beruflicher Neubeginn

oxi schrieb:
so is es ja nicht die müssen ja auch Ihre Hausaufgaben machen, es ist bestimmt auch keine leichte Arbeit. Aber es ist ne ganz andere als in der freien Marktwirtschaft...
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wie ne ganz andere als in der freien Marktwirtschaft ? da gibts ne Million verschiedener Beschäftigungen von sehr streßig und unterbezahlt bis hin zu angenehmen Halbtagjobs die trotzdem Spitzenverdiener sind

und ich finde leicht 10 Beschäftigungen an realen Beispielen bei Bekannten die ich angenehmer finde und die weitaus besser bezahlt sind
 
mighty-mohab schrieb:
... darum gehts mir nicht, aber mein Ziel ist eigentlich ne Familie... Das ist mein Sinn für mein Leben! Mein Wunsch...

Versuche mich dann daheim abzulenken, möglichst irgendwas mit meiner Freundin zu unternehmen, dann bin ich in ner andern Welt und glücklich.
Und dann abends allein ins Bett mit dem unbehaglichen Gefühl, dass man die nächsten 15 Stunden alleine ist und irgendwas machen muss, was einem keinen Spaß macht...

Ich merke immer mehr, dass ich meine Umwelt und die Gesellschaft niemals verändern kann. Aber vllt kann ich das dann im Kleinen mit meinen Kids...
denen den Blick schärfen... Dass die anders mit Problemen umgehen können, leichter... und dass die einfach vllt auch irgendwann die Welt verändern möchten... ob sie das können oder nicht, ist ja dann ihnen überlassen. :roll:
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Mighty, das ist nicht die Lösung. Es ist schön, daß du eine Familie und Kinder haben willst, aber auch damit wirst du nur glücklich, wenn du mit dir selber zufrieden bist. Sonst bürdest du deiner Frau und deinen Kindern eine sehr schwere Last auf. Und was passiert, wenn es in der Beziehung oder mit den Kindern Probleme gibt? Bricht dann deine Welt zusammen? Du darfst dich nicht nur über deine Familie definieren. ;)

Ich würde dir auch vorschlagen, erstmal ein halbes Jahr oder ein Jahr Auszeit zu nehmen. Es gibt auch im kirchlichen Bereich verschiedene Organisationen, die Auslands"einsätze" vermitteln. Frag doch einfach mal im Pfarramt oder der entsprechenden übergeordneten Behörde bei euch nach.

Und dann versuch zu dir selber zu finden. Und wenn du mit dir selber klarkommst bist du auch "reif" für eine Familiengründung. 8)

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück bei deiner Sinnsuche. :kiss:
 
naja, das mit der Familie ist halt der Punkt auf den ich hinarbeite ;)
Ich definiere mich ja nicht nur damit...
Dass ich vorher einiges dafür leisten muss und mir selbst was aufbauen is ja eigentlich klar.

Natürlich will ich auch was arbeiten, aber ich will mich einfach freuen morgens aufzustehen, und wissen, wofür ich das alles tue.

und das hab ich bei dem ganzen Lehrer-Ding irgendwie nicht :-?


Im Moment bin ich echt froh mit meiner Entscheidung. Ich fühl mich total frei, als wäre ein schwerer Sack voller Steine weg und ich bin voller Tatendrang und Motivation.
 
Ich war letzte Woche bei der Studienberatung inner Uni. Hab mich aufklären lassen, darüber, was ich mit meinen beiden Studienfächern noch weiter machen könnte.

Darüberhinaus hab ich mehrere Tests im Internet gemacht, die über Fähigkeiten, Stärken, Vorlieben aber auch Schwächen und Abneigungen Auskunft geben.


falls es jemanden interessiert:

https://www.borakel.de
https://www.studieninfo-bw.de/index.php?id=922
https://www.unicum.de/beruf/jobtest/test_info.php


Ich hab mir mehrere Broschüren im BIZ (Berufsinformationszentrum der Arbeitsagentur) und von der Uni besorgt, die ich gerade am durchlesen bin.


Mich jetz blindlings auf irgendwelche Praktika bewerben, halte ich für sinnfrei. Da nutze ich die Zeit lieber intensiv, um herauszufinden, was es alles gibt, was zu mir passen könnte.

Das ganze Auslandsding steht ja noch auf meiner ToDoListe, allerdings kann ichs mir gerade jetz im Moment nicht leisten(finanziell). Das heisst, dass ich jetz erstmal den Termin mit dem Berufsberater abwarte, mich dann vorerst entscheide, ob Ausbildung oder Studium. Dann schaue, wann ich da frühestens mit einer Ausbildung beginnen könnte und in der Zwischenzeit erstmal versuchen Geld zu verdienen.
Praktika kann ich erst machen, sobald ich das mit dem Studium geregelt hab, weil die Stellen, die mich interessieren (Richtung Journalismus, Verlage, Medien etc) die Studienunterlagen dafür haben wollen.
 
mighty-mohab schrieb:
https://www.studieninfo-bw.de/index.php?id=922
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hm netter Test gleich mal gemacht:
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1. Studienfächer, die eine exakte Übereinstimmung mit Ihrem Interessenprofil aufweisen:
In unserer Datenbank sind keine passenden Studiengänge vorhanden.




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2.

Studienfächer, die eine sehr hohe Übereinstimmung mit Ihrem Interessenprofil aufweisen:
Studienfach* Beruf Bemerkung

Holzwirtschaft Holzwirt/in
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3.

Studienfächer, die eine hohe Übereinstimmung mit Ihrem Interessenprofil aufweisen:
Studienfach* Beruf Bemerkung

Agrarwissenschaft Ingenieur/in - Agrarwirtschaft
Passendes Studienangebot der Universität Hohenheim: Agrarwissenschaften (Bachelor)

Gartenbauwissenschaft Ingenieur/in - Gartenbau

Schiffstechnik Ingenieur/in - Schiffbau/Schiffstechnik

Wirtschaftsinformatik Informatiker/in (Hochschule) - Wirtschaftsinformatik


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hm ich hab irgendwie auf spannendere Ergebnisse gehofft
 
Zuletzt bearbeitet:
Loshai schrieb:
hm ich hab irgendwie auf spannendere Ergebnisse gehofft
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Ich hab den Test auch gerade mal absolviert und hatte mir vor allem erhofft, Informationen zu Studiengängen über das Angebot der Uni Bochum hinaus zu erhalten. In meinem Gebiet (Medien/Journalismus) sind sie leider nur mit Medienwissenschaften vertreten (was ich laut Test aber studieren darf ;) ).
 
naja, an den Ergebnissen, die konkrete Berufsvorschläge anbieten, muss man eh immer n bissl feilen.

Aber die Auswertung der Präferenzen und Interessen mal so konkret vor mir liegen zu haben, hat halt doch scho nen gewissen Vorteil. Damit kann ich direkt zum Berufsberater und normalerweise sollten diese Leute ja n bissl Einblick in die Berufswelt haben (oder nicht??). Der kann mir dann hoffentlich sagen, wenn ich ihm n paar Sachen nenne, ob ich da irgendwie reinpasse, wie ich da reinkomme etc.


Doof ist nur, dass ich eigentlich mich nicht so sehr spezialisieren möchte. Ich hab verschiedene Interessen. Ich bin nicht derjenige, der sich auf was spezialisiert. Hab ich auch nie wirklich gemacht. Ich bin mehr der Allrounder, der von allem n bissl was kann.

Allerdings is die Frage, ob sich da n passendes Berufsbild dafür findet.
Am besten wäre da natürlich ein Beruf der total abwechslungsreich ist.
Andererseits wär ich eigentlich auch damit schon zufrieden irgendwo im Rathaus zu sitzen und n Bürojob zu haben.
Meine verschiedenen Interessen kann ich dann daheim in meiner Freizeit immer noch ausleben... (denk ich mal)

Mal ganz konkret aufgelistet (aus einem Test heraus):

Sprachen, Pädagogik, Geografie, Geschichte, Theologie/Religionswissenschaften, Linguistik, Medienwissenschaften, Psychologie, Politik und Sozialwissenschaften.

Mir da aber jetz ganz konkret was rauszupicken is echt unglaublich schwer :-?
 
ich hab dieses borakeldingens gemacht, aber anscheinend irgendwas falsch. Ich hab nur 36 Seiten mit blabla erhalten, aber keine konkreten Berufshinweise :ugly:
und die 36 Seiten Einschätzung kann ich auch knicken, stimmt vorne und hinten nicht :-?

Edit:
auwei - auch die anderen Links sind völlig daneben
Modedesign? Intendantin? Wirtschafts....?
Ich muss das alles noch mal machen :roll:
 
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mighty-mohab schrieb:
Darüberhinaus hab ich mehrere Tests im Internet gemacht, die über Fähigkeiten, Stärken, Vorlieben aber auch Schwächen und Abneigungen Auskunft geben.
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Vergiss das einfach alles mal.

Der Berufsname oder der Diplom Titel sagt doch gar nichts darüber aus, was Du später wirklich arbeitest.

Laut meinem Abschluss und der zugrunde liegenden Ausbildungsordnung bin ich in der Lage, nen ISDN Anschluss zu verkabeln.
Kann ich aber nicht.
Dafür betreue ich jetzt IT Systeme, wo ich bis zu meinem ersten Praktikum in der Ausbildung gar nicht mal wusste, dass sowas überhaupt existiert und verwendet wird/werden muss. Geschweige denn, dass sowas prüfungsrelevant war.

Aber wenn Du katholische Religion studierst, sollte Dir das Thema Berufung ja etwas sagen.
Wir haben mal das Thema in einer Jugendgruppe durchdiskutiert.
Vor allem den eigentlichen Widerspruch, dass jeder von Gott zu etwas berufen ist, andererseits ja jeder entscheiden kann, was er wann wo mit wem tut.

Worauf dazu der anwesende Priester sinngemäß meinte, dass zwar wirklich jeder selbst entscheiden kann, aber das alles irgendwo erst dann alles klappt, wenn man mit seiner Entscheidung auf dem "richtigen" Weg gelandet ist.

Und dann ließ ich mal so meinen Weg Revü passieren.
2001 war ich in ner ähnlichen Situation, dass ich mein Studium geschmissen hatte...
Also, was nun, was kann ich?
Okay, Computer rumbasteln, mit Menschen hab ich gerne zu tun, also Systemadministrator.
Auf gut deutsch: Fachinformatiker Systemintegration.
Losgelegt mit Bewerbungen, unter anderem hab ich vier Stellen bei Siemens Berlin entdeckt.
Ein paar Tage später kam ein Anruf, warum ich mich denn bewerben würde, es gäbe keine Stellen mehr, ob ich denn nicht Lust auf IT Kaufmann hab? - Ne danke. Trotzdem ne Einladung zum allgemeinen Einstellungstest.
Hingefahren, mitgemacht, bestanden und trotzdem nix. Gut, Haken an die Sache.
Der nächste Test war bei der DB AG.
Auf dem Weg dorthin klingelt das Handy. Siemens Berlin, wir hätten da ein paar Stellen frei...
Erstmal zur Bahn, Test bestanden, bloß die ärztliche Untersuchung nicht, ich sach bloß THC...
Blieb also als einzige Chance nur Siemens.
Also zum Vorstellungsgespräch, ein paar Leute ausgestochen, den Platz gehabt.
Ausbildung ging los, lief ganz gut, dann ging es an die Bewerbungen um die Praxisplätze.
Das erste Gespräch war nix, zu programmierlastig.
Beim zweiten Gespräch fast gar nix verstanden, wer weiß schon was ein MultiVersionFileSystem ist? Klingt interessant, mache ich.
Also los zum Praktikum, netter Ausbilder, gutes Team, interessante Abteilung alles bestens.
Dann irgendwann meine Gesellenprüfung mit 3,25 bestanden, für 13 Monate befristet bei der Truppe eingestellt.

Irgendwann nach nem neuen Job gesucht, irgendwie nix gefunden.
Naja Abschied gegeben, am anderen tag mit nem Kleintransporter von Thüringen nach Berlin um die Bude auszuräumen.
Krieg in nen Anruf, ich solle umgehend in die Firma kommen, es wurde ein Job für mich gefunden.
Ein Kollege aus Berlin war auf ner Weiterbildung wo er nen Kollegen aus Braunschweig kennengelernt hat...

Ich kürze mal ab.
Hätte vor zehn Jahren, als ich Abi machte, jemand gesagt "In zehn Jahren wohnst Du in Braunschweig, arbeitest in der Entwicklung von Eisenbahntechnik bei Siemens, betreust dort Systeme für die Softwareentwicklung und hast ein Motorrad, mit dem Du über zehn 2.000er Pässe in den Alpen gefahren bist." dann hätte ich wohl die netten Herren mit den Jacken gerufen, die man nur hinten zu machen kann.

Ich hatte weder IT noch Braunschweig auf dem Plan, wollte in die Elektroakustik gehen, Stadien planen...

Egal, jedenfalls macht das mit der Berufung für mich Sinn.

Für meinen Geschmack planst Du zu viel und hast zu viele offene Baustellen.
Sicherlich sind Freundschaften wichtig, auch ne Partnerschaft ist für manche enorm wichtig, und dann gibts die wichtige Aufgabe den Lebensweg beruflich zu gestalten.

Dass bei Dir dann noch die familiäre Bombe einschlug machte die Sache sicherlich nicht besser.

Kann es sein, dass Du seit Deinem Abi nie wirklich zur Ruhe gekommen bist, um Dich auf ein Ding zu konzentrieren.
Du scheinst von Baustelle zu Baustelle zu rennen, und dabei immer irgendwo neue Löcher aufzureißen, während Du woanders welche zu machst.

Freunde bleiben Dir über Jahre erhalten, auch wenn Du Dich nicht jedes Wochenende um sie kümmerst, weil jeder weiß, dass Lehrjahre keinen Herrenjahre sind, in vielerlei Hinsicht.
Gleiches gilt für die Familie.

Beziehungen sind je nach persönlichem Empfinden mehr oder weniger wichtig, aber klar ist eins, man kommt für geraumer Zeit größer als nen Monat auch ohne S*x aus.

Bleibt eine Baustelle übrig.
Um die musst Du Dich kümmern.
Bevor Dir das nicht ansatzweise klar ist, wird der nächste Versuch ebenso scheitern.
Du kannst Dich nicht gleichzeitig um eigene Beziehungsprobleme, um die Deiner Freunde und um Dein Motivationsproblem im Studium/Ausbildung kümmern.

Denk dran, Du bist ein Mann, der kann nur eine Sache gleichzeitig. 8)

gruss kelle!
 
Autsch, ich glaube die haben einen fehler gemacht...
1. Studienfächer, die eine exakte Übereinstimmung mit Ihrem Interessenprofil aufweisen:
Studienfach Beruf Bemerkung
Lehramtstudium Schulleiter/in - allgemeinbildende Schulen
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Lol, mit sicherheit genau das falsche für mich...:ugly:

Mimo...
Du bist nicht der einzigste dem es so geht bzw. ging.
Komm erstmal zur ruhe, frage dich was du kannst und willst.
So wie ich das gelesen habe, haste du das schon...
Und ich hoffe das du beim amt auf jemanden triffst der kompetent ist und sich zeit für dich nimmt...
Auf alle fälle bist du auf dem richtigen weg...
Ich wünsche dir von herzen alles gute, du packst das...;)
 
mighty-mohab schrieb:
Mich jetz blindlings auf irgendwelche Praktika bewerben, halte ich für sinnfrei.
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Warum? Nur so kannst du rausfinden, was du wirklich willst. Mach ein Jahr Studiumspause und verschiedene Praktika. Gant verschiedene Sachen an allen Ecken die dich so interessieren. Dann wirst du sehen, ob es wirklich so interessant ist, wie du denkst.
 
gibts bei uns Katholiken auch.
Aber ich kenn einen persönlich, super Mensch und super schlau... ich trau mir das aber ehrlich gesagt net wirklich zu :-?


@kelle: damit wollte ich ausdrücken, dass alles andere mich grad nicht wirklich belastet. Mein Privatleben läuft super. Ich hab keinen Grund zu klagen. Ich mein, wenn man will, gibts immer was, was besser laufen kann *g* Aber im Moment hab ich nur wirklich Sorgen in Sachen Beruf/Karriere.
 
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