Was ist denn das wahre Leben?

Das Leben, wo eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Das Leben, wo einige Leute für ein bisschen Glück ständig kämpfen müssen. So wie sich manche hier im Thread geben, scheinen diese noch nicht viel wirklich negatives erlebt zu haben. Denn sie urteilen, urteilen, urteilen, ohne auch nur die einzelnen Lebensläufe der Menschen zu kennen, die sie hier anprangern und in einen Sack stecken.
 
Marty, leider sieht es in unserer Gesellschaft mittlerweile nicht mehr so rosig aus, dass Beamte davor bewahrt sind. Siehe Link https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/loehne-hartz-iv-fuer-staatsdiener-1.280938
In dem ganzen Bericht kommt nur einmal das Wort "Beamte" vor: In der Überschrift.

In NRW hat man mit der untersten Gruppe (A2) in der ersten Stufe (1) schon 1.600 Euro brutto und zahlt keine Sozialversicherung. Wie soll man damit in Hartz IV landen?

Marty
 
Denn sie urteilen, urteilen, urteilen, ohne auch nur die einzelnen Lebensläufe der Menschen zu kennen, die sie hier anprangern und in einen Sack stecken.
Du machst doch genau das Gleiche! Du hast keine Ahnung von unserem Leben, willst uns aber erzählen, wir hätten ja keine Ahnung wie das Leben läuft.
 
In dem ganzen Bericht kommt nur einmal das Wort "Beamte" vor: In der Überschrift.

In NRW hat man mit der untersten Gruppe (A2) in der ersten Stufe (1) schon 1.600 Euro brutto und zahlt keine Sozialversicherung. Wie soll man damit in Hartz IV landen?

Marty

Was sind denn Lehrer oder Beschäftige der Kommunen?
 
Herzoegchen, leicht exzentrisch? Die Aussage mit der Anzeige, welche eindeutig auf Stohs bezogen war (sieht man auch daran, dass dein Quote erst später begann), hast du ja auch mal dezent auf dich bezogen.


Du hast von Fehlern gesprochen, ich habe von Fehlern gesprochen. Wo holst du jetzt die Schicksalsschläge her?
Ich zitier da mal eine weise Frau: "Die Diskussion hier hat nun wirklich nichts mit [...] zu tun, der Vergleich hinkt ziemlich."

Welche auf mich bezogene Aussage? Ich lese von dir nur zusammenhangloses geblubber das vom Thema weit abgeht.
Ich verstehe auch nicht warum du aus sympahtie mit Studenten auf dich beziehst,aber es interessiert mich erhlich gesagt auch nicht.
Mach doch einfach einen Thread für egozentrische zicken auf.
 
Marty, die Gehaltsklassen der Beamten fangen mit B an (bei Hochschulprofessoren u. ä. auch mit C). A steht für Angestellte. A8 ist ein "Hauptsekretär", also ein gewöhnlicher Sachbearbeiter auf dem Rathaus. Und Angestellte im Öffentlichen Dienst müssen selbstverständlich Sozialabgaben zahlen. Von Deinen 1.600 brutto bei A2 bleibt also bestenfalls 1.000 netto übrig. Wenn der A2ler heiratet, dann muß er zwingend drauf achten, ne Frau mit eigenem Job zu nehmen, sonst ist er ALG2-aufstock-berechtigt.
 
Das Leben, wo eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Das Leben, wo einige Leute für ein bisschen Glück ständig kämpfen müssen. So wie sich manche hier im Thread geben, scheinen diese noch nicht viel wirklich negatives erlebt zu haben. Denn sie urteilen, urteilen, urteilen, ohne auch nur die einzelnen Lebensläufe der Menschen zu kennen, die sie hier anprangern und in einen Sack stecken.
Meine Unterschrift haste. Wobei negative Erfahrungen, ihren Nutzen hatten, wenn man stehen bleibt. Ich denke gern zurück an meine Unglückswelle, denn die lässt mich momentan wachsen. Ich habe letztens noch aus Vergangenen Kraft geschöpft, das erste Mal nicht gekämpft und mehr gewonnen als je zuvor in diesen Bereich.

Ich kämpfe nicht mehr. Nicht gegen die Flachpfeifen die alles besser wissen, noch gegen Andersdenkende. Warum sollte ich? Lass die Pappnasen doch. Sie wissens besser, schön für sie. Lass die Hampelmänner hampeln, geb ihnen Möglichkeiten sich richtig auszuhampeln, denn sie können nicht anders.

P.S.: Die Aussage mit den 30 Reichsten stand nichtmal in der Bild, ich habs einfach nur außem Bauch heraus gepostet, damit sich mal ein paar Menschen die Langeweile haben, sich mit den Umstand zwischen arm und reich zu beschäftigen. ES HAT FUNKTIONIERT! :D (Es waren glaub ich die 30 reichsten Unternehmen! :mrgreen: )
 
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Das Leben, wo eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Das Leben, wo einige Leute für ein bisschen Glück ständig kämpfen müssen. So wie sich manche hier im Thread geben, scheinen diese noch nicht viel wirklich negatives erlebt zu haben. Denn sie urteilen, urteilen, urteilen, ohne auch nur die einzelnen Lebensläufe der Menschen zu kennen, die sie hier anprangern und in einen Sack stecken.
Negative "Erlebnisse" bringen einem Menschlichkeit, Liebe und Herz? Es klingt manchmal so als ob du die einzige bist die Probleme in ihrem Leben hat/hatte. Krankheiten und Unfälle sind für mich negative Erlebnisse die man auch als Schicksalsschlag bezeichne kann. Eine falsche Partnerwahl, Fehlentscheidungen in der Existenz- oder Familienplanung nicht wirklich. Klar kann auch dort immer was ungewollt/ungeplant schief gehen, aber man hat schon deutliche Steuerungsmöglichkeiten.

Marty, die Gehaltsklassen der Beamten fangen mit B an (bei Hochschulprofessoren u. ä. auch mit C). A steht für Angestellte. A8 ist ein "Hauptsekretär", also ein gewöhnlicher Sachbearbeiter auf dem Rathaus. Und Angestellte im Öffentlichen Dienst müssen selbstverständlich Sozialabgaben zahlen. Von Deinen 1.600 brutto bei A2 bleibt also bestenfalls 1.000 netto übrig. Wenn der A2ler heiratet, dann muß er zwingend drauf achten, ne Frau mit eigenem Job zu nehmen, sonst ist er ALG2-aufstock-berechtigt.
Wat? 8O Nee ...
Auch Beamte beziehen A Bezüge, ohne Sozialabgaben. Der gewöhnliche, angestellte Sachbearbeiter im Rathaus wird meist nach TvÖD bezahlt und hat daher E Bezüge mit Sozialabgaben. Und B Bezüge sind einfacher nur höhere Dienste, ebenfalls ohne Sozialabgaben.

P.S.: Die Aussage mit den 30 Reichsten stand nichtmal in der Bild, ich habs einfach nur außem Bauch heraus gepostet
Also war also unrichtiger Kram ohne jegliche Aussage, sag das doch gleich :ugly:
 
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Marty, die Gehaltsklassen der Beamten fangen mit B an (bei Hochschulprofessoren u. ä. auch mit C). A steht für Angestellte. A8 ist ein "Hauptsekretär", also ein gewöhnlicher Sachbearbeiter auf dem Rathaus. Und Angestellte im Öffentlichen Dienst müssen selbstverständlich Sozialabgaben zahlen. Von Deinen 1.600 brutto bei A2 bleibt also bestenfalls 1.000 netto übrig. Wenn der A2ler heiratet, dann muß er zwingend drauf achten, ne Frau mit eigenem Job zu nehmen, sonst ist er ALG2-aufstock-berechtigt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Beamter_%28Deutschland%29#Besoldungsgruppen

Besoldungsgruppe A ist der normale Beamtensold, die Gehaltsklasse B ist sogenannten "Spitzenbeamten" vorbehalten, so bekommen Generäle oder el Chefe der örtlichen Berufsfeuerwehr (offizieller Titel "Leitender Branddirektor") bspw. eine Besoldung der Gruppe B.
 
Oops 8O mein Vater war im ÖD.

Mein Vater ist noch Oberbrandmeister, mein Wissen ist also relativ aktuell, auch ohne den "allwissenden" Google zu fragen.
Aber dein Beispiel bzgl. dem Aufstocken bleibt ja in der Aussage korrekt.
Und vor allem im Bereich Militär ist dies ja auch problematisch, da hier die meisten Beamten auf Zeit sind und nicht auf Lebenszeit und nach Entlassung aus dem Dienst, dadurch dass sie ja Beamten und keine Angestellten waren und keine Sozialabgaben bezahlt haben, erstmal ohne Ansprüche dastehen.
 
Es liest sich hier vielfach so, als würde das Ende der Dienstzeiten (sei es als Berufssoldat oder einfach mit einem befristeten Vertrag) immer ganz plötzlich kommen, so dass man erst mal mittellos dasteht. Ich weiß das doch vorher und bewerbe mich woanders. :roll:
 
Ich finde es eigentlich nur müßig, über eine "Schuldfrage" zu diskutieren.

Eine kapitalistisch organisierte Gesellschaft bringt es zwangsläufig mit sich, dass es Gewinner und Verlierer in dem System gibt. Oft gleichen sich gewinnen und verlieren zwar aus, so dass man mit dem System gut leben kann. Immer ist das aber eben nicht der Fall.

Man kann nun damit leben, dass es diese "Ausfälle" gibt und mit Slums und steigender Kriminalität die Konsequenzen tragen (s. bspw. Nord- und Südamerika). Oder man installiert genau für diese Fälle ein Sozialsystem wie es in den meisten europäischen Staaten der Fall ist.
 
Marty, die Gehaltsklassen der Beamten fangen mit B an (bei Hochschulprofessoren u. ä. auch mit C). A steht für Angestellte. A8 ist ein "Hauptsekretär", also ein gewöhnlicher Sachbearbeiter auf dem Rathaus.
Meine Frau bekommt als Beamtin A10, meine Mutter als Lehrerin A12. Aber das ist geklärt.

Und Angestellte im Öffentlichen Dienst müssen selbstverständlich Sozialabgaben zahlen.
Sicher, es geht hier aber um BEAMTE.

Wenn der A2ler heiratet, dann muß er zwingend drauf achten, ne Frau mit eigenem Job zu nehmen, sonst ist er ALG2-aufstock-berechtigt.
Als Beamter sicher nicht.

Marty
 
Es ist auch möglich, dass man als Beamter ALG II-Empfänger (Aufstocker) wird.

Ich kenne einen solchen Fall aus meiner Berufspraxis. Es handelte sich um einen Beamten auf Probe mit Familie, der Anwärterbezüge bekam. Ist allerdings sehr ausgefallen die Konstellation, das gebe ich zu.
 
Anwärter sind wohl am ehesten mit Azubis vergleichbar. Das erklärt wohl alles.

Marty
 
Das ist natürlich richtig. Andererseits zeigt es eben, dass verschiedenste Lebenssachverhalte zu einem ALGII-Bezug führen können.

Der oben genannte kam in die Situation, weil er einen Lehrgang machen musste, um verbeamtet werden zu können (bisher war er Angestellter im IT-Bereich der Verwaltung gewesen).
 
Es liest sich hier vielfach so, als würde das Ende der Dienstzeiten (sei es als Berufssoldat oder einfach mit einem befristeten Vertrag) immer ganz plötzlich kommen, so dass man erst mal mittellos dasteht. Ich weiß das doch vorher und bewerbe mich woanders. :roll:

Hauptsache erstmal gegen angezickt, oder wie ist dieses Kommentar zu lesen?!
Natürlich kann man sowas absehen, aber Bewerbung ist nicht gleich neue Arbeit. Die Garantie, gleich im Anschluss eine entsprechend neue Beschäftigung zu bekommen, die auch den Lebensunterhalt sichert ist nicht gegeben, auch wenn die Wahrscheinlichkeit mit jeder Bewerbung steigt.
Im Grunde geht es einfach darum sich bewusst zu machen, dass nicht alles durch eine rosarote "birnchen"-Brille gesehen werden kann. Manche Dinge klappen trotz größter Bemühungen eben nicht und dann steht man erstmal mittellos da, ob man das nun hat kommen sehen oder nicht spielt dabei kaum eine Rolle.

Anwärter sind wohl am ehesten mit Azubis vergleichbar. Das erklärt wohl alles.

Allein die Tatsache, dass der Anwärter ALG II zur Aufstockung bezieht und kein BAB erklärt wohl, dass der Vergleich ein wenig hinkt.
Und die Tatsache, dass ein alleinstehender Beamte, dadurch, dass er minimal A2, mit ca. 1700€ brutto, sein kann ganz gut leben kann, wird wohl niemand bestreiten, da ist das Lohnniveau durch Minijobs und Niedriglohnstellen in der freien Wirtschaft wesentlich tiefer angesetzt.
Aber, und das ist wohl der springende Punkt, ist der Beamte Allein- oder zumindest Hauptverdiener in einer Bedarfsgemeinschaft, dann kann es je nach Besoldungsgruppe, sehr schnell dazu kommen, dass er oder zumindest Frau und Kinder ALG II berechtigt sind.

Edit: Anwärterbezüge die noch einmal wesentlich unter dem Sold der Gruppe A2 liegt (dürften derzeit um die 900€ brutto sein) einmal aussen vor gelassen.