Zwanghaftes Verhalten...

Naja, generell kann alles schlimm enden, das mit kleinen Dingen anfängt, nicht nur Zwänge, sondern auch Ängste, Depressionen oder auch körperliche Sachen wie Rückenschmerzen bis hin zum Bandscheibenvorfall.

Man muß sich da erstmal keine Sorgen machen. Jeder Mensch hat irgendwelche Ticks oder liebenswerte Macken oder etwas, worüber man sich amüsieren kann. Und genau das ist der Punkt, solange man sich darüber amüsieren kann oder es einfach mit einem Schulterzucken hinnimmt, ist nichts davon annähernd pathologisch.

Das fängt erst an, wenn ein Leidensdruck entsteht und wann der kommt, ist objektiv nicht meßbar, sondern das hängt vom subjektiven Empfinden des Einzelnen ab. Also zwei Leute können z.B. gleich stark ausgeprägte, ähnliche Zwänge haben und der eine lebt ganz gut damit, der andere leidet drunter. Dann ist der eine nicht behandlungsbedürftig und beim anderen wäre vielleicht eine Therapie angebracht.

Witzig finde ich es, wie sich manche Zwänge im Laufe des Lebens entweder verlieren oder gar ins Gegenteil umdrehen. Mir fiel heute nachmittag ein, in meiner ersten eigenen Wohnung, mit 18 bezogen, hab ich geputzt wie eine Bekloppte. Die Küche, das Bad, immer wieder. Alles hat geblitzt und geblinkt. Hat mich nicht gestört, aber ich glaub leicht zwanghaft war das schon, also auf jeden Fall übertrieben.
Und wenn ich mich jetzt, 15 Jahre später in meiner jetzigen Wohnung umgucke, denke ich, das ist nicht dieselbe Person. Ich bin ein schludriger, chaotischer Mensch und ein bißchen schlampig. Das heißt nicht, daß man hier im Müll erstickt oder ich niemals das Klo putze, aber man möchte glaub ich (allein schon wegen der Katzenhaarflusenbälle) bei mir auch nicht mehr vom Boden essen :ugly:

Was Ordnung und Sortieren an sich angeht, hat immer noch alles seinen festen Platz in meiner Wohnung. Es steht nur selten dort :mrgreen:
 
Salve!

Wieso laufen einige - auch ich - nicht über Gullis? Mich stören selbst die kleinen, in den Boden eingelassenen Hydranten...

QUOTE]

ich hab immer schiß, dass diese dinger unter meinem gewicht wegbrechen und ich dann steckenbleib oder so... ich geh auch nicht über diese dicken stahlplatten, die manchmal bei baustellen rumliegen, sondern versuch dann immer, da anderweitig längs zu kommen...
 
Ich habs auch mit den Zahlen aber nicht so dramatisch ich nenn das eher ein Spaß-Faktor ^^

Das hab ich z.b bei Sport ... wenn man sich vorgenommen hat 10 min zu laufen und man drüber ist nimmt man automatisch dann ah komm noch 10 min ^^ ...

Ich liebe aber auch Zahlen wie 11 oder 22 oder 33 usw ...

Aber meine Lieblingszahl selbst ist die 36 :ugly: weiß auch nicht wieso ...

Aber mit Heizung oder Licht oder sonst was da hab ich bis jetzt nieprobleme gehabt

Bin auch nicht so Kritisch wie z.b das die Zeitung genau 90 grad an der Tischkante liegen muss wie der Tisch selber ... nur halt den Fernseher dreh ich zu mir ^^
 
Juhu, ich bin doch nicht alleine :D

Das mit den Zahlen kommt mir auf jeden Fall SEHR bekannt vor...
Wenn ich an meinem Autoradio rumwerkel muss die Lautstärke eine gerade Zahl sein oder ne 5.. Aber nix anderes!!!
Bei vielem was ich mache allerdings zähle ich bis 7 ( das ist unter anderem auch meine Lieblingszahl )... Beispielsweise betätige ich gerne genau sieben sekunden die Toilettenspülung und so!!!
Aber ich find das nicht so schlimm :)
 
mein besten Kumpel hat auch sowas das voll schlimm.
wenn wir zu ihm gehen, sowie wir drin sind kontrolliert der 5 mal die Tür bis er sich sicher ist das sie zu ist...
der schließt ab aber jedoch denkt er immer noch sie ist offen wir lachen immer nur noch beide drüber, aber er meint er muss das nachschauen..

genau das gleiche am auto der guckt 5 mal nach ob die türen zu sind...
 
Das ging aber auch schon bei kleinen Dingen los, wie z.B. Tasse muss auf dem Schreibtisch immer auf der selben Stelle stehen, über Handy wird vor dem in die Hosentasche stecken einmal gedreht (also mit dem "Kopf" nach unten, wie eine Knarre),

Das schon als Tick zu bezeichnen, halte ich für ziemlich gewagt. Ich würde eher sagen, es sind Gewohnheiten. Natürlich stelle ich die Tasse immer an die gleiche Stelle. Das hat zwei Gründe: Erstens kann ich blind hingreifen und weiß, dass die Tasse dort steht und zweitens ist mein Tisch so voll, dass ich nur eine Stelle habe, wo ich sie hinstellen kann.