Rotband oder Spachtel

webjunkey

sanola
ID: 3905
L
20 April 2006
94
7
moin moin,

mal eine Frage an die "Maler" und Heimwerker unter Euch.

Ich will demnächst mal ein wenig renovieren. So wie ich meine Wände kenne sind die nach dem Abriss der alten Tapete ziemlich uneben und müssen teilweise ausgespachtelt und abgeschliffen werden.

Jetzt ist die Frage : Rotband oder Spachtel, was ist besser ?

Was eignet sich besser und vor allem wo ist der Unterschied ? Bei Spachtel wie Moltofill etc. habe ich bisher immer direkt drübertapeziert. Kann ich bei Rotband auch direkt drüber tapezieren, oder muß auch wieder irgendein Haftgrund aufgetragen werden.

Wie sieht es mit dem abschleifen der Spachtel bzw. dem Rotband aus bei Unebehneheiten durch das auftragen. Eignet sich ein Exzenterschleifer, oder eher ein Rutscher dafür und mit welcher Körnung ?

Gruss
webjunkey
 
Also mein Papa ist Maler und Lackierer, und der macht das immer mit Spachtel.
Zu den deinen anderen fragen, muss ich ihn mal ausquetschen. :)


mfg Raze
 
Was mich eher wundernehmen würde ist ... was ihr deutschen immer mit euren Tapeten habt?
Spachtle des doch aus (ja ich würd auch spachtel nehmn) und hau nachher nen Rollputz druf ... den kannsu dann jederzeit immer wieder überstreichen wen dir die Farbe net passt ... und des Tapeziern fällt weg und die ganzen Nachteile von ner schlechten Tapezierung auch ^^
 
SumoSulsi schrieb:
Was mich eher wundernehmen würde ist ... was ihr deutschen immer mit euren Tapeten habt?
Spachtle des doch aus (ja ich würd auch spachtel nehmn) und hau nachher nen Rollputz druf ... den kannsu dann jederzeit immer wieder überstreichen wen dir die Farbe net passt ... und des Tapeziern fällt weg und die ganzen Nachteile von ner schlechten Tapezierung auch ^^

Mit dem Rollputz habe ich auch schon in Betracht gezogen. Nur habe ich da meine Bedenken was das gleichmäßige auftragen betrifft. So gleichmäßig und glatt wie im Baumarkt an den Mustertafeln, dürfte man das als durchschnittlich begabter Hobbybastler mit Sicherheit nicht hinbekommen:-?
 
webjunkey schrieb:
Mit dem Rollputz habe ich auch schon in Betracht gezogen. Nur habe ich da meine Bedenken was das gleichmäßige auftragen betrifft. So gleichmäßig und glatt wie im Baumarkt an den Mustertafeln, dürfte man das als durchschnittlich begabter Hobbybastler mit Sicherheit nicht hinbekommen:-?
Den macht man ja mit nem Roller druf *am kopf kratz* Und je nach Rollerfestigkeit wird der halt grobkörniger oder feinkörniger
 
Mit der Kelle drannschmeissen, mit ner langen graden (100% graden) Latte (am besten Allulatte) abziehen und wenn alles angezogen ist mit nem Schwamm (Schwamm auf nem Brett, nicht normalen Haushaltsschwamm) glattreiben!
Für ne Grössere Wand mag ich lieber Rotband da ich das länger bearbeiten kann!

Moltofill ist glaube ich mit viel Gips drin, sowas mag ich nicht, ist mir zu glatt, Rotband ist etwas rauher!
 
Hhhmm, ich glaube das kommt auch darauf an, wieviel du zu spachteln hast.
Rotband bekommst du glaub ich nicht kleiner als im 5 Kilo Sack und ist erheblich preisgünstiger, als Moltofill, etc.
Ich sprech da aus Erfahrung: die Renovierung der letzten Wohnung hat drei große Säcke Rotband verbraucht (wieviel ist da nochmal drin 20 Kg??).
Rotband ist halt ein völlig normaler Innenputz, prima zu verarbeiten und wird nicht so schnell hart wie Moltofill. Gibt es aber halt nicht in so "Heimwerkergrößen" wie 500g (die dicke ausreichen, für ein paar Bohrlöcher)
Wenn du nur ein paar kleine Löcher zuspachteln willst, brauchst du dir um Grundierung und sowas keine Gedanken machen, erst bei großen Flächen würd ich vor dem Tapezieren nen Tiefengrund auftragen, der kostet aber so gut wie nix und ist in Altbauten o.ä. auf jeden Fall immer recht sinnvoll.
Liebe Grüße
douglas
 
mal ganz dumm nachgehakt: ist "rotband" nicht einfach nur ein markenbegriff wie "tempo" ? und hat sich so eingebürgert? (vll isses ja sogar auch spachtel...)
 
ich verstehe nicht wirklich, warum die wand nach abriss der tapete plötzlich so uneben sein soll, es sei denn du hättest lehmwände?!
in dem Fall würde ich dir Hagalit empfehlen, hab da auch so meine 15-20 sack erfahrung mit gemacht bei der letzten renovierung.
wenn es dir nur darum geht die alten löcher der nägek und schrauben wieder zu schliessen, würd ich auf jeden fall spachtel nehmen, ist schneller angerührt und trcknet auch schneller.
 
tuedeluet schrieb:
ich verstehe nicht wirklich, warum die wand nach abriss der tapete plötzlich so uneben sein soll, es sei denn du hättest lehmwände?!

Ne es sind zum Teil Rigipswände in der Wohung verbaut und "hau" da mal mit der Spachtel rein ;-) Da sich die Tapeten da nur sehr schlecht lösen lassen, kann man meistens die halbe Rigipswand wieder neu verspachteln, weil man da ja keinen harten Untergrund hat wie ein Mauerwerk, welches sich nichts aus ner Spachtel macht.