Sammelthread Widerstände gegen Moschee-Projekte in Berlin, Köln und anderswo

frundsi

Member
17 Juni 2006
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Am 14. September 2006 wird in Berlin-Pankow die mittlerweile dritte
Demonstration wider des Moscheenneubaus der Ahmadiyya-Muslim Gemeinde stattfinden.

Aufrufen dazu wird von der Pankow-Heinersdorfer Bürgerinitiative IPHAB
https://www.ipahb.de/, die ebenso unter www.der-zyniker.de
ein Sprachrohr hat.

Unterstützt von der lokalen CDU, ja auch Teilen der SPD, setzte sich die IPHAB in der Vergangenheit für den Verbleib der Moschee in Berlin-Reinickendorf ein, nachdem festgestellt wurde, daß es sich bei der Ahmadiyya-Muslim Gemeinde eben kaum um Vertreter einer friedlichen Gemeinde handeln kann (ihre Lehraussagen im Weißen Minarett u.a. sprechen für sich, s.a. Hiltrud Schröters wissenschaftliche Studie, einzusehen unter www.der-zyniker.de).

CDU-Herausforderer Pflüger empfing den Vorstand der IPHAB, ebenso Berlins Innensenator Erhardt Körting (SPD). Das brasilianische Fernsehen interessiert sich für diese Bürger und ihr Anliegen, und RTL wird am 10. September 2006 einen
knapp einstündigen Bericht über Heinersdorf ausstrahlen.

Am 27. 08 fand die Gegendemo für die Moschee statt, zu der sich ein "antirassistisches Bündnis" (seit wann ist der Islam einen Rasse?) unter der Führung von (schwarzgekleideten Antifa und anderen Gruppen) in Heinersdorf einfand.

Angeführt von dem WASG-Mitglied Patrick Tersch verlief die Demo friedlich-aber gespannt, da an jedem Haus der Demonstrationszug anhielt und verkündete: "hier wohnt xy, der gegen die Moschee ist..", hier wohnt die Direktorin der Schule xy, die ebenfalls mit der IPHAB arbeitet" etc. etc.

Hier kann man von offener Bloßstellung mit bedrohlichem Charakter sprechen, vor allem vor dem Hintergrund dessen, daß am 10.08 nachts auf den CDU-Politiker Rene Stadtkewitz und seiner Frau und seinem Sohn ein Brandanschlag stattfand. Nachdem er von Unbekannten Drohbriefe erhielt, auf denen Fotos seiner verstorbenen Tochter und der Schule seines Sohnes zu sehen waren und er zum Verzicht auf sein politisches Mandat aufgefordert wurde.

Rene Stadtkewitz will sich aber weiterhin offen wider den Moscheenbau engagieren.

Die positive Nachricht lautet trotzalledem: Wir leben in einer freiheitlichen Demokratie, in der Meinungen und Streitereien offen ausgetragen werden. Wenn von den 6200 Heinersdorfern mehr als 6000 Unterschriften gegen eine Moschee in ihrer unmittelbaren Umgebung gesammelt werden, sollte man dieses Anliegen ernst nehmen und nicht mit Drohungen, Brandanschlägen, offen Aufrufen "wider dem rassistischen Mob/Zivilrassisten/Pack" agieren. Plakate mit am Galgen baumelnden Gartenzwergen ("Heinersdorfer Spießer hängen!") sind ebenfalls einer fairen Diskussion abträglich.

Nach anfänglicher Skepsis haben die Heinersdorfer meine Symphartie und Zuneigung, denn die Argumente, daß man es nicht hinnehmen kann, wenn eine "Lehre" verbreitet wird, die unsere Freiheit aushebeln will, ist nachvollziehbar.
 
[...] Nach anfänglicher Skepsis haben die Heinersdorfer meine Symphartie und Zuneigung, denn die Argumente, daß man es nicht hinnehmen kann, wenn eine "Lehre" verbreitet wird, die unsere Freiheit aushebeln will, ist nachvollziehbar.[...]
Naja, die Methoden der Demonstranten sind ja bekannt, immer knallhart an der Grenze des Erlaubten. Insofern wundert es mich, dass die genannten Personen überhaupt noch leben.

Dass die Leute gegen die Moschee sind, ist auch nachvollziehbar. Es ist nunmal - ganz gleich ob man gleicher oder anderer Meinung ist - ein Kulturschock. Es ist nunmal kein kleines Denkmal, sondern ein Gebäude zur aktiven Ausübung fremder Religion. In der augenblicklich stark angespannten Situation mit dem Nahen Osten (und leider auch immer mehr mit dem Islam) könnte so ein Bauwerk zwei Dinge bewirken:

Entweder man zeigt damit einmal mehr, dass Muslime auch in Deutschland willkommen und hier auch frei ihre Religion ausleben können. Oder man provoziert noch mehr (gewalttätige) Konflikte mit den Anwohnern. Ich tippe mal, dass die erste Variante nicht zur Kenntnis genommen wird, dafür aber die zweite für jede Menge Schlagzeilen in der einschlägig bekannten Presse sorgen würde. Insofern sollte man tunlichst auf den Bau verzichten und lieber eine Kirche bauen. Etwas mehr Nächstenliebe könnte keinem schaden...

Gruß,
Photon
 
Sie unterwandern uns, gedeckt von naiven Grünen & Kameraden. Nun ja, Selbsthilfe wird wahrscheinlich die einzige Lösung sein. :)
 
sollte man dieses Anliegen ernst nehmen und nicht mit Drohungen, Brandanschlägen, offen Aufrufen "wider dem rassistischen Mob/Zivilrassisten/Pack" agieren. Plakate mit am Galgen baumelnden Gartenzwergen ("Heinersdorfer Spießer hängen!") sind ebenfalls einer fairen Diskussion abträglich.
Wer agiert denn deiner Meinung nach so: Leute aus dem linken bzw. linksextremen Spektrum oder Mitglieder der Ahmadiyya-Muslim Gemeinde? Und wenn ich mich an einen TV-Bericht erinnere, stellt sich mir die Frage, ob man von "Heinersdorfer-Seite" überhaupt Interesse an einer Diskussion hat. Da stellte sich Bausenat und führende Mitglieder der Gemeinde den Bürgern und wurden mit "gepflegten" Parolen niedergebrüllt. Die scheinheilige Argumentation "Lärmbelästigung" und "erhöhtes Verkehrsaufkommen" machen doch mehr als deutlich, dass man aus Angst und Intoleranz eh zu keinem Kompromiss außer dem Nichtbau bereit ist.
sind wieder anschläge von der antifa oder linksextremen [grünen] geplant?
Ähm, Mods!? :roll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, ich würde auch nicht gerne in der Nähe einer Moschee dieser Gemeinde leben...
Ich hoffe mal, dass zumindestens diese Moschee verhindert werden kann...

In England gibt es die meisten Moscheen in Europa... Und was bringt es? :evil:
 
Tja, ich würde auch nicht gerne in der Nähe einer Moschee dieser Gemeinde leben...
Ich hoffe mal, dass zumindestens diese Moschee verhindert werden kann...

In England gibt es die meisten Moscheen in Europa... Und was bringt es? :evil:


ähm was es bringt ? dass auch die islamisch geneigten menschen eine gebetsstätte haben ? ich mein ich bin nich religiös ... aber christen dürfen doch auch kirchen aufstellen !
 
[...] Wieso Kirchen aber keine Moscheen ? Eine WIRKLICH gute begründung würde ich dafür mal hören :roll:
Naja, wird wahrscheinlich keine Begründung geben, die Du als WIRKLICH gut einstufen würdest. Aber vielleicht "Wahrung der sozialen Ordnung und öffentlichen Ruhe" wäre eine.

Du kannst jetzt drüber lachen, aber nicht alle Menschen sind so tolerant wie Du oder vielleicht auch ich. Viele fühlen sich von dem mittäglichen Gebeten gestört oder gar provoziert. Zuerst wird es vielleicht Klagen geben, die aber mit der Begründung der Religionsfreiheit abgeschmettert werden. Ein paar wenige werden vielleicht austicken und auf alles einschlagen, was ihrer Definition nach muslimisch aussieht. Der größte Teil wird sang- und klanglos wegziehen. Es entsteht: Ein Ghetto :)

Und davon haben wir in Deutschland ja nun wirklich schon genug. Für mich ist es deshalb auch keine "Integration", wenn jeder seine Kultur mitbringt und sie versucht, mitten in einer anderen zu etablieren. Sowas nannte man früher "Missionierung" oder "Kolonialisierung". Heute gibt es dafür keinen Namen mehr und die Methoden haben sich geändert. Außerdem soll auch nicht mehr missioniert werden im klassischem Sinne. Aber letztlich sollte man sich vielleicht wirklich fragen, ob es gut ist, inmitten einer christlichen (immer häufiger auch atheistischen) Gesellschaft ein Gebäude zu errichten, das oft streng Gläubigen einer anderen Religion dient.

Meiner Ansicht nach würde der Nichtbau mehr Probleme verhindern, als schaffen.

Gruß,
Photon
 
Naja, wird wahrscheinlich keine Begründung geben, die Du als WIRKLICH gut einstufen würdest. Aber vielleicht "Wahrung der sozialen Ordnung und öffentlichen Ruhe" wäre eine.

Du kannst jetzt drüber lachen, aber nicht alle Menschen sind so tolerant wie Du oder vielleicht auch ich. Viele fühlen sich von dem mittäglichen Gebeten gestört oder gar provoziert. Zuerst wird es vielleicht Klagen geben, die aber mit der Begründung der Religionsfreiheit abgeschmettert werden.

genau, es sollte eine religionsfreiheit geben, also auch moscheen ;-)

wenn das abschmettern, dann sag ich dass ich auch dafür bin, dass kirchen abgerissen werden ! die stören auch meine ruhe mir ihrem geläute da :roll:
 
genau, es sollte eine religionsfreiheit geben, also auch moscheen ;-)

wenn das abschmettern, dann sag ich dass ich auch dafür bin, dass kirchen abgerissen werden ! die stören auch meine ruhe mir ihrem geläute da :roll:
Ja, wenn ich ganz ehrlich bin, möchte ich auch nicht neben einer Kriche wohnen, die mir stündlich was vorläutet. Aber die meisten Deutschen stört das nunmal nicht oder sie begrüßen es halt, weil es Bestandteil ihrer Religion ist. Ich oder Du sind aber auch nicht das Maß der Dinge.

Das Maß in einer demokratischen und rechtsstaatlichen Gesellschaft ist nunmal die Meinung und die Ansichten der Mehrheit. In dem Fall also die Meinung der Anwohner, weil die ja schließlich in erster Linie betroffen sind. Auf die sollte man auch Rücksicht nehmen, wenn man nicht das nächste künstliche Ghetto schaffen will.

Gruß,
Photon
 
Wer agiert denn deiner Meinung nach so: Leute aus dem linken bzw. linksextremen Spektrum oder Mitglieder der Ahmadiyya-Muslim Gemeinde? Und wenn ich mich an einen TV-Bericht erinnere, stellt sich mir die Frage, ob man von "Heinersdorfer-Seite" überhaupt Interesse an einer Diskussion hat. Da stellte sich Bausenat und führende Mitglieder der Gemeinde den Bürgern und wurden mit "gepflegten" Parolen niedergebrüllt. Die scheinheilige Argumentation "Lärmbelästigung" und "erhöhtes Verkehrsaufkommen" machen doch mehr als deutlich, dass man aus Angst und Intoleranz eh zu keinem Kompromiss außer dem Nichtbau bereit ist.
mag halt nicht jeder in einem land voller moscheen, zwangsheiraten und ehrenmorden leben. -.-
nein im ernst ich kann die leute gut verstehen, hab nämlich selber erfahrung mit solchen vereinen.

heul doch! :yawn:
 
Unterwanderung? Ja oder Nein

Da ich in Berlin wohne,und sehe,was hier passiert,habe ich ein bißchen gesurft,und auf der Seite Christliche Mitte einen Brief eines,wie er sich selber beschreibt,Deutschen Muslims gefunden.
Haben doch die Stimmen recht,die da sagen:In den Moscheen wird Hass gepredigt.
Der Brief ist bereits von 1995 und wir sind dem Holocaust schon ein weites Stück näher.
Unsere Kinder werden das austragen müssen,oder sich dem Islam unterwerfen.
Ich hoffe,das wir es schaffen,wie schon gesagt,wir werden Federn lassen.
Aber unsere Generation hatte nur Fettlebe,und vielleicht müssen wir jetzt mal ran,
und vielleicht sogar ins Gras beissen für unser Land.
Aber in den Augen dieser Typen sind wir schwache,ungläubige Schweinefresser,
auch sie werden keine Gnade haben.
Gut ,das unsere Kinder den Kampf schon aufgenommen haben.
Die Gegenseite ist schon gut gerüstet.
Und hier gibts noch Schöndenker,die dieses alles abtun,und meinen die wollen Multi-Kulti.
Wacht endlich auf
 
Gähn

Wie,schon aufgewacht??
Sag bloss der Muezzin hat zum Hassgebet gerufen,und Dich geweckt.
Siehste sag ich doch,das stört.
Die Kollegas sollten später beten
G
 
Ich persönlich hätte kein Problem, wenn es in meinem Viertel/Stadt eine Moschee geben würde. Sollen die muslime doch Beten gehen.
Die meisten Leute sehen ja das Christentum als normal an, aber man sollte bedenken, dass auch Jerusalem und Bethlehem nicht grade um die Ecke sind und auch diese Religion "importiert" wurde.
 
Hmm, ich hab da auch mal ein bissl rumgesurft...

Summasummarum: Rein rechtlich neutral betrachtet, ist gegen diesen Bau nix einzuwenden.

Die Argumentation dieser Bürgerinitiative sprühen doch nur von Intoleranz und "vtl. könnte..." Argumenten, aber nix was wirklich fundiert ist.

Ist jetzt mal wieder die geliebte Frage:

Sollen wir Intolerante tollerieren?

gruss kelle, für den bau jeglicher gotteshäuser.