freenet komplett Vertrag kündigen/widerruf ?

Das mit dem Hinweis auf eine evtl. Bestellung hat bei Premiere geholfen.
Man kann auch einfach eine Kündigung aussprechen - sollten sie darauf nicht reagieren brauchen sie sich nicht wundern wenn sie auf einmal kein Geld mehr bekommen.
Kann aber etwas knifflig werden - hab mal was ähnliches bei einem Handyvertrag gemacht und der war dann 2 Wochen gesperrt. Das darf einem dann eben nichts ausmachen.
Bei einem DSL-Ańschluss kann dann z.B.Schadensersatz geltend gemacht werden und dann gehts in Rechtsanwaltsbereiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch einfach eine Kündigung aussprechen - sollten sie darauf nicht reagieren brauchen sie sich nicht wundern wenn sie auf einmal kein Geld mehr bekommen.
Sie wundern sich nicht, sie schicken Mahnungen und ein Inkasso los. Und dann beweis mal, dass die Kündigung wirksam zugegangen ist.

Premiere ist Weltmeister bei verloren gegangenen Briefen und Paketen. Normale Briefe kommen nur bei denen an, wenn eine Bestellung drin ist. Kündigungen, Rücksendungen von Smartcards gehen in 99% aller Fälle auf dem Postweg verloren. Selbst Einschreiben mit Rückschein sollen schon zurück gekommen sein.

Marty
 
Also mal von anfang an:

Wiederruf (kann innerhalb von 4 Wochen gestellt werden)
Allerdings ist die Zeit ab den die 4 Wochen losgeht unterschiedlich. Wenn du angekreuzt hast ab sofort gilt es ab der Bestellung sonst ab der gewünschten Anschlußzeit.

Kündigen kannst du auch aber das dauert 2 Jahre (Mindestvertragslaufzeit).

Allerdings kannst du wenn ein DSL ausfall vorliegt auf eine Reperatur verlangen. Sollte das innerhalb von 2 Jahren 3 Mal vorkommen (der selbe Fehler, das must du beweisen...) kannst du ein neues Produkt verlangen also ein neues Kabel. Das kann sich ein ISP aber nicht leisten also wird er dich aus den Vertrag lassen.

Die Bandbreite in den Verträgen wird meist mit bis zu 16.000 beworben zum Test www.wieistmeineip.de/speedtest
also ist jede andere Bandbreite ok. Wenn du aber nur 2000 hast und dein ISP auch 2000 anbietet lassen sie dich meistens in den günstigeren Tarif wechseln allerdings mit einer Verlängerung der Vertragslaufzeit.

Du kannst vorzeitig aus den Vertrag wenn du umziehst und der ISP am neuen Ort keinen DSL Anschluß legen kann. Teilweise wollen die DSL Provider eine Entschädigung um vorher die Verträge zu beenden da sie ja die Schaltgebühren, Hardware usw gezahlt haben. Ich glaub das sind bei Freenet so ca 200 €.

Achja einfach nicht zahlen ist lachhhaft. Die Verkaufen einfach die offenen Forderungen an Inkassounternehmen und das ganze gehlt vor Gericht. Dann zahlst du für so etwas statt der 200 € Entschädigung halt 500 € und mehr.

Wenn du Kündingen willst nur mit Einschreiben oder Fax wird angeblich vom Gericht auch akzeptiert da must du dir aber diese Bestätigung das das angekommen ist aufbewahren.

PS: du kannst ja probieren den Anbieter zu ärgern indem du ihm extrem hohe kosten verursachst wenn du Flatrates hast. Also z.b. 24h / Tag telefonieren auf einen echten Festnetzanschluß und massenhaft Downloads von US Servern. 1und1 und Arcor hat da schon Kunden gekündigt. Wichtig dabei ist aber die Texte zu lesen. Achja wenn dein ISP dich in einen anderen Tarif bucht ohne das du das willst hast du ein Sonderkündigungsrecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wiederruf (kann innerhalb von 4 Wochen gestellt werden)
Wie kommst Du auf 4 Wochen? Wenn die Widerrufserklärung bei Vertragsunterzeichnung schon vorlag, sind es zwei Wochen. Zumindest gesetzlich.
Allerdings ist die Zeit ab den die 4 Wochen losgeht unterschiedlich. Wenn du angekreuzt hast ab sofort gilt es ab der Bestellung sonst ab der gewünschten Anschlußzeit.
Wenn der Anschluss geschaltet wurde, ist die Widerrufsfrist vorbei, es handelt sich hierbei um eine Dienstleistung, die bereits begonnen wurde.

Marty
 
Arcor kickte bis jetzt niemanden, der extrem oft national telefonierte oder Datentraffic verursachte.
Die Kündigungen waren bis jetzt immer beim Auslandstarif zu finden, was ja auch verständlich ist.
Mit Datentraffic kenne ich bis jetzt eigentlich nur 1&1 als 10-GB-Kicker, glaube.

Und es dürfte egal sein, ob man nun aus den USA Daten lädt oder aus D.
 
Mit Datentraffic kenne ich bis jetzt eigentlich nur 1&1 als 10-GB-Kicker, glaube.

Und es dürfte egal sein, ob man nun aus den USA Daten lädt oder aus D.

War wie gesagt auch mal bei 1&1 und hatte dort pro Monat so um die 200GB Traffic, das hat die jedoch nicht gestört - schade eigentlich.
 
Also wir haben im Oktober auf 1 & 1 komplett (incl. VOIP ohne bisherigen Festnetzanschluss) umgestellt.

Ich habe im Monat auch zwischen 200 und 300 GB Traffic, aber keinerlei Probleme.

Grüsse
nephro
 
Sie wundern sich nicht, sie schicken Mahnungen und ein Inkasso los. Und dann beweis mal, dass die Kündigung wirksam zugegangen ist.
Wozu gibt ers Einschreiben?!
Wennst aber nicht traust lass es vom Anwalt schicken - kostet halt noch mehr.

Mit Datentraffic kenne ich bis jetzt eigentlich nur 1&1 als 10-GB-Kicker, glaube.
Einmal Linux-komplett und raus?! ;)

Wenn der Anschluss geschaltet wurde, ist die Widerrufsfrist vorbei, es handelt sich hierbei um eine Dienstleistung, die bereits begonnen wurde.
Vom Verbraucherschutz her ist das aber nicht gut - wenn der Verbraucher erst mit Beginn der Dienstleistung feststellt dass sie ihm gar nicht zusagt kann er nicht mehr zurücktreten. Das Widerrufrecht sollte eher erst mit Beginn der Dienstleistung beginnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Verbraucherschutz her ist das aber nicht gut - wenn der Verbraucher erst mit Beginn der Dienstleistung feststellt dass sie ihm gar nicht zusagt kann er nicht mehr zurücktreten. Das Widerrufrecht sollte eher erst mit Beginn der Dienstleistung beginnen.
Es geht beim Widerrufsrecht nicht um Verbraucherschutz. Es geht nur darum, dem Kunden dieselben Möglichkeiten der Prüfung einzuräumen, die er auch bei einem Kauf im Laden hätte.

Und wenn Du die DSL-Verbindung direkt im Laden kaufst, kannst Du sie auch nicht testen.

Marty
 
Hallo zusammen,

ich hatte vor ca. 1 Jahr das selbe Problem mit der Versat** !
War damals auch nicht Rechtsschutz versichert.

Als ich Gebrauch von meinem Sonderkündigungs recht gemacht habe, passierte ca. 1/2 Jahr nichts ....
doch dann kam eine Abschlussrechnung in höhe von ca. 500€, ich habe mich sofort an den PC gesetzt und die Rechnung widerrufen.
Einen Monat Später kam ein Brief in dem Stand das die "nette" Versat**, mir einen Gutschein in höhe von 250€ Schenken....
dann habe ich mich wider an den PC gesetzt und wieder einen Brief zurück geschrieben.
Darauf hin passierte mal wieder erstmal nichts....
Dann kam die erste Mahnung !

Habe dann am Ende 50€ für einen Anwalt bezahlt und war ca. 2 Wochen aus dem Vertrag drausen.

Liebe Grüße Tanario
 
Wie kommst Du auf 4 Wochen? Wenn die Widerrufserklärung bei Vertragsunterzeichnung schon vorlag, sind es zwei Wochen. Zumindest gesetzlich.

Bei allen Verträgen die du über das Internet bestellst kannst du 4 Wochen wiederrufen. (Verbraucherschutz Gesetz)
Deshalb wirst den Vertrag auch erst geschaltet bekommen in ca 4 Wochen.

Zum zweiten lies die AGB´s von Freenet.. steht da im Kleingedruckten.

Achja 1und1 hat nicht jeden gekündigt nur weil er zu viel Traffic verursacht hat. Es kommt stark drauf an wo der Traffic her kommt weil da ganz unterschiedliche Kosten entstehen. Wenn das ganze nur von den eigenen RZs kommt ist es egal. Für Fremde deutsche RZs haben die Verträge so das sie das kaum was kostet, wenn ich schätzen darf unter ca 1 cent / GB. Aber wenn es an die Übersee leitungen geht die immernoch eng sind und die nicht unter das Internationale Datentauschabkommen fallen weil sie zu einseitig genutzt werden wird es teuer..

Ich weiß nicht ob 1und1 noch kündigt aber die haben damals hauptsächlich Leute gekündigt die zu teuer worden..

Arcor hat überings etlichen komerzielle Nutzung vorgeworfen bei den Telefon Flatrates und wollte sie so in einen Buisness Tarif bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mal von anfang an:

Wiederruf (kann innerhalb von 4 Wochen gestellt werden)
Allerdings ist die Zeit ab den die 4 Wochen losgeht unterschiedlich. Wenn du angekreuzt hast ab sofort gilt es ab der Bestellung sonst ab der gewünschten Anschlußzeit.

Kündigen kannst du auch aber das dauert 2 Jahre (Mindestvertragslaufzeit).

Allerdings kannst du wenn ein DSL ausfall vorliegt auf eine Reperatur verlangen. Sollte das innerhalb von 2 Jahren 3 Mal vorkommen (der selbe Fehler, das must du beweisen...) kannst du ein neues Produkt verlangen also ein neues Kabel. Das kann sich ein ISP aber nicht leisten also wird er dich aus den Vertrag lassen.

Die Bandbreite in den Verträgen wird meist mit bis zu 16.000 beworben zum Test www.wieistmeineip.de/speedtest
also ist jede andere Bandbreite ok. Wenn du aber nur 2000 hast und dein ISP auch 2000 anbietet lassen sie dich meistens in den günstigeren Tarif wechseln allerdings mit einer Verlängerung der Vertragslaufzeit.

Du kannst vorzeitig aus den Vertrag wenn du umziehst und der ISP am neuen Ort keinen DSL Anschluß legen kann. Teilweise wollen die DSL Provider eine Entschädigung um vorher die Verträge zu beenden da sie ja die Schaltgebühren, Hardware usw gezahlt haben. Ich glaub das sind bei Freenet so ca 200 €.

Achja einfach nicht zahlen ist lachhhaft. Die Verkaufen einfach die offenen Forderungen an Inkassounternehmen und das ganze gehlt vor Gericht. Dann zahlst du für so etwas statt der 200 € Entschädigung halt 500 € und mehr.

Wenn du Kündingen willst nur mit Einschreiben oder Fax wird angeblich vom Gericht auch akzeptiert da must du dir aber diese Bestätigung das das angekommen ist aufbewahren.

PS: du kannst ja probieren den Anbieter zu ärgern indem du ihm extrem hohe kosten verursachst wenn du Flatrates hast. Also z.b. 24h / Tag telefonieren auf einen echten Festnetzanschluß und massenhaft Downloads von US Servern. 1und1 und Arcor hat da schon Kunden gekündigt. Wichtig dabei ist aber die Texte zu lesen. Achja wenn dein ISP dich in einen anderen Tarif bucht ohne das du das willst hast du ein Sonderkündigungsrecht.

Hallo Werter
der Text ist soweit korrekt nur habe ich 2-3 kleine korrekturen anzumerken.
1. Die Widerrufszeit, die aber nun schon angesprochen wurde und ich erstmal
weglasse.
2. Umstellung auf eine andere Bandbreite, ist wenn diese wegen Leitungstechnischen Vorraussetzungen (wie z.B. Leitungsdämpfung (in dB), Leitungsbeschaffenheit oder Portbeschaffenheit) nicht erfüllt wird und der Kunde sich für eine niedrigere entscheidet ohne Ernerung der Mindestvertragslaufzeit ausgeführt.
3. DSL am neuen Standort nicht verfügbar, fällt flach. Wegen der Bundesnetzagentur ist nun die Telekom verpflichtet allen Anbietern eine neue Anschaltungsvariante darzulegen. Somit ist es überall nun für jeden Anbieter möglich (ob die es nutzen, sei dahingestellt) den Kunden eine Internetleitung anzubieten. Einzige Vorraussetzung ist das die Telekom das gebiet erschlossen hat.
4. Bis zu werte bei Bandbreiten kann man reklamieren, wenn diese mehr als 25% Abweichen. Aber hier Aufpassen meistens wird dann nur die Bandbreite gesenkt. Anders bei Arcor, dort hat man bei Vertragsabschluss die Wahl ( wenn man den VErtrag vor den unterzeichnen liest). "Wenn die von mir gewünschte Bandbreite nciht zur Verfügung steht, Beauftrage ich Arcor, mich mit der höchst möglichen Bandbreite anzuschalten..."
Dort istnur die Frage Häckchen oder kein Häckchen.
5. Innerhalb von 2 Jahren tritt der Fehler drei mal auf.
DA würde mich mal interessieren ob du damit praktische erfahrung gemacht hast, weil das wäre mir neu und ich arbeite im technischen Support.
Störungen treten halt auf daraufhin wird niemand gekündigt, außer es sprengt den Rahmen. Aber eine neue Leitung? Das wird nur in den seltensten fällen gemacht. Außerdem muss es diese erstmal geben, denn wenn dort nur eine Leitung liegt, dann bleibt der Kunde auch auf dieser. Eine neue Leitung zu ordern ist nicht teuer, da die Leitungen eh nur gemietet sind und wie in jeden Mietverhälltnis werden mängel vom VERmieter behoben und nicht vom mieter.