Was soll man tun, wenn man im Praktikum vom Arbeitgeber "ausgenutzt" wird

Matthiasnet

Well-known member
ID: 116869
L
14 August 2006
271
7
Hallo,

ich habe eine Frage zum Thema: Was soll man tun, wenn man im Praktikum vom Arbeitgeber "ausgenutzt" wird?
Speziell spreche ich hier Pflichtpraktika von der Schule an, die ja jeder Schüler amchen muss. Wie kann er sich zur Wehr setzen, wenn er eindeutig ausgenutzt wird und rein gar nichts im Praktikumsbetrieb lernen sollte außer evt. paar Fenster, regale putzen....
Arbeitszeit ist soweit ich weiß Vertraglich festgesetzt also ist das eiegntlich kein Thema, da man sich falls nötig drauf berufen kann...

Würde mich über Antworten freuen

Grüße

Matthias

EDIT:
Naja am besten ich gib erstmal eine Begründung ab wofür ich den diese Information brauche;) Mache nähmlich bei Jugend debattiert mit und eine Streitfrage die dort ist lautet, ob verpflichtende Berufspraktika ausgeweitet werden sollen und da ich voraussichtlich die Pro Seite vertreten werde, brauche ich sozusagen ein passendes Gegenargument dafür, da ich mir ziemlich sicher bin das sowas kommt.

Gibt es den da einen regulären Weg den man gehen könnte? Oder evt. das Praktikum vorzeitig beenden? Sich bei jemandem deswegen beschweren können, so dass diese "ausnutzung" halt nicht so extrem stattfinden kann, hoffe ihr wisst was ich meine^^

EDIT2:
unabhängig ob es sich lohnt oder nicht, gibt es auch rechtliche Mittel oder ähnliches, wie man an sowas sonst noch angehen könnte (ich weiß wäre eiegtnlich vollkommen übertrieben, aber mich interessiert halt nur, ob sowas möglich wäre)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe eine Frage zum Thema: Was soll man tun, wenn man im Praktikum vom Arbeitgeber "ausgenutzt" wird?
Speziell spreche ich hier Pflichtpraktika von der Schule an, die ja jeder Schüler amchen muss. Wie kann er sich zur Wehr setzen, wenn er eindeutig ausgenutzt wird und rein gar nichts im Praktikumsbetrieb lernen sollte außer evt. paar Fenster, regale putzen....
Arbeitszeit ist soweit ich weiß Vertraglich festgesetzt also ist das eiegntlich kein Thema, da man sich falls nötig drauf berufen kann...

Würde mich über ANtworten freuen

Grüße

Matthias

kA ob man dagegen was tun kann, aber Aktenschleppen und sowas is ja anscheinend ganz normal ^^. Als ich mein Praktikum hatte, musste ich die ganze Zeit rumsitzen, was fast noch schlimmer war als Aktenschleppen ^^.

Natürlich ist das nicht der Sinn vom Praktikum, aber es is halt wirklich schwer für den Arbeitgeber ne Aufgabe zu finden, die du als Unerfahrener da machen kannst, denk ich mal.
 
Beschwer dich bei deinem Arbeitgeber.

Ich denke aber, dass es ganz drauf ankommt, wo du dein Praktikum absolvierst. In manchen Berufen kannst du als Praktikant kaum etwas machen, bei anderen vll mehr...
 
Naja am besten ich gib erstmal eine Begründung ab wofür ich den diese Information brauche;) Mache nähmlich bei Jugend debattiert mit und eine Streitfrage die dort ist lautet, ob verpflichtende Berufspraktika ausgeweitet werden sollen und da ich voraussichtlich die Pro Seite vertreten werde, brauche ich sozusagen ein passendes Gegenargument dafür, da ich mir ziemlich sicher bin das sowas kommt.

Gibt es den da einen regulären Weg den man gehen könnte? Oder evt. das Praktikum vorzeitig beenden? Sich bei jemandem deswegen beschweren können, so dass diese "ausnutzung" halt nicht so extrem stattfinden kann, hoffe ihr wisst was ich meine^^
 
Was soll man tun, wenn man im Praktikum vom Arbeitgeber "ausgenutzt" wird?
Wenn das dein Schülerpraktikum ist, sollte das ja nicht länger als zwei oder drei Wochen gehen und da das ein relativ kurzer Zeitraum ist, lohnt es sich wahrscheinlich nicht, großartig etwas zu unternehmen.

Ansprechen könntest du trotzdem den Lehrer / die Lehrerin deiner Schule, der für dich beim Praktikum eingeteilt ist. Zumindest bei uns war es so, dass jeder Schüler / jede Schülerin jemanden zugeteilt bekam, der den Betrieb dann auch während des Praktikums besucht hat.

Du könntest dich also vor dem Besuch telefonisch mit dem Lehrer / der Lehrerin in Verbindung setzen und den Arbeitgeber dann in einem kurzen Gespräch mit ihm / ihr zusammen darauf ansprechen.
 
Was soll man tun, wenn man im Praktikum vom Arbeitgeber "ausgenutzt" wird?
Gibt es ein konkretes Problem? Ansonsten möchte ich dazu sagen, dass es scheinbar für ein Arbeitgeber normal ist, Praktikanten zum Schneeschieben, Fenster putzen etc. zu verdonnern. Aber damit sollte man eigentlich leben können so lange es nicht überhand nimmt. Wenn es keinen Praktikanten gibt, muss es fast immer der Azubi machen. ;) Es muss nunmal Schnee gefegt und geputzt werden.

Wie kann er sich zur Wehr setzen, wenn er eindeutig ausgenutzt wird und rein gar nichts im Praktikumsbetrieb lernen sollte außer evt. paar Fenster, regale putzen....
Wenn du wirklich nichts anderes machst, außer die Räumlichkeiten zu säubern, so würde ich mich schon beschweren gehen. Vielleicht erstmal ein Gespräch mit deinem "Chef" und wenn das nicht helfen sollte, würde ich zum Lehrer gehen. Denn ein Praktikum dient dazu einen Einblick in den Beruf zu erhalten.
 
Ok, danke für die Tipps, also ein Gespräch mit den Beiteiligten + dem verantwortlichen Lehrer sollte meiner Meinung nach doch schon zu einer Verbesserung führen.
Nun noch eine Frage, unabhängig ob es sich lohnt oder nicht, gibt es auch rechtliche Mittel oder ähnliches, wie man an sowas sonst noch angehen könnte (ich weiß wäre eiegtnlich vollkommen übertrieben, aber mich interessiert halt nur, ob sowas möglich wäre)
 
EDIT2:
unabhängig ob es sich lohnt oder nicht, gibt es auch rechtliche Mittel oder ähnliches, wie man an sowas sonst noch angehen könnte (ich weiß wäre eiegtnlich vollkommen übertrieben, aber mich interessiert halt nur, ob sowas möglich wäre)

Ich hoffe mal nicht.
Die Firma ist ja so "großzügig" und nimmt dich auf. Dabei entstehen eigendlich keine Vorteile für die Firma (ehr nachteile: Mitarbeiter müssen sich um dich kümmern und dir alles Zeigen).
Viele Firmen bieten überhaupt keine Praktikumsplätze an. Wenn man da z.B. mit rechtlichen Mitteln droht, könnte ich diese Firmen aber auch verstehen ;)
 
Rechtliche Möglichkeiten sehe ich nicht. Es sei denn, der Arbeitgeber zwingt Dich zu Tätigkeiten, die gefährlich oder sittenwidrig wären. Evtl auch bei einem Verstoß gegen die Arbeitsschutzbestimmungen oder gegen das Arbeitszeitgesetz.

Grundsätzlich ist das aber nicht zu befürchten. Im Grunde sollte man sich freuen ein Praktikum machen zu können. Und man darf als Praktikant auch nicht vergessen: Je gefährlicher und schwieriger die Aufgaben der "normalen" Angestellten sind, desto weniger wird man davon als Praktikant "mitmachen" oder gar selbst durchführen dürfen. Ähnliches gilt, wenn man vielleicht mit sensiblen Daten umgehen muss (Bank, Versicherung etc.).

Gruß

Baffi
 
Ich würde an deiner Stelle den Arbeitgeber direkt ansprechen und ihm sagen das du das nicht als deine Aufgabe siehst. Klar gehören zum Büroleben auch Akten schleppen und Ablage und so dazu aber nicht jeden Tag.
 
Bei uns an der Schule war das kein Problem, Lehrer ansprechen :arrow: neuen Praktikumsplatz. War aber in unser Stufe beim Praktikum nur 1 mal nötig.
 
Ich würde an deiner Stelle den Arbeitgeber direkt ansprechen und ihm sagen das du das nicht als deine Aufgabe siehst. Klar gehören zum Büroleben auch Akten schleppen und Ablage und so dazu aber nicht jeden Tag.
 
Bereite dich auch auf das Argument vor, dass dabei Arbeitsplätze vernichtet werden (zumindest bei einigen Betrieben)... Da fällt mir nur kein Gegenargument ein.
 
Bereite dich auch auf das Argument vor, dass dabei Arbeitsplätze vernichtet werden.
Durch ein zweiwöchiges Praktikum? Das glaube ich kaum.

Der Beruf soll für den Praktikanten / die Praktikantin doch eigentlich möglichst attraktiv dargestellt werden, oder? Und wenn ein Betrieb schon ein so kurzes Praktikum ermöglicht, dann sollte doch wohl auch ein halbwegs vernünftiger Einblick ins Berufsleben drin sein.

In so kurzer Zeit kann man sowieso keine besonderen Aufgaben übernehmen, sodass dadurch auch keine Arbeitsplätze vernichtet werden.
 
Junge, lern lesen (sry, aber es ist immer das Gleiche bei dir). Wo steht etwas von zwei Wochen?! Es gibt auch Schülerpraktika, die länger dauern.
In so kurzer Zeit kann man sowieso keine besonderen Aufgaben übernehmen, sodass dadurch auch keine Arbeitsplätze vernichtet werden.
In einem mir bekannten Geschäft arbeiten mind. 4 Praktikanten (Schüler) gleichzeitig und dass ein Job als Einzelhandelskaufmann damit nicht vernichtet werden kann, ist schlicht und einfach Blödsinn.
 
Junge, lern lesen (sry, aber es ist immer das Gleiche bei dir). Wo steht etwas von zwei Wochen?! Es gibt auch Schülerpraktika, die länger dauern.
Wenn du auch noch lesen lernen würdest wären wir wesentlich weiter.

Es geht hier um das Pflichtpraktikum während der Schulzeit, bei welchem eine Laufzeit von zwei bis drei Wochen völlig normal ist. Und bei dieser Art eines Praktikums wollen wir doch auch bitte bleiben um uns nicht allzu weit vom Thema des Threads zu entfernen.