BIOS Versionen

mikertl

Well-known member
ID: 44898
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5 Januar 2007
118
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Hallo Gemeinde.

Meine Frage dreht sich um das BIOS.

Auf der Suche im Internet bekam ich leider nicht das richtige Ergebnis.

Also der Rechner ist schon etwas betagter und so gibt es nun vom Hersteller 3 Versionen.

Version 1.28 (Mrz 2003)
Version 1.29 (Mai 2003)
Version 1.30 (Dez 2003)

https://www.asrock.com/mb/download.asp?Model=K7VT2


Nun ist meine Frage:
Ist die Version 1.30 inclusive aller vorherigen Veränderungen oder muss ich jede Version der Reihe nach einzeln hernehmen?

Bzw. wenn sich die Versionen voneinander ausschließen, sprich die Veränderungen aus Ver. 1.28 nicht in Ver. 1.30 enthalten sind: Kann ich dann dennoch einfach Ver. 1.30 hernehmen und die anderen überspringen, weil ich deren Inhalt nicht benötige?

Für eine Antwort wäre ich dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Soweit ich weiß, wird das Bios beim Update immer komplett gelöscht und dann neu geschrieben.
Demnach sollte es egal sein welche Version vorher drauf war. Du kannst immer die neuste Version aufspielen.

Warum willst du nach so langer Zeit überhaupt ein Update machen? Instabil düfte deine Version ja nicht nicht sein sonst hättest du sicher schon früher reagiert.

Gruß+schöne Ostern
 
Was Alex315 geschrieben hat, kann ich bestätigen: Bei ASROCK-Boards (und auch bei allen anderen mir bekannten), ich hatte selbst mal eins, handelt es sich beim BIOS immer um ein Image, es werden also alle bisherigen Daten aus dem Flash-ROM des BIOS gelöscht, und das neue Image komplett aufgespielt.

Generell gilt aber immer: Never change a running system.
Wenn du also aktuell keine Probleme hast, rate ich schon aus Prinzip von einem BIOS-Update ab. Über die Feiertage wirst du wohl kein neues Board bekommen, wenn's schiefgeht. ;)
 
Bios updaten

Hallo


Über die Feiertage wirst du wohl kein neues Board bekommen, wenn's schiefgeht.

Naja, man braucht nur ein neues Bios, kein neus Board, wenns in die Hose geht.

Ist aber imho ziemlich einfach ein update des Bios zu amchen, wenn man Win als OS hat.

Vor allem sollte man den Rechner nicht ausschalten, wenns schief läuft, sondern sofort nochmals flashen.

Ein update unter win würde ich nie machen, das ist dos sicherer, da dort praktisch keine Treiber (außer keyboard, cdrom, ??) geladen werden müssen, die den Updaprozeß instabil machen könnten.
 
Naja, man braucht nur ein neues Bios, kein neus Board, wenns in die Hose geht.
Ach was :roll:
Ich habe allerdings noch kein Board gesehen, auf dem das BIOS wie ein einsteckbarer IC angebracht war. ;) (womit ich nicht bestreite, dass es sowas sicher geben wird - aber garantiert nicht auf den Standard-Boards)

Technische Unterstützung des Herstellers brauchst du also auf jeden Fall - denn ohne ein minimal funktionsfähiges System kein BIOS-Update.
 
Ach was :roll:
Ich habe allerdings noch kein Board gesehen, auf dem das BIOS wie ein einsteckbarer IC angebracht war. ;) (womit ich nicht bestreite, dass es sowas sicher geben wird - aber garantiert nicht auf den Standard-Boards)

Früher zu P1 / P2 Zeiten war das Standard ist das heute nicht mehr so? (baue schon lange keine PCs mehr zusammen) 8O 8O.

Es gab damals sogar den Trick wenns schief gegangen ist gleiches Board kaufen/besorgen mit den intakten Flash hochfahren und im laufenden Betrieb den "guten" ziehen und den kaputten stecken und nochmal probieren zu flashen soll wohl oft geholfen haben (noch helfen?) ich habe es aber leider nie selbst probiert

mfg

chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher zu P1 / P2 Zeiten war das Standard ist das heute nicht mehr so? (baue schon lange keine PCs mehr zusammen) 8O 8O.
Tschuldigung - hab mich in der Eile des Postens verhaspelt. :-?
Liegt wohl am Siegestrubel. :mrgreen:

Du hast völlig Recht - das BIOS ist nach wie vor als einsteckbarer IC aufgebracht. Ich wollte eigentlich ausdrücken, dass er über die Feiertage schlecht an einen neuen Controller kommt, um diesen überhaupt "mal eben" selbst einzusetzen.
 
Bios updaten

Hallo

Aber vom Hersteller braucht man kein neues kaufen, deren preise für ein neues Bios sind jenseits von Gut und Böse. Gibt genug Quellen im netz, wo man einen neuen Biosbaustein incl. Bios bekommt und das wesentlich günstiger als vom Hersteller.
 
Vielen Dank erst einmal für Eure Antworten. Wusste doch dass die Klammunity so etwas weiß! ;)

Soweit ich weiß, wird das Bios beim Update immer komplett gelöscht und dann neu geschrieben.
Demnach sollte es egal sein welche Version vorher drauf war. Du kannst immer die neuste Version aufspielen.
Was Alex315 geschrieben hat, kann ich bestätigen: Bei ASROCK-Boards (und auch bei allen anderen mir bekannten), handelt es sich beim BIOS immer um ein Image, es werden also alle bisherigen Daten aus dem Flash-ROM des BIOS gelöscht, und das neue Image komplett aufgespielt.

Ein besonderer Danke Euch beiden! :clap:


Nun zu den offenen Fragen:
Warum willst du nach so langer Zeit überhaupt ein Update machen? Instabil düfte deine Version ja nicht nicht sein sonst hättest du sicher schon früher reagiert.
Habe den (ausrangierten) PC erst seit paar Tagen von nem Freund bekommen und bin gerade dabei erst mal alle Treiber zu suchen um das Betriebssystem danach ohne nennenswerte Probleme neu zu installieren. Dabei bin ich auch über das BIOS "gestolpert" und mir kam eben die Frage. Denn wenn ich schon alles neu mache, dann vielleicht auch gleich das BIOS?

Generell gilt aber immer: Never change a running system.
Wenn du also aktuell keine Probleme hast, rate ich schon aus Prinzip von einem BIOS-Update ab.
So sehe ich das eigentlich auch immer. Doch bisher habe ich mich nie an ein BIOS Update gewagt, weil ich meine Rechner nicht entbehren konnte und wollte. Da dies nun aber ein zusätzlicher PC ist, bei dem es egal wäre, wenn´s nichts wird reizt mich doch ein wenig die Neugierde. :mrgreen:

Und Anfangs dachte ich wegen dem "AGP Fast Write" in der neuesten Version 1.30 - bis ich im Internet nachgesehen habe was das überhaupt bedeutet und feststellen musste, dass damit duruchaus auch Probleme auftauchen könnten...
 
Habe den (ausrangierten) PC erst seit paar Tagen von nem Freund bekommen

Also wenn es ein Zweitgerät ist und du nicht darauf angewiesen bist, dann kannst du ruhig experimentieren. Sichere das alte Bios (wird normalerweise automatisch vom Tool gemacht) und mach das Update, wenn möglich, unter DOS, dann ist es sehr unwahrscheinlich, daß etwas schief geht.

Anfangs dachte ich wegen dem "AGP Fast Write"

Im BIOS gibts ja ein paar Gimmiks mit "zweifelhaftem" Nutzen. Ich hab vor knapp 10 Jahren bei mir mal alles auf Pfeilschnell optimiert. Seit ein paar Wochen stirbt die Batterie einen langsamen Tod und das BIOS hat alle Einstellungen vergessen. Seitdem läuft bei mir alles wieder in Standart.
Unterschied: Meßbar vielleicht, aber merken tu ich nix.

Viel Spaß beim Basteln und Probieren.
Alex