Vorteile vom Kapitalismus?

Sry aber was hat Kapitalismus (ein Wirtschaftssystem) mit einer Demokratie(Politisches System) zu tun? Ich kann auch in einer Diktatur den Kapitalismus einführen. Und soweit ich im Geschichtsunterricht aufgepasst hab gab es im dritten Reich auch den Kapitalismus.

Kapitalismus braucht Entfaltung. Diese ist i.d.R. nur in einer Demokratie gegeben.
Im dritten Reich gab es Zensurinstanzen und Teile der Bevölkerung wurden wirtschaftlkich ausgeschlossen. Ergo gab es keinen Kapitalismus.

Im Kapitalismus wird auch anderen Menschen geholfen. Überleg einmal wofür du Sozialabgaben leistest. Richtig, um Sozial schwächeren zu helfen.

Fail. Sozialabgaben sind keine Ausgeburt des Kapitalismus. Im kapitalismus gäbe es soetwas nicht, denn der Staat soll am besten gar nicht in die Wirtschaft eingreifen.


Aber am Grundprinzip des Kapitalismus "Wohlstand für alle" ausser das wir das nie erreichen können, gibt es eigentlich nichts auszusetzen.

Eigentlich jedes Wirtschaftskonzept sieht Wohlstand für alle vor, der Kapitalismus wahrscheinlich am geringsten, da er ja davon ausgeht, dass auch welche verlieren müssen.
 
Ach perlini halt einfach die Klappe !! Und reiss meine Texte nicht aus dem Zusammenhang.


Ich sage mal so auch ohne Kapitalismus wäre Fortschritt möglich. Normal siehts so aus die Wirtschaft muss wachsen das ist immer das primäre Ziel. Leider gibt es in der Natur nicht permanentes Wachsen von daher ist es unnatürlich. Warum sind wir gezwungen wirtschaftlich zu wachsen ?? Die Antwort ist ganz einfach durch die Zinsen, die fällig werden auf das Geld was der Staat sich gepumpt hat was der nächste Schwachsinn ist. Darum sehe ich das Freigeld als einer der besten Wirtschaftssysteme man müsste nur mal daran arbeiten. Und wer schonmal vom Wunder von Bern gehört hat weiss von was ich spreche. Es kamen Wirtschaftswissenschaftler von überall um sich dieses Phenomän anzuschauen letztendlich wurde es von Banken verboten weil diese von diesem nicht profitieren würden. So und in diesem System würde es vielleicht auch mal 1 oder 2 oder mehr Jahre kein Wachstum geben aber wie die Natur so ist würde es trotzdem immer höher gehen das nennt man dann Fortschritt. Bloß das ist dann nicht aufgezwungen sondern natürlich halt.
 
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Leider gibt es in der Natur nicht permanentes Wachsen von daher ist es unnatürlich.
In der Wirtschaft gibt es auch kein permanentes Wachstum. Wie in der Natur gibt es ein Auf (Leben, Wachstum) und Ab (Sterben, Niedergang). Aber es dürfte Schwachsinn sein, Wirtschaftssysteme nach ihrer Natürlichkeit zu beurteilen.

Aber jetzt komm doch endlich mal zum Them: Was sind deiner Meinung nach die Vorteile des Kapitalismus?
 
Es gibt keine !! Ist falsch ausgedrückt für den normalen Bürger hat der keine. Für die, die schon viel haben und für Banken ideal. Wenn ich dann immer gewisse Leute treffe, die dann sagen hach ich schaff mein Geld auf die Bank das kann für mich arbeiten da lache ich immer, denn Geld arbeitet nicht nur Menschen arbeiten. Und schon aus diesem Gesichtspunkt ist dieses System der letzte Dreck und es wird zeit sich dagegen aufzulehnen sonst ist es irgendwann zu spät.
 
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Darum sehe ich das Freigeld als einer der besten Wirtschaftssysteme man müsste nur mal daran arbeiten. Und wer schonmal vom Wunder von Bern gehört hat weiss von was ich spreche.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wunder_von_Bern

Freigeld endet immer schnell in der Hyperinflation, weil es jeder möglichst schnell wieder loswerden will. Das ist schon eingebaut und es profitiert nur der Herausgeber, der das Geld entwertet und damit den Gewinn einsackt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wörgl#W.C3.B6rgler_Geldexperiment
Außerdem ist Freigeld kein Geld.
 
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Es gibt keine !! Ist falsch ausgedrückt für den normalen Bürger hat der keine. Für die, die schon viel haben und für Banken ideal. Wenn ich dann immer gewisse Leute treffe, die dann sagen hach ich schaff mein Geld auf die Bank das kann für mich arbeiten da lache ich immer, denn Geld arbeitet nicht nur Menschen arbeiten. Und schon aus diesem Gesichtspunkt ist dieses System der letzte Dreck und es wird zeit sich dagegen aufzulehnen sonst ist es irgendwann zu spät.

Sry jetzt die frage an dich Moshk. Warum haben wir dann dieses Wirtschaftssystem? Wenn es nur für 2-3% der Bevölkerung der Erde Vorteile hat? Ne mal ganz ernsthaft wenn 97-98% sagen wir wollen dieses System nicht, dann gäbe es dieses System auch nicht.
 
Der Großteil der Erdbevölkerung wird dem Status Quo nicht zustimmen wollen. (Rechne mal die Bevölkerung in Europa und Nordamerika zusammen und vergleich das mit 7 Milliarden Weltbevölkerung)
Maybe.

Aber die werden halt nie was zu sagen haben. Dafür wird schon gesorgt, durch Anschluss (China, Tigers & Co) oder geschickter Kleinhaltung & Unterdrückung zu unserem Wohl (der Rest). :)
 
Eine Individualisierung führt aber im Allgemeinen zu einer Bindungslosigkeit.Wir haben heute keinen Halt mehr in der Kirchengemeinde, keinen Halt mehr in Schichtengemeinden o.Ä.

Das ist aber nicht auf eine Individualisierung zurückzuführen, sondern auf mangelndes Interesse oder andere soziale Faktoren: Abneigung, Angst, Faulheit, es gibt viele Möglichkeiten. Es würde mich übrigens sehr überraschen, in der Kirchengemeine individualisierte Menschen zu finden...;)

Daher strömen dann alle bei Großevents zu public viewings. Wissen zwar nicht, was ein falsch ausgeführter Einwurf ist, aber drängen sich in die erste Reihe, um Gemeinschatf erleben zu können.

Auch eine Form der Gemeinschaft. Aber auch wieder keine individualisierten Menschen, sondern Mitläufer, Fans und kleine Freundeskreise.

Wir Menschen fühlen uns geistig freier, als wir tatsächlich sind, denn Emotionen können leicht geweckt werden.

Wir Menschen sind weniger frei, als wir sein könnten, denn die wenigsten wissen ihren Kopf zu gebrauchen.
 
Die grundlegendste Charaktereigenschaft unserer sozialen Institution ist die Notwendigkeit zur Selbsterhaltung. Egal ob es sich um einen Konzern, eine Religion oder eine Regierung handelt, dass wichtigste Interesse ist immer die Erhaltung der Institution selbst. Z.B. die Institution von Energie, die außerhalb ihrer Kontrolle liegt das letzte ist was eine Ölfirma wirklich will. Weil es das Unternehmen weniger wichtig für die Gesellschaft macht.


Wenn also ein Mensch Geld verdient, indem er ein bestimmtes Produkt verkauft, ist das der Punkt indem er Anfangen wird, gegen ein anderes Produkt vorzugehen, das sein Geschäft gefährden könnte.


Deshalb können Menschen nicht gerecht sein und Menschen trauen sich nicht über den Weg. Ein Kerl wird zu dir kommen und sagen, ich hab genau das Haus was du gesucht hast. Es sind Verkäufer. Wenn ein Arzt sagt, ich denke ihre Niere muss entfernt werden, weis ich nicht, ob er versucht seine Yacht abzubezahlen, oder ob meine Niere wirklich entfernt werden muss. Im Kapitalismus ist es schwer Leuten zu Vertrauen.


Wenn du in meinen Laden kommen würdest und ich würde sagen, die Lampe die ich hier habe ist sehr gut, aber die Lampe im Geschäft nebenan ist viel besser, dann würde ich nicht sehr lange im Geschäft bleiben. Es würde nicht funktionieren. Wenn ich unter ethischen Gesichtspunkten handeln würde, würde es nicht funktionieren.


Wenn also jemand sagt die Industrie sorgt sich um die Menschen ist das nicht wahr. Die Industrie kann es sich nicht leisten Ethisch zu sein.

Der Kapitalismus ist also nicht erschaffen worden, um den Wohlergehen der Leute zu dienen.


Wenn ihr immer noch nicht versteht das es kein Auslagern von Arbeitsplätzen gäbe, wenn sich die Industrien um die Menschen sorgen würden. Die Industrie Interessiert sich einen Dreck. Die Industrien stellen nur Leute ein, weil es noch keine Maschinen gibt, die diese Arbeit erledigen könnte. Also kann man im Kapitalismus nicht über Anstand und Ethik reden. Man kann es sich nicht leisten und gleichzeitig im Geschäft bleiben.

lg superfutzi


EDIT:

achso, das Kommunistische China ist nicht weniger Kapitalistisch als die USA, der einzige Unterschied ist der Grad, mit welchen die Regierung in die Wirtschaft eingreifen. In der realität ist der wahre Mechanismus der die Interressen aller Länder leitet, der Monetarismus.
 
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Ah ja, grauenvoll. Die Tränen kommen mir gleich, ich muss erst mal was futtern. :)
"Die Industrie" wie du so schön sagst, soll sich um niemanden kümmern. Jeder kümmert sich um sich selbst bzw. das, was einem lieb ist.

Alles andere regelt der Markt und ist somit Grundlage unserer Entscheidungen.
 
Ah ja, grauenvoll. Die Tränen kommen mir gleich, ich muss erst mal was futtern. :)
"Die Industrie" wie du so schön sagst, soll sich um niemanden kümmern. Jeder kümmert sich um sich selbst bzw. das, was einem lieb ist.

Alles andere regelt der Markt und ist somit Grundlage unserer Entscheidungen.

So sollte es eventuell in der Theorie anschauen, richtig. Die Praxis schaut jedoch ganz anders aus...
 
Ja wie gesagt, es geht nicht Ethisch zu wirtschaften. Denn wenn ich ein produkt verkaufen möchte, fange ich sogleich an andere Produkte die mir schaden könnten auszuschalten.

Der Kapitalismus, Kommunismus, Faschismus und der Sozialismus haben sogesehen überhaupt nichts mit Ethik zu tun.
 
So worüber ich diskotieren will ist, welche Vorteile bringt der Kapitalismus dem einzelnen bzw. der gesamtheit? Klar dieses System wird stark kritisiert, aber wozu gibt es denn dieses System, wenn es keiner haben will?

Funny van Dannen drückt es sehr treffend aus: https://www.youtube.com/watch?v=6Sdnzqs1uFo.

"Uns", den Einwohnern der westlichen Industrieländer, hat der Kapitalismus erheblichen Wohlstand gebracht. Das gilt für alle Bevölkerungsgruppen. Auch Schwellen- und Entwicklungsländer, die es schaffen sich in das System des globalen Kapitalismus zu integriern, profitieren davon erheblich - zumindest in absoluten Zahlen.

Der Kapitalismus ist dasjenige System, in dem wir alle sozialisert wurden - ob wir wollten oder nicht. Selbst wenn es Phasen gibt in denen die Kritik gegen dieses System lauter wird - allein aufgrund dieser Tatsache kann es nicht von heute auf morgen abgeschafft werden.

Aber natürlich: der Kapitalismus ist unsozial und unfair, er ist kriesenhaft angelegt und setzt permanentes Wachstum voraus um zu funktioneren. Er ist zutiefst abschaffenswert - schade das wir keine echte Alternative haben und ein Glück dass wir gleichzeitig derart von ihm profitieren.
 
Klar dieses System wird stark kritisiert, aber wozu gibt es denn dieses System, wenn es keiner haben will?

Der einzige Vorteil des Kapitalismus ist, dass er der natürlichen Art des Menschen am nächsten kommt.

Bloß wollen das einige nie wahrhaben.

Aber man sah es schön am Sozialismus, wo sich einige Leute in Ihr Kämmerchen zurückzogen, um ein System in der Theorie zu erfinden, was in sich schlüssig ist, aber der Natur des Menschen entgegenläuft.

Sicherlich wurde das System des Kapitalismus durch Theorien und Verhaltensweisen beschrieben, aber nicht neu erfunden.

Als ich hier in dem Thread so einige Beiträge bzgl. Innovation gelesen habe, kam ich aus dem Schmunzeln nicht mehr raus.

Sicherlich bringt der Kapitalismus durch Wettbewerb neue Innovationen auf den Markt.
Genauso gut werden Innovationen verhindert, weil ein Unternehmen erstmal ungewisse Ausgaben scheut, da diese den Gewinn gefährden können, vor allem, wenn sich die Innovation sich nicht am Markt durchsetzt.

Oder es gibt erst Innovation, wenn der Kunde mit Geld droht.
Wobei auch das regelmäßig in die Hose geht, weil auf Grund des Zeitdrucks bei einem Projekt so ziemlich alles zu kurz kommt, und im schlimmsten Fall der erste Systemtest auf der Kundenanlage erfolgt.
Was das für Auswirkungen hat, kann man unter google bei Rubin (Nürnberg) finden.

Also muss im Endeffekt der Staat eingreifen.
Da fallen wir alleine mal der KAT ein, der durch Steuerbefreiungen erst Marktfähig wurde, gefolgt von regenerativen Energien.

Und wenn ich so meine Brille betrachte...
Diese Sorte mit dem halben Rahmen oben, wo die Gläser von einem Faden gehalten werden...
Die Idee ist uralt, auf den Markt kam sie aber erst, als sämtliche Patente abgelaufen waren, und so Fielmann und Co. bei minimalen Ausgaben deutlich bessere Gewinne fahren konnten.

Also, da bitte mal das Thema Innovation außen vorlassen ;-)

gruss kelle!