Helene - Eine Kriegskindheit

Soraja

Active member
27 November 2007
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Das Buch "Helene - Eine Kriegskindheit" von Dieter Ebels wurde auf der letzten Frankfurter Buchmesse neu vorgestellt. Es handelt sich um eine wahre Begebenheit. Ich habe es gerade zuende gelesen und muss sagen, das Buch hat bei mir einen sehr tiefen Eindruck hinterlassen. Es handelt sich hierbei um eine Familiengeschichte. Ein Mädchen erzählt, wie es die Jahre im Krieg verbracht hat und was es dabei durchmachen musste. Helene erzählt ganz offen und unverblümt davon, wie sie als Kind sexuell missbraucht wurde, was sie fühlte, als sie zitternd im Schutzraum saß, während die Bomben draußen alles in Schutt und Asche legten, was sie beim Anblick von schrecklich verstümmelten Toten und Verletzten empfand und wie sie litt, als es menschliche Verluste in ihrer Familie gab. Natürlich schildert sie auch viele amüsante und schönen Episoden aus dieser Zeit. Sie berichtet von lustigen Kinderstreichen und ihrer Kinderlandverschickung nach Bayern, wo sie sogar Hitlers Kehlsteinhaus besuchen durfte. Der Autor schafft es, durch einen überragenden Schreibstil, den Leser tief in diese Geschichte eintauchen zu lassen. Man glaubt, selbst mit dabei zu sein. Die schrecklichen Kriegsereignisse treten in den Hintergrund. In den Vordergrund rückt die kleine Helene und ihre Erlebnisse. So wird das Buch zu einer herrlichen Familengeschichte, die ihres Gleichen sucht. "Helene - Eine Kriegskindheit" ist mit Abstand der beste Roman, den ich als eingefleischte Leseratte in den letzten Jahren gelesen habe.
Dieses Buch möchte ich unbedingt weiter empfehlen.
:D:D:D
 
Gehört in die Bestsellerliste!

Die Geschichte der Helene ist das beste der Bücher, die man mir als Vielleser unter den Weihnachtsbaum gelegt hatte. Niedergeschrieben in der Ich-Perspektive, gesehen mit den Augen des Mädchens Helene, erfährt man als Leser hautnah, was unschuldige Kinderseelen während der Zeit des schrecklichen Krieges gefühlt haben. Mit einfachen Worten, wie sie eben ein Kind benutzt, führt der Autor den Leser in die damalige Welt und man erlebt den Krieg aus einer ganz anderen Perspektive. Man hat stets das Gefühl, die kleine Helene auf Schritt und Tritt zu begleiten und dringt beim Lesen tief in ihre Gedankenwelt ein. Es ist, als wenn das Buch in den Händen des Lesers lebendig wird.
Helene - Eine Kriegskindheit ist eines der wenigen Bücher, die beim Lesen manchmal regelrechte "emotionale Lawinen" auslösen. Man wird oft tief getroffen und es ist kein Buch für allzu sensible Gemüter.
Dennoch bleibt das Buch eine der beeindruckensten Familiengeschichten, die mir bisher unter gekommen sind.
Das Buch ist zu meinem Lieblingsbuch geworden und ein absoluter Top-Tipp für alle Literaturliebhaber.
:arrow: :D:D:D
 
Ein tolles Buch!!

:p
Gerade habe ich in der Rubrik "Was lest Ihr gerade" geschrieben, dass ich dieses Buch letzte Woche im Urlaub gelesen habe und nun entdecke ich, dass hier im Forum bereits darüber geschrieben wurde.
:D Ich freue mich darüber, dass Ihr meine Begeisterung über das Buch teilt, denn auch für mich war es eines der besten Bücher, die ich bisher gelesen habe. Ich musste beim Lesen sogar ein paar Mal weinen.
 
Ein großartiges Buch!

:D
Eigentlich überrascht es mich nicht, dass über diese Buch so positiv berichtet wird. Es ist wirklich einmalig toll geschrieben und die Geschichte, trotz des Themas und auch wenn sie oft unter die Haut geht, ist wunderschön.
Ich wohne in Duisburg, und da der Autor ebenfalls Duisburger ist, bin ich durch Presse / TV immer über seine Aktivitäten unterrichtet.
Der Klett-Verlag über nahm aus "Helene - Eine Kriegskindheit" einen kompletten Originalauszug in ein Geschichtsschulbuch für das 9.Schuljahr.

Ich hab den Autor bei einer Lesung mal kennen gelernt, übrigens ein netter Kerl, sehr sympathisch. Wenn Ihr mehr über ihn wissen wollt:
www.dieter-ebels.jimdo.com

:D"Helene - Eine Kriegskindheit" gehört zu den wenigen Büchern, die es geschafft haben, mein Herz zu erobern, ein Buch zum Weiterempfehlen.
 
:D
Eigentlich überrascht es mich nicht, dass über diese Buch so positiv berichtet wird. Es ist wirklich einmalig toll geschrieben und die Geschichte, trotz des Themas und auch wenn sie oft unter die Haut geht, ist wunderschön.
Ich wohne in Duisburg, und da der Autor ebenfalls Duisburger ist, bin ich durch Presse / TV immer über seine Aktivitäten unterrichtet.
Der Klett-Verlag über nahm aus "Helene - Eine Kriegskindheit" einen kompletten Originalauszug in ein Geschichtsschulbuch für das 9.Schuljahr.

Ich hab den Autor bei einer Lesung mal kennen gelernt, übrigens ein netter Kerl, sehr sympathisch. Wenn Ihr mehr über ihn wissen wollt:
www.dieter-ebels.jimdo.com

:D"Helene - Eine Kriegskindheit" gehört zu den wenigen Büchern, die es geschafft haben, mein Herz zu erobern, ein Buch zum Weiterempfehlen.

Dass das Buch in der Schule behandelt wird, finde ich angebracht. Es gehört genauso in den Schulunterricht, wie das Tagebuch der Anne Frank.
Das Buch habe ich mittlerweile zum zweiten Mal gelesen und ich musste beim Lesen schon wieder vor Ergriffenheit weinen.

Danke für den Hinweis auf die Homepage des Autors. Ich war überrascht, dass Ebels auch einen Inselkrimi geschrieben hat. Ich habe eine Leidenschaft für solche Literatur und werde das Buch deshalb lesen.
:D
 
:D
Das Buch ist das ideale Geburtstagsgeschenk für meine Oma. Sie erzählt immer oft vom Krieg und auch von der Kinderlandverschickung.
Ich werd gleich nächste Woche in die Buchhandlung gehen.
 
Wie angekündigt, kaufte ich mir das Buch als Geschenk für Oma.
Als ich ich das Buch vor Neugier angelesen habe, konnte ich es nicht mehr weg legen. Es hat mich regelrecht in seinen Bann gezogen. Bücher dieser Art kannte ich bisher noch nicht. Ich musste das Buch einfach zuende lesen, so viel Gefühl, soviel Emotionen, einfach fantastisch.

Ich habe es mittlerweile Oma geschenkt und habe ihr auch gestanden, dass ich es schon gelesen habe. Ich bin schon gespannt, was Oma dazu sagen wird, wenn sie es liest. Ich bin davon überzeugt, dass es ihr gefällt.