IP-Adresse

eminion

abgemeldet
29 April 2006
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Hallo.
Ich würde gerne mal wissen, welche wichtigen Daten die IP-Adresse über mich verrät. Habe so einige Forenthreads darüber auch schon gelsen, wüsste es jetzt aber gerne genau. Viel wird geschrieben, dass nur eine ungenaue Ortsangabe mit der IP möglich ist, was ich aber nicht ganz glaube.

Situation:
Angenommen, ich stelle bei Kleinanzeigen ein Produkt gegen Euro rein, es findet sich ein Käufer und der zahlt auch. Jedoch schicke ich das Produkt nicht (weil ich es wohl als Betrüger nie vorhatte) und der Käufer will sein Geld wiederhaben.
Da ich das schon geplant hatte, habe ich natürlich einen Klamm-Account mit falschen Daten angelegt. Und hier ist das Problem. Aber es gibt ja noch eine Chance: Die IP-Adresse. Bestenfalls wurde die vom Forum gespeichert und steht zur Verfügung, der Käufer erhält sie und geht nun zur Polizei, erstattet Anzeige u.s.w. Die Polizei fragt nun bei 1&1 nach (mein Internetanbieter, ist ja auch über die IP rauszukriegen) und die Polizei steht bei mir vor der Türe (weil meine IP über Umwege meine Hausadresse verraten hat). Ist das wirklich so möglich?
(jetzt mal abgesehen davon, dass Klamm vielleicht nicht die IP rausgibt, dann war der Käufer eben ein Programmierfuchs und hat sich so eine Seite erstellt, auf der war ich als verkäufer drauf und er hat sich IP und Internetanbieter gespeichert)
Und stimmt es, dass IPs bei Internetanbietern maximal 180 Tage lang gespeichert werden und dann im Papierkorb landen?
Würde das wirklich gerne wissen.
 
Wenn man wirklich Betrügen will, nutzt man nen Proxy :ugly:

Aber die Provider dürfen so weit ich weiß keine IPs mehr speichern, d.h. sobald du dich neu ins Internet einwählst haste ja eine neue IP und somit biste unerkannt. Ich glaub aber irgentwie, dass die Trotzdem noch loggen^^
 
Hi,
über die ip läst sich dein provider eindeutig identifizieren, und dieser wird, wenn die polizei bzw. das gericht anfragt, deine daten auch rausgeben. Und da internet provider immernoch in der nachweispflicht stehen werden zugeordnete ip’s meist bis zu einem jahr gespeichert(so hab ich das mal gelesen).

Wenn du also [rein theoretisch] übers inet scheiße bauen willst würde sich ein anonymer web proxy empfehelen. Das wäre die einzige mir bekannte möglichkeit halbwegs anonym zu surfen.
 
Hi,
über die ip läst sich dein provider eindeutig identifizieren, und dieser wird, wenn die polizei bzw. das gericht anfragt, deine daten auch rausgeben. Und da internet provider immernoch in der nachweispflicht stehen werden zugeordnete ip’s meist bis zu einem jahr gespeichert(so hab ich das mal gelesen).

Wenn du also [rein theoretisch] übers inet scheiße bauen willst würde sich ein anonymer web proxy empfehelen. Das wäre die einzige mir bekannte möglichkeit halbwegs anonym zu surfen.


oder man gehe ins internet cafe um die ecke lege 2 eruo hin und baue unter deren adresse scheisse. man sollte dann allerdings kein stammbesucher sein in diesem internetcafe.
 
Danke für die Antworten. Wenn man sich dann beim Internetcafe dann auch in ne Liste einschreiben muss, wirds Mist. (Wenns ein größeres Cafe ist mit viel Besuchern, dann könntes schon eher klappen (,,Der andere Typ da war's!")

Mit nem anonymizer lässt sich kein Mist verzapfen, denn man kann sich in keinen Account länger als 1 Seite einloggen. Heißt: Sobald du nach dem Login auf -->Verdienst klicken willst, biste schon wieder draußen. Hilft dann sehr wenig.
 
Stellt euch mal vor ihr wärt provider. Und jetzt entsteht nachweislich über eine eurer ip’s ein schaden, dann wärt ihr sicherlich nicht bereit das auf die eigene kappe zu nehmen. Ich würde die daten des nutzers schneller rausgeben als das es den gerichten lieb wäre :ugly:
Und ich denke so handhaben es die provider halt halt auch.
 
Du meinst wenn der Provider die IPs nicht rausgeben würde, würde er für den Schaden aufkommen müssen?
Das glaub ich eher nicht, schließlich bekommen TOR-Server-Betreiber (wem das was sagt) auch keine Anzeige, bloß weil über ihren Server rechtswidrige Sachen laufen.
 
Oh ich glaube schon dass ein provider haftbar gemacht werden kann. Da bin ich mir sogar ziemlich sicher...
 
Also in der Regel wird dein Provider heutzutage die IP's zwecks Abrechnung bis zu deiner Rechnung aufbewahren, wodurch es möglich ist, dich über die so genannte polizeiliche Maßnahme ermitteln zu lassen, weil der Provider weiß ja wer wann zu welchem Zeitpunkt online war. Aber ich denke, so etwas sollte nur bei großen Delikten und nicht bei kleinen Bagatellen passieren, aber wer weiß - Big Brother is watching you.

Wenn man nicht ins Inet-Cafe um die Ecke gehen will, kann man ja noch das WLAN des Nachbarn missbrauchen. Dann hat der den Ärger an der Backe, aber so etwas macht man nicht :!:

Wenn man anonym im Netz bleiben will, dann kann man auch Anonymisierdienste nutzen. ANON ist dabei sehr zu empfehlen, weil dort hinter diversen Kaskaden die Identität der Nutzer, die grad online sind, verschachtelt wird. Aber auch hier können die vom LKA vor der Tür stehen und sämtliche Server der TU Dresden einsacken und versuchen zu entschlüsseln.

Sicher kannst du also nur sein, wenn du eine Freilandtelefonleitung mit Draht anzapfst oder besser noch gleich den Stecker ziehst. :mrgreen:
 
hi,

Wenn man wirklich Betrügen will, nutzt man nen Proxy :ugly:

Aber die Provider dürfen so weit ich weiß keine IPs mehr speichern, d.h. sobald du dich neu ins Internet einwählst haste ja eine neue IP und somit biste unerkannt. Ich glaub aber irgentwie, dass die Trotzdem noch loggen^^

ich kann jetzt nur bestätigen, das ich von meinem provider eine taggenaue auflistung meiner ips aus dem monat august erhalten habe, da wir selber ein kleines problem mit einem anbieter im internet hatten (a la lebensprognose.com)... ein kurzer anruf beim isp hat genügt und schon hab ich die liste erhalten....

daher kann man sagen, das die provider auf jeden fall speichern, nur wie lange, das kann ich nciht sagen.....

greetz

mrcopykiller