Kalkulation - warum gerade so?

resoucer

Gesperrt
ID: 77379
L
20 April 2006
2.846
109
Hallo, undzwar weis ich gerade nicht warum, wieso man hier nicht nach dem Kalkulationsschema gehen kann.

Folgende Aufgabe:

Wegen der Konkurrenz von Warenhäusern kann ein GH für einen Artikel im Kleinmengenverkauf nur einen Nettoverkaufspreis von 99€ fordern.
Welcher Einstandspreis ergibt sich als Preisobergrenze, wenn im Verkauf mit 25% Handlungskostenzuschlag und 10% Gewinnzuschlag kalkuliert wird?


Meine Lösung währ jetzt die Rückwärtskalkulation:

BZP: 66,82
HKZ: 22,28 (25%)
=Selbstk: 89,10
Gewinn: 9,90 (10%)
=LVP 99,00

Meine Lösung währ also 66,82 €, diese ist aber falsch
 
musst du nicht sowohl Gewinn als auch den Herstellungskostenzuschlag auf die SK bzw. BZP beziehen?

BZP: 72,00 (100%)
HKZ: 18,00 (25%)
=Selbstk: 90,00 (125% / 100%)
Gewinn: 9,00 (10%)
=LVP 99,00 (110%)
 
Ich glaube ich weis warum

BZP: 72,00
HKZ: 18,00 (25%)
=Selbstk: 90,00 (=125%)
Gewinn: 9,00 (10%)
=LVP 99,00 (=110%)


72 € ist auch das richtig ergebnis.

Aber warum ist der LVP 110% ? und der Selbstkostenpreis 125% ?
 
Weil du die Prozente / Zuschläge immer auf das vorhergehende Ergebnis rechnest. Vergleich das mal mit deiner Vorwärtskalkulation. Da kannst du jetzt nicht einfach Rückwärts anders rechnen ;)
 
^^ stimmt, wenn ich das nachrechne (Vorwärtskalk.) dann klappt da nichts mehr.


Danke, denke ich habs verstanden