*spoilergefahr* Harry 7 - Diskussion über den Inhalt und den Ausgang

Benutzer-2472

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1 Mai 2006
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Achtung, bitte lest diesen Thread NUR, wenn ihr das Buch selbst schon komplett durchgelesen habt oder Euch sicher seid, dass ihr absolut wissen wollt was passiert. Ansonsten ist der Spaß und der Kitzel, wie alles ausgeht wohl ziemlich vergangen.
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.Ich schreib hier mal in f5f5ff, damit zufällig reinschauende User die Chance haben, NICHTS zu lesen ;) - also bitte markieren zum Lesen.

So, ich hab das Buch auch schon knapp vor 30 Stunden durch gehabt und mir sind einige Fragen nicht beantwortet worden. Vielleicht wisst ihr ja was :)

- Was ist mit Hermines Eltern, warum wird da kein Wort drüber verloren, ob sie sie zurückholt und das Gedächtnis wieder herstellt / ihnen alles erklärt.

- Was ist mit den Weaslys, wie kommen die über die Verluste hinweg, finden sie die Hochzeit ihrere Tochter gut oder ist Harry nun der "böse"? Ich weiß er wird nicht böse sein, aber warum kommt da kein Wort :/

- Was ist mit den Dursleys? Wo sind die? Kommen die wieder? Trifft sich Harry evtl. mit ihnen? ...

- Warum hat Draco eine Frau und Kinder und sitzt nicht in Askaban?

- Und was mich am meisten aufregt, ich glaube dieses ganze "Hauptfigur stirbt" Gerede und das Rowling geweint haben sollen ist alles PR gewesen. Fred ist nun nicht so eine Hauptfigur, außerdem ging es kurz und schmerzlos.
 
Also, ehrlich gesagt, die Fragen stelle ich mir auch. Das ist eine typische Schwäche von Rowling, Handlungsfäden anzufangen und sie dann nicht aufzulösen.

Ich habe im übrigen ein paar Tränen vergossen, denn Fred war mein Lieblingsweasley.
 
bei den fragen 1-4 muss ich mich wohl auch einreihen und mit dir wundern.
Vor allem Feststellung vier finde ich erstaunlich. Vielleicht hat er ja seine Zeit abgesessen ;)
Das mit JKR hab ich gar nicht gewusst, soll se doch :roll: Dadurch, dass ja doch irgendwie nicht klar ist, ob derjenige tatsächlich tot ist oder zurückkommt hat sich bei mir die Heulerei eher auf dem Trockenen bewegt.

Ich finde es wirklich cool, dass Snape genau das ist, was ich seit dem letzten Buch dachte, der eigentlich Held und Helfer. :mrgreen: Das war mir schon so seltsam mit dumbledore s verbrannter Hand, dass er nach dem Gift so schwach war und dass er sich nicht gewehrt hat als Snape ihn getötet hat und sogar verhindert hat, dass harry ihm hilft.

Meine Frage noch: was ist denn mit den drei Sachen für den "Master of the Death"? Ein Handlungsstrang, der auch nicht wichtig war am Ende, wie ich finde, oder hab ich was verpasst?
 
Jo, 30 Stunden triffts ungefähr ;)

das mit dem "Master of Death" Teil hab ich auch nicht ganz verstanden, denn so direkt spielte das ja gar keine Rolle, Harry hat zwar alle Gegenstände einzeln benutzt, aber das wars dann eigentlich auch.

Was ich mich noch Frage: Da wo Harry zwischendurch tot, war, warum war Dumbledore da auch? War dem etwa langweilig, und hat beschlossen mal eben zwischen den Ebenen zu springen? Und was war das für ein anderes Wesen, was er da getroffen hat, bzw. welchen Sinn hatte das?

Insgesamt fand ich das Buch allerdings schon interessant, wobei mir das Ende irgendwie nicht gefiel (nein, ich hab keinen besseren Vorschlag).

Edit: Der Teil mit Snape gefällt mir auch =). Auch Albus Severus
 
//Zitat: trinity_x
Meine Frage noch: was ist denn mit den drei Sachen für den "Master of the Death"? Ein Handlungsstrang, der auch nicht wichtig war am Ende, wie ich finde, oder hab ich was verpasst? //Ende Zitat


Naja, den Umhang wird er wohl wiedergefunden haben, der verschwindet ja nicht so einfach. Den Stein hat er bewusst im Wald liegenlassen, er wusste ja auch nicht genau, wo er ist und so sollte er in vergessenheit geraten.

Der "Elder Wand" sollte versteckt werden, da, wo er war (ich nehme an, in dumbledors grab) und wenn harry eines natürlichen todes stirbt, würde er seine kraft verlieren, da er sie nur behalten würde, wenn der stab harry gewaltsam entrissen würde.

Ich denke, Dumbledore hat zwischen den Welten auf ihn gewartet. Es wird doch gesagt, jeder Zauberer hätte die Wahl, ob er zurück auf die Erde will (als Geist, erzählt der Kopflose nick in band 5) oder ob er endgültig zu sterben bereit ist. Harry konnte nun aber nicht sterben, da Voldemort sein Blut in sich trug und ihn so nicht töten konnte. Er war nur kurzzeitig auf der anderen Seite bzw. im Raum dazwischen.
Ich denke, Dumbledore hat nur noch gewartet, bis Harry kommen würde, um ihm alles zu erzählen und zu beichten. Er geht ja zusammen mit Harry, als dieser auf die Erde zurückkehrt. Dumbledore hingegen geht endgültig richtung Paradies oder was auch immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, dieses Hauptfigur gerede war ja nicht nur gerede.. Severus war ja sowas wie eine Haupffigur oder? ;)

Und im Endeffekt sogar einer der wichtigsten Hauptfiguren...
 
jap dem schließe ich mich an, das Gerede ging ja darum, dass mindestens zwei Hauptfiguren sterben. Und ich denke diesen Fakt erfüllen Snape (zum Ende doch der Gute, was in teil 6 arg ins Wanken geriet) und Voldemort (für mich doch eindeutig eine Hauptfigur^^) vollständig. Für mich kam der Teil mit Mad-Eye's Tod etwas schwammig, da auch sein Körper nie (nur sein Auge?) gefunden worden sind.

lg solid
 
Naja, dass Snape stirbt, war ja klar... und dass er im Endeffekt der Held ist, war für mich keine Frage.

Was Moody angeht: Wenn Umbridge das Auge an ihrer Tür zu hängen hat, heißt das dann nicht, dass das Ministerium den Körper gefunden hat? Es sei denn natürlich, dass es irgendwie rausgeploppt ist oder so.
 
Ja klar, so ein paar Fragen sind immernoch offen, und trotzdem finde ich das Buch sehr gelungen, zumindest nach dem 6. Band, den ich nicht so prickelnd fand.

Wenn ich auch das Ende ein wenig cheesy finde, Albus Severus, wer nennt denn so sein Kind?;) Finde den Ausblick, 19 years later, aber trotzdem ziemlich gut. Was Harry beruflich macht hätte ich noch gerne gewusst, und Neville als Professor Longbottom finde ich super..)


Wozu die Hallows im Endeffekt gut waren? Tja, wahrscheinlich sollten sie einfach nur den Rahmen der Geschichte ein wenig füllen, wobei ich allerdings denke, dass die Sache mit dem elder wand dazu da war, Voldemort zu töten. Durch die ganze "wem-gehört-der-wand-sache", wurde Harry davor bewahrt, den Todesfluch auszusprechen und Voldemort umzubringen ohne wirklich zu töten.
All was well.;)
 
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"And they lived happily ever after."

Ich denke mal, Harry wird schon Auror werden, schließlich hat er die besten Zugangsvorraussetzungen... man bringt ja nicht alle Tage einen Erbösewicht um.

Was Draco angeht: Eigentlich ist er ja mehr oder weniger von Voldemort gezwungen worden... wen hat er nun eigentlich geheiratet? Pansy?
 
Ich muss sagen, dass ich das Ende gut finde: Also dass es viele offene Fragen gibt, was zum Beispiel Harry von Beruf macht, was die Weasleys von der Hochzeit halten usw... denn dadurch dass es im Buch nicht genannt wird kann sich jeder sein Ende so gestalten, wie er es am Besten findet. Das Kapitel "Nineteen Years Later" finde ich sehr gelungen: JKR verrät dort einiges, aber eben nur so viel, dass man sich noch selber paar Gedanken dazu machen muss :).
 
Ich muss gestehen, das ich mir sehr viele Gedanken darüber gemacht habe, wie es wohl weitergehen könnte und wie meine Fragen am besten beantwortet werden könnten. Durch Zufall bin ich in einem anderen Forum (Schreiberlingers Treffpunkt um genau zu sein) auf ein Interview gestoßen, welches JKR nach Veröffentlichung des 7. Bandes gegeben hat. Naja, vielmehr ist es ein Chat-Bericht:

https://www.hpana.com/news.20137.html

Das hat tatsächlich viele meiner Fragen beantwortet. Aber ihr könnt ja selber lesen.
 
Ich persönlich finde, das letzte Kapitel hätte JKR sich sparen können. Sie hat sich und und damit die Möglichkeit genommen, an der Geschichte weiterzuschreiben. Denn - selbst wenn der Hauptgegenstand der Geschichte, der Kampf gegen Voldi nicht mehr da ist - könnte doch erzählt werden, wie es mit unseren Protagonisten weitergeht. Harry könnte beispielsweise sein siebtes Schuljahr nachholen (und dabe eventuell sogar gleichzeitig DADA-Lehrer werden). Die ganze Romanze Harry/Ginny oder auch Ron/Hermione könnte erzählt werden (ich wette, Rowling könnte Romanzen genausogut verfremden, wie sie den Alltag verfremdet, wenn sie etwas in ihre Zauberwelt portiert).

Und die Deathly Hollows - nun die werden gebraucht, weil sie eine unglaubliche Machtfülle darstellen, die Harry aber nicht nutzt, nicht nutzen will. Ich halte das für eine evident wichtige Moralpredigt, die JKR da einbaut, insbesondere, wenn ich an Diktatoren wie Bush, Putin, Jintao, Kim etc. denke. Macht ist Gefährlich, auch die ehrenvollsten (wie Dumbledore) können ihrer Versuchung erliegen. Harry hatte alles, um die Welt zu beherrschen: Den Stein, den Holunder-Zauberstab und den Umhang. Er wäre irgendwie sogar der rechtmäßige Erbe der Dinge. Aber - obwohl er nicht gerade zu den brillantesten Zauberern gehört - er hat die Gefahr erkannt und will diese Macht für immer zerstören. Darin liegt noch mehr Heldentum als im Kampf gegen Riddle, finde ich.
 
Dubberle, Rowling will vorerst kein Harry Potter Buch mehr schreiben ;).
Sie hat genügend Geld damit gemacht und auch den ganzen Stress satt. Jeder hat von ihr ein Knüllerbuch erwartet, der Druck von Millionen von gespannten Lesern lastete auf ihr.

Ich denke wirklich, sie ist froh, dass Harry ein Happy End gefunden hat.
 
Cybo, ich weiß wohl, daß die JKR keinen Bock mehr hat - im Moment. Würdest Du eine Vorhersage für in - sagen wir mal 10 Jahren machen wollen? Kohle brauch JKR keine, die ist reich genug. Aber - das geht aus ihrer Website hervor - sie hegt doch so etwas wie mütterliche Gefühle für die Fans ihrer Geschichte.

Ohne das letzte Kapitel hätte sie - wann immer ihr danach ist - einfach weiterschreiben können. Sie hätte es ja auch lassen können, wenn ihr nicht danach ist. Der Roman "Nesthäkchen" sollte ursprünglich auch nur die Kinderjahre von Gerda erzählen, aber am Ende war da die komplette Biographie des Nesthäkchens als Roman. Und die letzteren Bände sind nicht wirklich schlechter als die ersten.

So ungefähr meinte ich das.
 
Cybo, ich weiß wohl, daß die JKR keinen Bock mehr hat - im Moment. Würdest Du eine Vorhersage für in - sagen wir mal 10 Jahren machen wollen? Kohle brauch JKR keine, die ist reich genug. Aber - das geht aus ihrer Website hervor - sie hegt doch so etwas wie mütterliche Gefühle für die Fans ihrer Geschichte.
[...]
So ungefähr meinte ich das.

Ich denke, sie sollte das Kapitel nun auch ruhen lassen, mit einem weiteren Buch könnte sie auch die Stimmung am Ende zerbröseln lassen. Was sollte folgen? Harry besiegte Lord Voldemort, wer würde sich mit ihm messen wollen?

Ein reines Buch über "was danach geschah" hätte kaum Spannung sondern nur Infos über Schule, Familie und Freizeit. Klingt nicht so spannend. Zumal die meisten Fragen auch von ihr im Chat beantwortet wurden.

Warten wir es einfach einmal ab, aber ich denke (und hoffe), dass da nichts mehr kommt, der so wie es nun ist, fühlt sich alles sauber abgeschlossen an.
 
Warten wir es einfach einmal ab, aber ich denke (und hoffe), dass da nichts mehr kommt, der so wie es nun ist, fühlt sich alles sauber abgeschlossen an.

Naja, so ein oder zwei Fragen hätte ich da schon noch. :biggrin:

Aber ich finde es ok, daß sie jetzt einen Schlußstrich gezogen hat. Andere Autoren schaffen es ja auch, nach einem solchen Erfolg dann etwas anderes, ebenso Gutes zu schreiben. Das kann Mrs. Rowling bestimmt auch. ;)

Vielleicht schreibt sie ja auch noch ein Hintergrundbuch, in dem sie erklärt, wie ihr manche Ideen gekommen sind, wie es mit Harry und den anderen ihrer Meinung nach weitergeht usw.
Kennt jemand die Highland-Saga? Da gibt es "Der magische Steinkreis", das ist auch so - finde ich eine gute Idee.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Hintergrundbuch wäre wirklich was tolles :). Ich hätte auch nichts dagegen, wenn sie sich doch noch entscheiden würde einen weiteren Band zu schreiben. Aber dazu wird es wohl leider nicht kommen. Harry Potter ist einfach eine tolle Geschichte, da könnte ich noch viele Bänder lesen :). Genug Stoff würde es auf jeden Fall geben - das ist halt der Vorteil einer magischen Welt, weil man dort viele Dinge erfinden kann und so eigentlich immer etwas zum Schreiben findet.