Israel will zehntausende Schwarzafrikaner in Lager sperren und ausweisen

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 09.06.2012 um 19:40:00 Uhr veröffentlicht:
Israel will zehntausende Schwarzafrikaner in Lager sperren und ausweisen
Shortnews

Mehr als 70.000 schwarzafrikanische Flüchtlinge sollen sich derzeit allein in Tel Aviv aufhalten. Die israelische Bevölkerung reagiert bereits mit Brandanschlägen auf die unerwünschten Afrikaner (ShortNews berichtete). Nun ist scheinbar eine Lösung für das Flüchtlingsproblem gefunden worden. So sollen die Afrikaner zunächst ausnahmslos in Lager inhaftiert und anschließend ausgewiesen werden. Der umstrittene Innenminister Eli Yishai beruft sich mit der geplanten Aktion auf ein Jerusalemer Distriktgesetz. Er sehe zudem Israel in einem Kampf, der dem zionistischen Werk diene, so der Minister. Und weiter führte er aus, dass man nichts gegen Fremde habe, "sondern einen Kampf zur Erhaltung des zionistisch-jüdischen Traumes in Erez-Israel" führe.
 
Also bitte nicht wundern, wenn demnächst ein paar Schilder von KZ Eingängen fehlen...

gruss kelle!
 
Als ob Europa alle schwarzafrikanische Flüchtlinge mit offenen Armen empfängt.
Wir haben den Gaddafi für uns die Drecksarbeit machen lassen. Die KZ vergleiche halte ich auch für überzogenen Schwachsinn.
Es geht nicht darum die Flüchtlingen umzubringen.
 
Ich sehe da auch kein Problem. De Menschen sind illegal eingereist. Soll man dies belohnen? Illegal bedeutet doch ungesetzlich, daher ist es das gute Recht Israels diese illegal eingereisten wieder auszuweisen. Und Israelis werden je nach ausgeübter Straftat ebenso eingesperrt, wenn sie etwas illegales machen.
 
Rassismus in Israel ist schon seit Jahren ein bisher nicht oft diskutiertes Problem, denn nicht nur der Staat, sondern auch viele Zivilpersonen haben etwas gegen schwarze Afrikaner. Selbst dann wenn diese legal im Land leben und keine Flüchtliche wie in diesem Fall sind. Fälle dass solche Leute ausgegrenzt werden wie beispielsweise als ein Busfahrer eine schwarze Frau nicht einsteigen lies gab es dort öfters. Immerhin hat der Fahrer eine Geldstrafe bekommen, verbessert hat das die Situation aber auch nicht. Wäre so etwas in einem anderem Land passiert wäre schön längst die ganze Welt empört.

Ich finde als Ausländer außerdem dass Deutsche genauso das Recht haben, Israel zu kritisieren wie alle anderen auch.

Siehe einen etwas älteren Artikel vom Tagesspiegel
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Rassismus der Israelis

Also, wenn man folgenden Bericht https://www.tagesschau.de/ausland/einwanderer-israel100.html liest, fragt man sich, was die Israelis von den Nazis unterscheidet, wenn man zum Beispiel

"dann wird innerhalb eines Jahres nicht ein einziger Migrant in Israel bleiben. Mit der Hilfe Gottes werden wir die jüdische Identität des Staates Israel und den zionistischen Traum bewahren"
Zitat: Eli Yischai

liest, wird mir schlecht...

Was haltet ihr davon?

Ach ja, bevor es hier gleich losgeht, ich bin kein Antisemit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der einen Seite sind Israelis bzw. äquivalent die Juden seit Jahrtausenden ein unterdrücktes und verfolgtes Volk, seien es die Ägypter, Römer, Babylonier, Verfolgungen in div. christlichen Ländern (kein Wunder, wo sie in der Bibel doch als Christusmörder dargestellt werden, die Römer haben mit der Kreuzigung ja nur dem entsprochen, was die Juden forderten). Die Nationalsaozialisten im 3. Reich haben lediglich etwas "perfektioniert", was bereits Jahrtausende gang und gäbe war. Natürlich war es eine grausame und schreckliche Art der Perfektion und deshalb ist es nur verständlich, dass die UN nach dem 2. Weltkrieg und dem Holocaust den Juden ein eigenes Land (zurück-)gab und so eine Schutzzone einrichtete.

Auf der anderen Seite waren die Israelis nie besser als ihre "Feinde", es fängt ja schon im Alten Testament an, wo unter dem Deckmantel von Jahwe das Gebiet des zukünftigen Israels von allen "Andersgläubigen" und "Götzendienern" auf Anweisung Gottes hin "gereinigt" wird. Im Grunde wurde hier nichts weiter getan, als Genozid zum Mittel der Landnahme, alles natürlich gerechtfertigt durch das Handeln im Namen irgendeines Gottes.
Aber nunja, das ist lange her und jede Nation, jede Religion, jedes Volk, jeder macht Fehler. Die Christen hatten ihre Kreuzzüge, die Deutschen hatten ihren Holocaust und die Israelis hatten die Besiedelung Kanaans/Israels. Schwamm drüber.

Aber, dass was momentan da unten abläuft, schon länger der Streit mit Palästina und jetzt die Äußerungen zum Thema Migranten, ist doch die Spitze des Eisberges. Man möchte meinen, die Juden hätten aus ihrer Geschichte gelernt, aber nein, der einzige, aus deren Reihen, der was draus gelernt hat und Nächstenliebe predigte, wurde auf deren Geheiß hin vor knapp 2000 Jahren gekreuzigt. Und so mitleiderregend die jüdische Vergangenheit auch ist und auch wenn nicht alle Juden/Israelis "böse" sind, so schleicht sich doch in der Gegenwart, beim Lesen solcher Nachrichten, der provokative Gedanke ein, dass es doch besser gewesen wäre, hätten die Nationalsozialisten wenigstens bei der "Endlösung" Erfolg gehabt...
 
radikale gibts doch überall auf der Welt! Also auch in Israel, wo ja zuletzt die jüdische Gedenkstätte geschändet wurde von ultra ortodoxen Juden (wenn falsch bitte verbessern)
 
Die Israelis müssen mit einem Problem umgehen, dass die Diktaturen Nordafrikas, allen voran Libyen und Ägypten, aber auch Marokko und Algerien, Europa und auch Israel jahrelang vom Hals gehalten haben - Wirtschaftsflüchtlinge aus Schwarzafrika.

@ufo: Natürlich gibt es überall Radikale, aber glücklicherweise sind sie selten in Regierungsverantwortung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für einen Staat, der so sehr religiös sein will und ebenfalls absolut von der Richtigkeit ihrer Religion überzeugt sind, handeln sie aber dennoch ganz schön nach weltlichen Aspekten und nicht nach geistlichen/religösen.
 
Und so mitleiderregend die jüdische Vergangenheit auch ist und auch wenn nicht alle Juden/Israelis "böse" sind, so schleicht sich doch in der Gegenwart, beim Lesen solcher Nachrichten, der provokative Gedanke ein, dass es doch besser gewesen wäre, hätten die Nationalsozialisten wenigstens bei der "Endlösung" Erfolg gehabt...

Wenigstens?!? An sich ist diese Aussage schon ne Prüfung auf Volksverhetzung wert. Weiterhin interessiert mich aber, wobei die Nazis denn noch Erfolg hätten haben sollen? So rein provokativ gefragt.

Zum anderen vielleicht noch ein Geschichte, die es komischerweise nicht in die internationalen Medien geschafft hat ... warum nur? Ach ja - waren ja keine Juden. ;):ugly:

Araber vs. Sudanesen und Araber vs. Sudanesen
 
Und wieder versucht man ein "Unrecht" mit einem anderem "Unrecht" zu verharmlosen. Ist die Ausweisung von Sinti und Roma damit gerechter oder nicht, wenn sowohl in Frankreich wie auch in Italien gegen sie vorgegangen wird und da können wir sicher noch ein paar mehr Beispiele finden?
 
Und wieder versucht man ein "Unrecht" mit einem anderem "Unrecht" zu verharmlosen.

Wieso ist die Ausweisungf illegaler Einwanderer Unrecht?

Ist die Ausweisung von Sinti und Roma damit gerechter oder nicht, wenn sowohl in Frankreich wie auch in Italien gegen sie vorgegangen wird ...

Warum vergleichst Du illegale Einwanderer mit Sinti und Roma in Frankreich? Warum vergleichst Du zwei völlig verschiedene Tatbestände (Schengener Abkommen vs. illegale Einreise)?
 
Wie so oft stört nicht, WAS Israel macht, sondern das WIE. Du müsst zugeben: die Rethorik ist grenzwertig...
 
Wie so oft stört nicht, WAS Israel macht, sondern das WIE. Du müsst zugeben: die Rethorik ist grenzwertig...

Warum grenzwertig?
In anderen Staaten nennt man diese Formulierung natürlich politisch-korrekt "Ausländerquote" - zumindest dann wenn Parolen wie "das Boot ist voll" und "Kinder statt Inder" als grenzwertige Rethorik bezeichnet werden [und trotzdem das selbe meinen].

Das man in Israel mit solchen Formulierungen den Patriotismus zur Schau stellt, der seit Gründung des Staates dessen Erhalt sicherte, liegt doch auf der Hand.
 
Mit der Hilfe Gottes werden wir die jüdische Identität des Staates Israel und den zionistischen Traum bewahren

Warum kommt mir bei manchen öffentlichen Äußerungen was anderes in den Sinn als Patriotismus... :think:

Es behauptet ja auch keiner, dass die Israelis das Problem der großen Zahl Migranten nicht durch Abschiebungen lösen könnte oder sollte, das tut jeder Staat, und gerade jetzt, wo unsere "Freunde" wie Gadaffi, Mubarak und Co. nicht mehr den Prellbock für Armutsflüchtlinge spielen können, steigt das Problem exponentiell an, aber die Art und weise, wie das Verkauft wird, kotzt mich an - Generell, auch in Italien, Spanien und bei uns zu Lande.
 
Warum kommt mir bei manchen öffentlichen Äußerungen was anderes in den Sinn als Patriotismus... :think:

Das im Falle Israels als Staat der Juden (so sieht es der UN-Teilungsplan ja vor) der Patriotismus gleichzeitig ein religiöses Bekenntnis ist, welches sich aus der biblischen Geschichte ableitet, macht die Sache etwas unterschiedlich zu europäischen Ländern.
 
Wenigstens?!? An sich ist diese Aussage schon ne Prüfung auf Volksverhetzung wert. Weiterhin interessiert mich aber, wobei die Nazis denn noch Erfolg hätten haben sollen? So rein provokativ gefragt.

Rein provokativ geantwortet: Wo man schon so doof war und "mal wieder" einen Krieg angefangen hat (oder wurde wirklich nur "zurückgeschossen"? - Man muss schon sagen, Propaganda hatten "wir" Deutschen besser drauf als die Amis :mrgreen:), hätte man ihn auch ausnahmsweise mal gewinnen können. Dann wären wir jetzt nicht nur Zahlmeister als stärkste Wirtschaftskraft, sondern dürften uns auch mal ne Ansage erlauben. Stattdessen katzbuckeln wir den Amis hinterher und räumen deren Mist in Afghanistan beispielsweise auf.
Politisch ist das System auch nicht viel weiter. Das Volk wählt heute wie damals und die Politiker machen dann was SIE wollen. Heute haben wir nur die größere Auswahl. Aber ob ich einen braunen Haufen politischen Mist wähle oder einen grünen, ist mir im Grunde egal.
Und auch mit der Meinungsfreiheit ist es nicht weit her. Früher klingelte die Gestapo, heute kommt der komerzhasi mit Volksverhetzung an, wenn man seinen Gedanken mal ein wenig Freiheit lässt und nicht immer in die Richtung denkt, in die man denkel SOLL ;)

Das im Falle Israels als Staat der Juden (so sieht es der UN-Teilungsplan ja vor) der Patriotismus gleichzeitig ein religiöses Bekenntnis ist, welches sich aus der biblischen Geschichte ableitet, macht die Sache etwas unterschiedlich zu europäischen Ländern.

Die Bibel ist ein von Menschen geschriebenes Buch und in ihrer Darstellung, auch nicht mehr wie jedes andere propagandistische Werk. Wenn du daraus Patriotismus als gleichzeitiges religiöses Bekenntnis ableitest (und die Eroberung Kanaans, später Israel genannt, ist nichts anderes als religiös gerechtfertigter Genozid), dann kann ja jeder Unrecht tun und es als durch Religion gerechtfertigt hinstellen. Wenn der Jude sagt
Mit der Hilfe Gottes werden wir die jüdische Identität des Staates Israel und den zionistischen Traum bewahren
und auf dieser Grundlage Hilfsbedürftige ausweist ist das okay, weil Religion, aber wenn der Deutsche seine Kultur bewahren möchte und sich über Migranten aufregt, dann sind gleich alle böse Nazis, oder wie?
Ich kann es vollkommen verstehen, wenn man sich seine Kultur bewahren möchte, aber bitte nicht auf Kosten von anderen. Und gerade DAS sollten doch besonders die Menschen jüdischen Glaubens wissen, dass sie jetzt mit fast gleichem Handeln und gleicher Propaganda gegen andere vorgehen, wie einstmals gegen sie selbst vorgegangen worden ist, rechtfertigt nur jedwedes Unrecht, das diesem Volk geschah und noch geschehen wird.
 
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Und auch mit der Meinungsfreiheit ist es nicht weit her. Früher klingelte die Gestapo, heute kommt der komerzhasi mit Volksverhetzung an, wenn man seinen Gedanken mal ein wenig Freiheit lässt und nicht immer in die Richtung denkt, in die man denkel SOLL ;)

Sieh an. Ich versteh Dich richtig wenn ich feststelle, dass es Deine Meinung ist ...

... dass es doch besser gewesen wäre, hätten die Nationalsozialisten wenigstens bei der "Endlösung" Erfolg gehabt...
... sprich, dass es doch besser gewesen wäre die Nazis hätten die Juden ausgerottet?

... auf dieser Grundlage Hilfsbedürftige ausweist ist das okay, weil Religion

Falsch!
Die Grundlage bildet das Gesetz des Staates Israel, wie es in Deutschland das Ausländerrecht ist. Der Akt und die Rechtfertigung der Abschiebung hat mit Religion nichts zu tun - der Ausspruch des Innenministers schon.

Ich kann es vollkommen verstehen, wenn man sich seine Kultur bewahren möchte, aber bitte nicht auf Kosten von anderen.

Soso. Auf Kosten welcher "Anderen" meinst Du denn? Der Sudanesen, die sich illegal im Land aufhalten?