündigt wirst.

Hosteurope-AGB mal als Beispiel:
(5) Der Kunde verpflichtet sich, bei Gestaltung seiner Internet-Präsenz auf Techniken zu verzichten, die eine übermäßige Inanspruchnahme der Einrichtungen des Providers verursachen, insbesondere CGI- und PHP-Skripte.
Ich kenne das Verhalten von Hosteurope nicht, aber das vieler anderer, die Webmailern und Lose4Klick-Seiten aus diesem Grund kündigen.

Ne, das kanns nicht sein :mrgreen:
Wenn ich für X bezahle, dann krieg ich auch X ;)

Denkst Du, ist auch so. Bei einem "ordentlichen" Hoster.

Marty
 
Da lobe ich mir Anbieter die Daten über 2 Rechenzentren spiegeln und somit bei einem Hardware-Defekt oder RZ-Ausfall, sofort der andere Server übernehmen kann, das ist qualitativ.
Da fängt nen Webhostingpaket aber dann auch erst bei 10€ an.
Ich bin ja niemand, der sich alle paar Wochen die Angebote aller Hostingangebote durchsieht, sondern nur, was man eben so mitkriegt. Ich bin aber bis jetzt noch über keinen Hoster gestolpert, der sowas anbietet. (Muss auch sagen, dass ich das nicht als Kritierum sehen würde. Wenn die Platte crasht, bin ich froh, wenn alle Daten ok sind. Eine Downtime würde ich in diesem Fall verkraften.)

Wir reden doch von "ordentlich"?
Ja, wir reden über "ordentlich", wovon wir aber eigentlich immer noch ned ganz wissen, für was das Wort eigentlich steht. Das verkompliziert das ganze n bisschen :biggrin:
Das heisst, wir reden über Systeme, die auch "Server" sind und nicht virtuelle Systeme auf einem anderen System und mit entsprechender Serverhardware ausgestattet, oder?
Ja. Wenn ich von Root-Server spreche, meine ich ein Stück Computer, worüber ich alleine mit meinem Root-Account bestimmte. Ein virtueller Server, der sich mit anderen dieselben physischen Server teilt, schimpft sich doch V-Server, oder?

Eben, man bietet dem Kunden 100 GB Traffic, weil man weiß, dass der Kunde das gar nicht schafft, Technikbedingt oder verhaltensbedingt. Schafft er es doch, wird im gekündigt.
Aber man kündigt ihm nicht, wenn er nur 99 GB Traffic hat.
Und mal ganz nebenbei: Wieso sollte man ihm kündigen? Die Hoster langen doch bei Trafficüberschreitung ordentlich zu. Die freuen sich doch nur, wenn der Kunde statt seiner gebuchten 100 GB Traffic (für 5€) noch zusätzlich weitere 100 GB Traffic (für je 0,2€/GB = 20€) verbraucht hat.
Dann muss halt einer warten und es zeigt sich, dass der Hoster nicht 100% verfügbar ist.
Die Frage: Wie viele Hoster bauen auf diese Situation und wie viele spielen das Risiko und sagen "Maximal sind x% ausgelastet, also stellen wir (x+y)% zur Verfügung, das reicht"?
Hosteurope-AGB mal als Beispiel:
Ich kenne diese Klauseln; auch mein Hoster hat sowas drin und ich tipp mal stark drauf, dass das jeder hat, dass er rechtlich auf der sicheren Seite is, wenn mal einer wirklich Mist baut, dass er ihn abdrehen kann.

Denkst Du, ist auch so. Bei einem "ordentlichen" Hoster.
Wo wir wieder bei der, in meinem Post eingangs genannten, Frage wären: Was is "ordentlich"?

Ich vermute mal stark, dass ich nach deiner Definition von "ordentlich" noch nie einen ordentlichen Hoster im Netz gesehen habe :mrgreen:
 
Aber man kündigt ihm nicht, wenn er nur 99 GB Traffic hat.
Doch, weil schon die 99 GB lange nicht mehr kostendeckend sind. Die Rechenzentren rechnen nämlich schon noch pro GB ab. Und da liegen die Kosten bei ca. 5-10 Cent pro GB.

Und mal ganz nebenbei: Wieso sollte man ihm kündigen? Die Hoster langen doch bei Trafficüberschreitung ordentlich zu. Die freuen sich doch nur, wenn der Kunde statt seiner gebuchten 100 GB Traffic (für 5€) noch zusätzlich weitere 100 GB Traffic (für je 0,2€/GB = 20€) verbraucht hat.
Dafür gibt es in den Confixx-Einstellungen einen Schalter, dass eben genau bei der Grenze abgeschaltet wird. Und kluge Seitenbetreiber lenken dann den Traffic auf ein anderes Paket.

Die Frage: Wie viele Hoster bauen auf diese Situation und wie viele spielen das Risiko und sagen "Maximal sind x% ausgelastet, also stellen wir (x+y)% zur Verfügung, das reicht"?
Alle in der von Dir genannten Preiskategorie. Die können das auch nicht anders. Und andere Hoster reservieren für jeden Kunden das Maximum. Zu entsprechendem Preis.

Für eine simple Loseseite ist das ja auch völlig OK. Man muss nur wissen, was passiert. Und wieviele Seiten wie Superslots und Klammgeil bekommt man wohl auf solch einen Server. Der Account für 1,89 dürfte ja eigentlich dafür reichen.

Ich kenne diese Klauseln; auch mein Hoster hat sowas drin und ich tipp mal stark drauf, dass das jeder hat, dass er rechtlich auf der sicheren Seite is, wenn mal einer wirklich Mist baut, dass er ihn abdrehen kann.
Solche Klauseln dienen dazu, prozessorintensive Anwendungen von den Servern zu bekommen. Der Paid4Mail sendet halt viele tausend Mails, ein Paid4Klick muss manchmal 500 gleichzeitige Klicks in der Sekunde verkraften. Und dann reicht so ein Server nicht mehr für 100 Webs gleichzeitig und die Kalkulation ist hin.

Wo wir wieder bei der, in meinem Post eingangs genannten, Frage wären: Was is "ordentlich"?
Aus meiner Sicht: Ressourcen, die man verkauft, kann man auch jederzeit zur Verfügung stellen. Und zwar allen. Wenn mir jemand 10 MySQL-Datenbanken anbietet, dann muss er auch 10 Datenbanken verkraften, die viele Daten verarbeiten. Und wenn er 50 Kunden auf einen Server packt, dann müsste er auch 500 solcher Datenbanken verkraften. Und da reicht eben kein "Server", der eigentlich nur ein PC im 19" Gehäuse ist.

Zu "ordentlich" gehört, dass ein Server auch ein solcher ist. Redundante Netzteile und Netzwerkkarten, Backup, mehrfache Anbindung an den Backbone, Monitoring.

Zu "ordentlich" gehört aber auch, dass man nicht nur zwischen 13:30 und 22:00 Uhr Support per Mail anbietet, weil man ja morgens in der Schule ist.

Zu "ordentlich" gehört eine regelmässige Wartung der Server. Wenn ich mir teilweise anschaue, welche Betriebssysteme, welche PHP-Versionen und welche Sicherheit eingerichtet ist, dann sieht das so aus, als hätte da jemand einen Root-Server bei 1&1 gemietet und tritt damit als Hoster auf. Aktualisierungen werden da nie gemacht.

Ich vermute mal stark, dass ich nach deiner Definition von "ordentlich" noch nie einen ordentlichen Hoster im Netz gesehen habe :mrgreen:
Doch, Du hast nur schnelle die Seite geschlossen, nachdem Du den Preis gesehen hast.

Ich hatte früher mal das Vergnügen, einen Account bei Verio Europe verwalten zu dürfen. Die haben sogar SLAs definiert und zahlen von sich aus dem Kunden Geld zurück, wenn keine 100% Verfügbarkeit gegeben ist.

Da lief damals ein grosses Portal auf einem Shared-Hosting Account, völlig problemlos.

Marty
 
Doch, weil schon die 99 GB lange nicht mehr kostendeckend sind.
Ich find das nur sehr komisch, dass du mir versuchst, weiszumachen, wenn ich 100 GB zahle, ich nicht 100 GB bekommen.
Was sollte ich denn dann tun, wenn ich 100 GB brauche? Ein Paket buchen, wo ich 200 GB inkl. hab?
Zu "ordentlich" gehört aber auch, dass man nicht nur zwischen 13:30 und 22:00 Uhr Support per Mail anbietet, weil man ja morgens in der Schule ist.
Gut, dass da ein Kiddie seinen PC im Kinderzimmer vermietet; das seh ich auch nicht als Hosting an.
Doch, Du hast nur schnelle die Seite geschlossen, nachdem Du den Preis gesehen hast.

Ich hatte früher mal das Vergnügen, einen Account bei Verio Europe verwalten zu dürfen.
Solche Hoster (von der Preisklasse) hab ich schon mal gesehen. Da schließe ich aber nicht nur wegen dem hohen Preis, sondern auch weil kein passendes Paket dabei is.

Konkret hier:
Die ersten beiden Pakete haben keine Datenbank. Die sind schon mal ungeeignet, um überhaupt irgendwas Vernünftiges damit machen zu können.
Das nähsthöhere Paket kostet 23,80€/Monat - da bekomm ich woanders schon n halben Root-Server dafür 8O

Und... das kommt jetzt hinzu:
Was will ich mit 6 Inklusiv-Domains, wenn ich nur eine Webseite hosten will? Eine brauch ich davon, die anderen 5 könnte ich dann maximal mit Tippfehler-Domains "verschwenden", um ggf. einen Besucher mehr zu kriegen. Aber zu dem Preis? Ich brauch die 5 zusätzlichen Domains ja nicht.
Selbes Spiel bei Speicherplatz: Ich sehe, ich krieg 10 GB Webspace; das is ne Menge und setze das in Verbindung mit dem Preis - und komm zum Schluss: Ich brauche nicht soviel, mir würde ein vierzigstel davon genügen (im Vergleich: 1/40*Preis ~ 0,60€/Monat).
Nochmal, beim Traffic: 400 GB Traffic inklusive. Weißt du, was alle meine Webseiten im Moment fressen? Nicht mal 1 GB :LOL: Also wieder die Überlegung (1/400*Preis ~ 0,06€/Monat).

Mein Fazit, was ich ziehen würde: Ich krieg viel zu viel für den Preis, was ich gar nicht brauche. Rechne ich das Pi*Daumen runter auf meine Bedürfnisse, komm ich auch bei diesem "ordentlichen" Anbieter nur auf max. 1,50€/Monat.
Und noch dazu: Für das, für mich, viel zu große Paket, verlangt dieser Anbieter noch soviel Einrichtungsgebühr, wo ich einen passenden Hoster für zwei Jahre lang bezahlen kann.

Bei hoher Einrichtungsgebühr bei Webspace schließe ich immer die Seite, weil das is was, wo der Dienstleister wirklich abzockt, weil die Einrichtung ein paar konstante Clicks sind, die auch bei einem größeren Paket nicht mehr Arbeit erfordert. Z.B. Confixx -> neuer Kunde (im Template sind schon alle Werte voreingestellt für Paket 3) -> Adresse rein -> fertig.
 
Ich find das nur sehr komisch, dass du mir versuchst, weiszumachen, wenn ich 100 GB zahle, ich nicht 100 GB bekommen.
Ich will Dir das nicht weismachen, es ist meine Erfahrung. Ich habe schon wegen weit weniger die Kündigung bekommen. Und es geht da nicht um den Traffic an sich, sondern auch noch über die Scripte, die diesen Traffic erzeugen.

Was sollte ich denn dann tun, wenn ich 100 GB brauche? Ein Paket buchen, wo ich 200 GB inkl. hab?
Einen Server nehmen.

Die ersten beiden Pakete haben keine Datenbank. Die sind schon mal ungeeignet, um überhaupt irgendwas Vernünftiges damit machen zu können.
Das verstehst Du falsch. Richtig grosse Webpräsenzen haben einen eigenen Datenbankserver und greifen per Lastverteilung von mehreren Webpaketen darauf zu. Eine Datenbank sollte, wenn es um Performance geht, nicht auf demselben Server laufen wie der Webserver.

Das nähsthöhere Paket kostet 23,80€/Monat - da bekomm ich woanders schon n halben Root-Server dafür 8O
Mit 100% Verfügbarkeit, Wartung, Service etc.? Also ein "ordentlicher" Anbieter? :D

Was will ich mit 6 Inklusiv-Domains, wenn ich nur eine Webseite hosten will?
Nichts. Das ist die 40 Cent Durchreichware.

Ich brauche nicht soviel, mir würde ein vierzigstel davon genügen (im Vergleich: 1/40*Preis ~ 0,60€/Monat).
Du rechnest die Preise linear auf Traffic oder Speicherplatz, das ist aber falsch.

Die Kosten bei diesem Anbieter fallen durch die Hochverfügbarkeit und den Service an, der Storage ist, wie Du selber oben erwähnst, recht günstig.

Mein Fazit, was ich ziehen würde: Ich krieg viel zu viel für den Preis, was ich gar nicht brauche.
Doch, Du bekommst Verfügbarkeit und Service. Und das ist das, was jeder braucht, selbst eine Loseseite. Und das ist der Kostenfaktor.

Wenn man natürlich mit einem 24-48 Std. Ausfall seiner Seite leben kann, weil man eh nur die Urlaubsbilder von Mallorca darauf hat, dann reicht auch ein Billighoster.

Und noch dazu: Für das, für mich, viel zu große Paket, verlangt dieser Anbieter noch soviel Einrichtungsgebühr, wo ich einen passenden Hoster für zwei Jahre lang bezahlen kann.
Einrichtung, Konfiguration kostet halt Geld. Andere machen das per Script. Aber bieten die bei dieser Einrichtung auch dasselbe?

weil die Einrichtung ein paar konstante Clicks sind, die auch bei einem größeren Paket nicht mehr Arbeit erfordert. Z.B. Confixx -> neuer Kunde (im Template sind schon alle Werte voreingestellt für Paket 3) -> Adresse rein -> fertig.
Das ist auch wieder eine falsche Annahme. So kannst Du vielleicht die Masse ausrollen, wenn es aber um Performance, Sicherheit und Hochverfügbarkeit geht, geht das nicht mit wenigen Klicks.

Marty
 
Einen Server nehmen.
Aber warum einen ganzen Server, wenn man den nicht braucht? Einen Server nehm ich, wenn ich Anwendungen brauch, die normales Hosting nicht bieten kann. Ich nehm den Server, wenn ich auch mal ein Script starten will, was 2 Stunden durchläuft.
Aber wenn ich einfach nur ne primitive Webseite hab und einfach so viele Besucher?

Diese 100 GB waren einfach n Wert, dass ich was zum Argumentieren hab. Ab wann - jetzt Richtung Abwärts - würdest du denn dass das Webspace-Paket empfehlen?
Das verstehst Du falsch. Richtig grosse Webpräsenzen haben einen eigenen Datenbankserver und greifen per Lastverteilung von mehreren Webpaketen darauf zu.
Von so großen Internetauftritten bin ich nie ausgegangen.
Du rechnest die Preise linear auf Traffic oder Speicherplatz, das ist aber falsch.

Die Kosten bei diesem Anbieter fallen durch die Hochverfügbarkeit und den Service an, der Storage ist, wie Du selber oben erwähnst, recht günstig.
Deine Botschaft is also mehr oder weniger "Webspace, Domainanzahl und Traffic zählen bei diesen Anbietern eh ned wirklich, weil der dicke Preis eh durch den guten Service&Co zu Stande kommt"?
Das ist auch wieder eine falsche Annahme. So kannst Du vielleicht die Masse ausrollen, wenn es aber um Performance, Sicherheit und Hochverfügbarkeit geht, geht das nicht mit wenigen Klicks.
Das macht mich jetzt aber neugierig, woher du dieses Wissen nimmst.
Ich würd mich zwar nie rantrauen und überhaupt mal einen Server administrieren, hab aber schon einiges an Unix-Wissen und würde deshalb schon gern wissen wollen, was bei der Kundeneinrichtung da soviel Zeit braucht, um einen neuen Kunden einzurichten.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich da einer per SSH ne Konsole holt und dann mit useradd anfängt, mit mkdir die Verzeichnisse für den Kunden erstellt usw. Die Chance, da was zu vergessen, is sehr groß. Da wird wohl jeder Hoster ein Script haben.
Wozu gibts denn Confixx & Co? Ein "ordentlicher" Hoster wird da also sicherlich noch was besseres haben und nicht Handarbeit machen.
 
Aber wenn ich einfach nur ne primitive Webseite hab und einfach so viele Besucher?
Weil das der Server nicht schafft, wenn das mehrere User auf diesem Billigserver schaffen.

Ein Server, der 10 MBit konstant bereit stellt, schafft knapp über 2 TB im Monat, aber auch nur, wenn sich der Traffic auf die 24 Std. des Tages gleichmässig verteilt. Bei 100 Kunden hat dann jeder eben 20 GB.

Ein Aufruf z.B. der Klamm-Startseite (nur HTML) lädt rund 40 Objekte mit knapp über 100 KB. Um jetzt die Leitung dieses Servers voll zu nutzen, müsste der Server pro Sekunde 10 mal die Klamm-Startseite ausliefern, also 400 Objekte pro Sekunde. Und wenn davon noch knapp 100 Objekte vorher durch einen PHP-Interpreter laufen, wo 200-300 DB-Abfragen laufen, dann macht das solch ein Server nicht mit. Der schafft nur einen Bruchteil davon.

Ab wann - jetzt Richtung Abwärts - würdest du denn dass das Webspace-Paket empfehlen?
Exakt dann, wenn Verfügbarkeit, Real-Time Backup und 24 Stunden Support gefordert ist. Und das völlig unabhängig von Speicher und Traffic.

Von so großen Internetauftritten bin ich nie ausgegangen.
Was nehmen wir als Richtwert? Die private "Das-bin-ich"-Seite. Die braucht keinen "ordentlichen" Hoster, die braucht regelmässig verfügbaren Speicher.

Reden wir von einem Forum mit ein paar Mitgliedern kann das schon anders aussehen. Eine Firmenpräsenz, die zeitweise nicht erreichbar ist? Vorstellbar, aber nicht gewünscht.

Stell Dir mal vor, Klammgeil wäre morgen mal 24 Stunden nicht erreichbar.

Deine Botschaft is also mehr oder weniger "Webspace, Domainanzahl und Traffic zählen bei diesen Anbietern eh ned wirklich, weil der dicke Preis eh durch den guten Service&Co zu Stande kommt"?
Nein, ab gewissen Mengen ändert sich natürlich dieses Verhältnis. Aber in den Mengen, wie Deine Seite sie fordert, spielt das eine untergeordnete Rolle.

Wieviel Zeit braucht man denn für einen vernünftig gewarteten, hochverfügbaren Server mit entsprechendem Backup und Storage? Ein paar Stunden im Monat. Lass es 5 Stunden sein. Dann heisst das pro Account 3 Euro, selbst wenn 100 solcher Kunden auf einem Server sind.

Das macht mich jetzt aber neugierig, woher du dieses Wissen nimmst.
Als Netzwerkadministrator kann ich zumindest beurteilen, welche Arbeitszeit hinter gewissen Dingen stecken.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich da einer per SSH ne Konsole holt und dann mit useradd anfängt, mit mkdir die Verzeichnisse für den Kunden erstellt usw. Die Chance, da was zu vergessen, is sehr groß. Da wird wohl jeder Hoster ein Script haben.
Richtig. Und "ordentliche" Hoster haben jemanden, der eine Qualitätskontrolle macht, den User bei der Erstkonfiguration begleitet, den richtigen Server auswählt, den Storage konfiguriert, das Backup prüft etc. Und wenn das 30-45 Minuten dauert, dann hast Du diese Preise.

Und kleine Hoster haben einen Server mit Confixx, legen da den User an und wenn der Server "überläuft", dann mieten sie den nächsten Server mit Confixx und fangen da an, neue Kunden draufzulegen. Storage konfigurieren muss man nicht, die Festplatte ist ja im Server. Backup bekommt der Kunde nicht bzw. soll das selber konfigurieren, geht ja im Confixx. Hilfe? Dafür gibt es eine FAQ und die Hotline.

Wozu gibts denn Confixx & Co? Ein "ordentlicher" Hoster wird da also sicherlich noch was besseres haben und nicht Handarbeit machen.
Sicher. 1&1, Strato etc. bezahlen sogar eine Reihe eigener Programmierer für diese Scripte. Und die müssen auch bezahlt werden.

Es gibt durchaus auch Hoster im unteren Preissegment, die ich empfehlen könnte. Ich habe selber auch Seiten bei Hostern liegen, die im 1,99 Euro Bereich agieren. Da sind meine Anforderungen aber auch angepasst und ich kann bei 98% Verfügbarkeit damit leben, dass meine Seite mal 7 Tage am Stück nicht erreichbar ist.

Marty
 
Bei solchen Diensten, die Marty beschreibt, und ich angerissen hatte, ist es ja auch nicht damit getan einmalig den Kunden anzulegen und fertig.
Es müssen ja auch Kunden/Datenbanken zwischen Webservern verschoben werden um die Last möglichst gut zu verteilen.
Denn die Last von Projekten ist ja nicht konstant, am Anfang ist es weniger, später möglicherweise mehr, also muss die Last so ausgeglichen werden, dass die Auslastung für alle Kunden stimmt.
Und das muss auch nicht 1mal die Woche gemacht werden, stellt dir nur einen Slashdot-Effekt vor, es kann durchaus nötig sein innerhalb weniger Minuten einen Kunden auf neue Server zu verteilen, weil dieser Kunde gerade wirklich ordentlich Last zieht.

Ein normaler Webhoster wird dir da auch wieder einfach deinen Account sperren, weil du andere Kunden in Mitleidenschaft ziehst.
 
Hm also wenn ich das hier so lese frage ich mich echt wie ihr mit dem Geld im echten leben so umgeht.

einen Hoster für 1.99€ und so quatsch würde ich mir persönlich nicht hohlen.
der Mindestpreis liegt bei mir bei 4.99€
ich hoste momentan bei cyon.ch
warum? Support ist 1A++ die Preise sind ok und sie haben sich in eine Richtung spezialisiert.
das heisst man weiss genau welche Kunden man zusammenlegen kann
auch bekommt man jederzeit Auskunft wie viele Kunden aktuell auf dem Server sind und welche Auslastungen er hat.....

das kein hoster von den 1.99€ pro Kunde leben kann sollte jedem klar sein.
Geld verdienst wird meist an einrictungsgebühren Telefonsupport oder Überschreitungen von Limit.
Ich habe bei meinem hoster momentan 125GB von 100Gb benutzt (25% mehr.)
bekam n Telefon ob sie die Daten auslagern können auf einen externen Server der als Speicherserver läuft (und n bisschen langsamer ist)
dafür würde der Speicherplatz dort nur mit 10% angerechnet werden.
sprich ich habe theoretisch 1TB anstatt den angegeben 100GB.
so was nenne ich auch mal Support lieber bisschen mehr bezahlen (12€ zahl ich aktuell im Monat)
wenn mal wer hoch rechnet das sind 4 Bier die ich einfach an einem Wochenende mal weniger trinke
dafür habe ich echte Qualität.
daher seit nicht so geizig lasst einfach ein Bier mal aus und schon ist der hoster doppelt so gut.

MFG Lokutos
 
Die ersten beiden Pakete haben keine Datenbank. Die sind schon mal ungeeignet, um überhaupt irgendwas Vernünftiges damit machen zu können.

Das verstehst Du falsch. Richtig grosse Webpräsenzen haben einen eigenen Datenbankserver und greifen per Lastverteilung von mehreren Webpaketen darauf zu. Eine Datenbank sollte, wenn es um Performance geht, nicht auf demselben Server laufen wie der Webserver.

Ich muss mich theHacker anschließen. Richtig große Webpräsenzen werden, wenn ein eigener Datenbankserver existiert, nicht auf Webpakete bei nem hoster zurückgreifen sondern sich dann auch entsprechende Roots holen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass z.B. größere Zeitungsverlage ihre Webpräsenzen auf einem Webpaket betreiben und dann nur zum Datenbankserver verbinden.
Da ich aber nicht weiß was du unter einer "Richtig grosse Webpräsenzen " verstehst zeig mir doch einfach mal eine.


Ich hab momentan mehrere Webpakete bei Goneo für kleinere Communitys etc und muss sagen dass ich dort nie probleme hatte obwohl die Preise relativ niedrig sind. Ausfälle hab ich in den letzten 2 Jahren keine bemerkt und auch der Seitenaufbau geht schnell.


Ein normaler Webhoster wird dir da auch wieder einfach deinen Account sperren, weil du andere Kunden in Mitleidenschaft ziehst.

Es gibt mittlerweile einige Hoster, die eine Art "überlastungsschutz" kostenlos als option bei paketen abieten. sollte z.b. durch berichterstattung in zeitung/fernsehen etc die seite überlastet werden wird sie vorübergehend auf einen eigenen server gelegt (hier fallen dann natürlich kosten an).
Und die pakete kosten auch nicht wirklich die welt