Eintrag #1789, 04.07.2025, 16:58 Uhr

Welttag für Delfine in Gefangenschaft

Ein Tag für die, die keine Stimme haben: Delfine in Gefangenschaft

 

Der 4. Juli ist der Welttag für Delfine in Gefangenschaft – ein Tag des Gedenkens an Tausende Delfine, die weltweit in trostlosen Betonbecken eingesperrt sind und gezwungen werden, für zahlendes Publikum aufzutreten. Dabei leiden sie jeden Tag sowohl körperlich als auch seelisch.

Die Auswüchse der Delfinarienindustrie sind kaum fassbar, besonders wenn man nach China blickt, wo Delfinarien wie Pilze aus dem Boden schießen. Doch wir sehen auch: Die Einstellung der Menschen gegenüber Tieren in Gefangenschaft verändert sich, das Verständnis für die Lebensraumansprüche von Orcas, Großen Tümmlern oder Belugas wächst kontinuierlich.

Dass der Protest gegen Gefangenhaltung und Zucht an immer mehr Orten Früchte trägt, hat sich in der vergangenen Woche in Mexiko gezeigt, wo ein bedeutender Sieg gegen die Delfinarienindustrie errungen wurde. Dort hat der Senat ein Gesetz verabschiedet, das sowohl Shows mit Delfinen, als auch ihre Nachzucht verbietet – ein wegweisender Schritt vor allem vor dem Hintergrund, dass dort 300 bis 400 Delfine in Gefangenschaft leben.

Diese Entwicklungen machen Mut!

Sie zeigen, dass öffentlicher Druck, juristische Schritte und wachsendes Bewusstsein etwas bewegen können – auch gegen mächtige Industrien. Unser aller Einsatz bleibt aber auch in Zukunft unverzichtbar: Solange Delfine in Betonbecken leben bzw. geboren werden, dressiert und zur Unterhaltung missbraucht werden, braucht es unsere Stimme, unseren Widerstand und unsere Aufklärung.

 
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