Ist Französisch schwerer als Englisch zu lernen?

Maik

Entspannter
ID: 111820
L
21 April 2006
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Ich hatte heute meinen ersten Abendschultag und darf einen Wahlpflichtkurs wählen. Darunter ist jede Menge crap, doch französisch würde mich reizen, der nette Beigeschmack wäre: Falls ich danach Abi mache, brauche ich keine zweite Femdsprache lernen, weil ich es schon mit 3 Semestern gemacht habe.

Die Kehrseite der Medaille ist, dass ich eigentlich meinen Realschulabschluss nachmachen möchte, um einen anderen Beruf zu erlernen. Zum einen als Lerneinstieg zum lernen und zum andern um Deutsch und Englisch aufzufrischen.

Jetzt habe ich bammel, das ich mir die Note versau, weil ich zu doof für französisch bin. Ist sie deutlich schwerer als Englisch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich gewisse Gebiete in Deutschland sind.

Hier in Mittelfranken herrscht ständiger Mangel an Elektroinstallateuren! Hier hättest Du sozusagen mehr oder weniger die Auswahl, wo du gerne arbeiten würdest.

Ich glaube aber, dass bei Dir das Problem weniger die Arbeit ist, sondern generelle Unzufriedenheit. Sicherlich kann die Arbeit auch dazu beitragen, aber Du solltest Dir überlegen, ob sie wirklich der Hauptgrund ist... :roll:
 
Ich glaube aber, dass bei Dir das Problem weniger die Arbeit ist, sondern generelle Unzufriedenheit. Sicherlich kann die Arbeit auch dazu beitragen, aber Du solltest Dir überlegen, ob sie wirklich der Hauptgrund ist... :roll:
Jo, ich werde mal zum Arzt gehen... :-? Ich war auch beim Arzt, März geht die Therapie los. Vorher gehts nicht wegen 4 x die Woche Abendschule. Ich habe Stimmungsschwankungen wenn ich nicht ausgelastet bin.

P.S.: Der Beitrag wurde meinerseits umgeändert. Liquids postig richtet sich nach einem anderen Beitrag. Ich habe den komplett geändert.
 
Ich fand Französisch schrecklich (meine erste Fremdsprache wars auch noch :-?).
Du hast gefühlte dreihundert Zeiten und die unterschiedlichsten Verbformen dazu, ausserdem noch die gânzén umständlichèn Akzente an den dubiosesten Stellen und wuha.
Es ist viel Lernerei und sehr komplex, Englisch kann man im Gegensatz dazu ja meist vorher schon ein paar Brocken *g*

Ist halt jetzt nur meine Erfahrung mit Französisch, sicher alles andere als objektiv (ich hab ne Abneigung gegen Frankreich, seitdem ich diese Sprache lernen musste *hust*),, aber vielleicht doch halbwegs hilfreich. :LOL:
 
Ich fand französisch auch nicht toll, aber das kommt immer drauf an, ob man ein Sprachenmensch ist oder nicht. Ich bin es weniger und darum viel es mir schwer.

Mir hat schon das lernen von den ganzen Artikeln gelangt und ich durfte 2x den selben Stoff machen, weil ich wegen Lernverweigerung und nicht aufpassen das Pflichtjahr Französisch wiederholen durfte. Ich habe irgendwann nur noch leere Blätter abgegeben und garnix mehr gemacht. Aber lag daran das 1. keine Lust drauf und 2. kein Sprachenmensch.
 
Im ersten Jahr hat mir Französisch noch richtig Spaß gemacht. Am Anfang ist es toll - man lernt halt was neues und freut sich 'nen Ast wenn man seine ersten eigenen Sätze bilden kann. Grade weil Französisch eben wirklich einen tollen Klang hat. In den Folgejahren hat es mir aber immer weniger Spaß gemacht. Irgendwann kommt halt die Grammatik dazu und das fand ich ziemlich ätzend und auch schwierig (Subjonctif? :brrr: ).

Natürlich steht und fällt alles wie immer mit den Lehrern. Im ersten Jahr hatte ich eine tolle Französischlehrerin, in den Folgejahren drei nicht so tolle und gerüchteweise soll das symptomatisch sein... :p

Der Vergleich mit Englisch ist schwierig... sicher fällt Englisch einem erstmal leichter grad am Anfang aber das liegt wohl eher dran, dass wir damit im täglichen Leben mehr konfrontiert werden und es für gewöhnlich bereits früh in der Schullaufbahn anfangen zu lernen. Je jünger man ist, desto schneller lernt man auch eine Sprache.

Es gibt schon Dinge, die in Französisch leichter sind. Zum Beispiel die Aussprache: Im Englischen weiß man bei einem geschriebenen Wort nicht mit Sicherheit wie es gesprochen wird, da gibt es viele Ausnahmen und ein Vokal kann mal so mal gesprochen werden. Das gibt es im Französischen zum Beispiel nicht, das hat ganz feste Ausspracheregeln. Um eine saubere Aussprache hinzubekommen sollte man natürlich ein bisschen Talent fürs "Zunge verbiegen" mitbringen, aber auch da macht i.A. wohl Übung den Meister.


Unabhängig davon sollte man Englisch nicht vernachlässigen, da Englischkenntnisse heutzutage in mehr und mehr Berufszweigen vorausgesetzt werden. Französisch-Kenntnisse helfen zumindest in Deutschland da schon seltener, bin ich der Meinung.
 
Ich habe mich für Französisch entschieden. Es fängt mit 6. Klasse Niveau an, ich denke das bekomme ich gebacken. Freu mich schon auf Dienstag. Grund fürs erlernen ist einfach, dass es keine Alternativen gibt. Informatik wird nur der Grundstoff bearbeitet und Erdkunde habe ich damals schon gehasst.^^ Zumal der Klang echt klasse und die Lehrerin interessant ist. Scheint eine gute Lehrerin zu sein.

Also nicht erschrecken wenn ich diesen Beitrag bald mit Französisch - Fragen vollspamme. :D
 
Also nicht erschrecken wenn ich diesen Beitrag bald mit Französisch - Fragen vollspamme. :D

Mach das ruhig :)

Ich hatte damals Französisch auf Leistungskursniveau und Englisch als Grundkurs. Fand eigentlich beide Sprachen nicht so sonderlich schwer zu lernen. Englisch hat eben den Vorteil, dass man es wesentlich öfter anwenden kann als Französisch, es sei denn, man verreist nach Frankreich, Québec, Französisch Guyana, Andorra, Belgien oder in diverse afrikanische Staaten... kann auch sein, dass ich jetzt was vergessen haben :D

Je te souhaite bonne chance!
 
Je te souhaite bonne chance!
Je ne sais au juste. Je m´appelle Maik, ca va?

Wie mache ich beim ca va, den Strich unten beim c, damit es mit s gesprochen wird. Normalerweise kommt da so ein komischer Haken drunter. Weiß das jemand? Und kennt ihr gute Einsteigerseiten, wo man parallel ein wenig Einstiegshilfe bekommt? Bitte unbedingt mit Sprachausgabe, man spricht es ja total anders. ^^
 
Wie mache ich beim ca va, den Strich unten beim c, damit es mit s gesprochen wird. Normalerweise kommt da so ein komischer Haken drunter.

ç: Alt+0231
Ç: Alt+0199

Besser: Installier dir ein französisches Tastaturlayout (Eingabegebietsschemaleiste, kann man ja dann immer umschalten zwischen Deutsch und Französisch bei Bedarf), dann dürftest Du die Zeichen irgendwo auf der Tastatur finden (probier mal auf den Umlauttasten, weiß auch nicht genau wo).

Cedille heißt der "Haken" übrigens. ;)
 
Je ne sais au juste. Je m´appelle Maik, ca va?

Wie mache ich beim ca va, den Strich unten beim c, damit es mit s gesprochen wird. Normalerweise kommt da so ein komischer Haken drunter. Weiß das jemand? Und kennt ihr gute Einsteigerseiten, wo man parallel ein wenig Einstiegshilfe bekommt? Bitte unbedingt mit Sprachausgabe, man spricht es ja total anders. ^^

Ça va bien avec moi, merci. Et toi? Comment es-tu?

Achte aber bitte darauf, dass du anstelle des Apostrophes (' ... über der Rautetaste) bei Wortverkürzungen wie m'appelle nicht einen Accent (` bzw. ´) machst.
Da Phreak hat dir ja ansonsten schon beschrieben, wie du das ç bzw. Ç hinbekommst. Ob es sich lohnt, sich extra in die französische Tastaturbelegung reinzufitzen, weiß ich nicht, musst du einfach probieren. Ich kriege alle Buchstaben auch mit meiner norwegischen Tastatur hin :) ë und ï

Schau mal hier: https://www.bbc.co.uk/languages/french/
Der schaut mir einfach und geeignet für Anfänger aus. Englischkenntnisse hattest du ja, oder?
 
hallo

für einen Deutschen ist es auf jeden Fall schwerer Französisch zu lernen, weil es eine lateinische Sprache ist, darum ist die Grammatik auch sehr schwer, es wäre leichter Englisch zu lernen.
 
weil es eine lateinische Sprache ist

[Klugscheißmodus="on"]
es heißt romanische Sprache
[Klugscheißmodus="off"]

:mrgreen:

Pauschalisieren lässt sich das aber nicht. Schwedisch ist auch eine germanische Sprache, birgt aber auch ein paar grammatikalische Kniffe.
So schwer ist die französische Grammatik eigentlich nicht: Unregelmäßige Verben gibt es in beiden Sprachen, Zeitformen muss man genauso drauf haben, in welchem Fall man sie anwendet usw.
 
[Klugscheißmodus="on"]
es heißt romanische Sprache
[Klugscheißmodus="off"]

soweit ich weis nennt man das weder lateinisch noch romanisch, sondern germanisch, irgendwie hat das auch ne gewisse logik den deutsch auf englisch = german ^^ und man studiert ja auch GERMANistik und nich ROMANIK (oder wie man das dann nennen würde)

und im endeffekt wäre romanisch und lateinisch irgendwie das selbe ^^ :ugly::ugly::ugly:

*klugscheiß*

So back 2 Topic

germanisch hin oder her auf alle fälle sollte es dem normalen deutschen durchschnittsbürger leichter fallen englisch zu lernen, vorallem weil die Grammatik im Französischen vollkommen anders ist.

*nochmal klugscheiß*

ist französisch nicht eine slawische sprache? :ugly:
 
"Immer locker bleiben, sag ich, immer locker bleiben!", ich kann es leider noch nicht auf französisch. Ich werde meine Lehrerin am Die nochmal ausquetschen. Ich meinte die Sprache wäre zweierlei, germanisch und romanisch, nagelt mich darauf aber jetzt bitte nicht fest. Ich werde da nochmal recherieren. Lol, jetzt verhalte ich mich hier auch schon wie ein Klassensprecher, die Klasse hat mich zum Klassensprecher gewählt. :ugly:

Au revoir. :)
 
Um die Diskussion Romanisch/Lateinisch(beides eigentlich das selbe) oder germanisch zu klären hier der beweis ^^

Die deutsche Sprache (Deutsch) gehört zum westlichen Zweig der germanischen Sprachen. Diese hochdeutsche Standardsprache (Standarddeutsch, Schriftdeutsch, Hochdeutsch) beruht vor allem auf mittel- und oberdeutschen Mundarten.

Dafür musste man gar nich klugscheißen der beweis findet sich immer auf wiki

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Sprache

xD ich hatte wieder mal recht ... yeah

und französisch is indogermanisch ^^

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Um nun endlich mal eine klare Antwort auf deine Frage zugeben.
Ich selber als Schüler eines reformierten gymnasiums hab ja das "glück" nun schon seit 4 jahren die französische sprache zu lernen. Ob diese nun deutlich schwere ist? Scheint mehr eine sache von der Mentalität eines Menschen zu sein wenn du den wille und den ehrgeiz hast diese sprache zu lernen wird es dir mit der zeit leichter fallen weil du immer mehr beherrscht denn wirklich schwer sind nur die einstiege in die sprache und das ist egal bei welcher. Also der Wille zählt, d.h. du darfst nach dem ersten Rückschlag nicht das buch in die ecke knallen sondern musst ausdauernd dich mit der Sprache aus einander setzen. Dann scheint es dir irgendwann nicht schwere als englisch. Und es lohnt sich auf alle fälle französisch zu lernen weil viele sprache starke ähnlichkeiten haben, die könntest du dann auch ganz leicht lernen, spanisch zum beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
soweit ich weis nennt man das weder lateinisch noch romanisch, sondern germanisch, irgendwie hat das auch ne gewisse logik den deutsch auf englisch = german ^^ und man studiert ja auch GERMANistik und nich ROMANIK (oder wie man das dann nennen würde)
Es ging ja auch nicht um Deutsch, was evidentermaßen eine germanische Sprache ist, sondern um Französisch und das ist zu 100% eine romanische Sprache. Und das Studium der romanischen Sprache und Kultur heißt Romanistik.

ist französisch nicht eine slawische sprache? :ugly:
Mit nichten... slawische Sprachen sind zum Beispiel Serbisch, Tschechisch, Polnisch, Russisch oder auch Sorbisch.

Btw: Indogermanisch ist das, woraus so ziemlich alle europäischen Sprachen abstammen, mit Ausnahme der finno-ungrischen Sprachgruppe.


Wenn du schon mit Wikipedia Beweise führen willst, dann lies bitte auch richtig.


Aber back on topic: Wie war denn die erste Stunde überhaupt, Maik?
 
ich denke mir das es einfacher ist Englisch zu lernen.Hatte Französisch
nicht in der Schule und da bin ich ganz froh drüber.Es ist doch einfacher
etwas zu lernen was man manchesmal auch mal ließt als das was man
selten irgendwo lesen kann.Es gibt so viele Möglichkeiten dem Englischen
beizutreten.Icch finde in den Zeitungen,Illustrierten stehen mehr Berichte auf Englisch als auf Französich so das sich viele Wörter die man lernt dort wieder finden und man es sich somit schneller ein prägen kann
 
Ich halte Englisch - als deutscher Muttersprachler - auch für einfacher zu lernen, weil es eben mit dem Deutschen näher verwandt ist. Romanische Sprachen sind auch nicht extrem kompliziert, aber sie funktionieren grammatikalisch schon anders als die Germanischen Sprachen. Im Französischen gibt es z.B. zu einer Regel gerne unzählige Ausnahmen oder nicht so intuitiv anwendbare Zeitformen (aus Sicht eines "germanischen" Muttersprachlers), was im Englischen nicht so sehr der Fall ist. Dennoch dürfte beides ähnlich arbeitsintensiv sein, wenn man ein sehr hohes sprachliches Niveau erreichen möchte.
 
Also bei uns in Baden ist es zumindest hier so, dass man mittlerweile in vielen Grundschulen schon anfängt mit Französisch zumal Frankreich ja gerade ein Katzensprung entfernt ist. In meinen Jungen Jahren war das leider noch nicht der Fall, ich finde es eigentlich schade, weil ich spreche kaum Französisch, wohne aber dennoch an der Grenze.
Ich hatte es mal ein Jahr auf der Berufsschule, und da den Einstieg zu finden war für mich dann sehr schwer. Ich spreche / verstehe nicht viel mehr wie vorher auch.
Hatte zuvor immer nur Englisch und kam damit eigentlich ganz gut zurecht.
Du solltest dir einfach überlegen was dir besser liegt, pauschal kann man das so glaub ich nicht sagen.
Wobei die Grammatik in Französisch noch schwerer zu durchschauen ist wie in Englisch fand ich zumindest.