Eintrag #50, 08.10.2005, 09:18 Uhr

Wer kennt das nicht?

Wer kennt das nicht?
Man hockt daheim, der blaue Himmel will um's Katzenfrecken nicht blauer werden, die Gedanken schießen quer und man fuehlt sich gottverlassen. Keiner denkt an einen. Keiner ruehrt sich. Eben alleingelassen. Gefuehle wie "ungeliebt" und "laestig" schleichen sich in den Gedankenschatz und die Traenen lassen sich so oder so nicht mehr aufhalten. Oder wenigstens dieses dumpfe Gefuehl in der Magengegend. Man verkriecht sich und kaempft sich nach ein paar Tagen mehr schlecht als recht aus dieser kleinen Alltagsdepression und kommt mich sich und der Welt irgendwie klar. Aus dem irgendwie wird ein Laecheln fuer jeden weiteren Tag und aus dem Laecheln ein herzhaftes und aufrichtiges Lachen fuer das Leben. Man kann sich zwar immernoch nicht leiden, aber die Welt ist in Ordnung, mit ihren Macken die man eh nicht aendern kann. Und dann melden sich ploetzlich alle. Freunde und Familie. Man bekommt die netten Worte, die man eigentlich im tiefsten Tief gebraucht haette und belaechelt dieses Mysterium.

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